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| Lyons Bischöfe gegen Tod für Koma-Patienten22. Juli 2015 in Aktuelles, 1 Lesermeinung Vincent Lambert stehe nicht am Ende des Lebens, so die Bischöfe - Das Gebot «Du sollst nicht töten» zähle zu den wichtigsten Grundwerten der Gesellschaft und sei Grundlage des Zusammenlebens. Lyon (kath.net/KNA) Die Bischöfe des Erzbistums Lyon haben sich gegen die Einstellung lebenserhaltender Maßnahmen für den Koma-Patienten Vincent Lambert ausgesprochen. Sie seien gegen eine medizinische Entscheidung, die vorsätzlich den Tod des Patienten herbeiführe, heißt es in einer am Dienstag auf der Website der Diözese veröffentlichten Erklärung. In der Region wohnen auch die Eltern Lamberts, sie selbst stehen offenbar der Piusbruderschaft nahe. Kommenden Donnerstag will das Krankenhaus in Reims seine Entscheidung bekanntgeben, ob die lebenserhaltenden Maßnahmen für den seit 2008 im Koma liegenden Lambert weiter fortgeführt werden oder nicht. Lamberts Ehefrau Rachel, ein Großteil seiner Geschwister und seine Ärzte haben sich für einen Abbruch lebensverlängernder Maßnahmen ausgesprochen. Die Eltern sind dagegen. Vincent Lambert stehe nicht am Ende des Lebens, so die Bischöfe. Auch die gesellschaftliche Debatte habe Vorbehalte gegen eine Beendigung eines fremden Lebens gezeigt. Das Gebot «Du sollst nicht töten» zähle zu den wichtigsten Grundwerten der Gesellschaft und sei Grundlage des Zusammenlebens. Die Bischöfe betonten zudem, mehrere auf Koma-Patienten spezialisierte Einrichtungen hätten die Bereitschaft gezeigt, Lambert aufzunehmen. Europ. Menschenrechtsgerichtshof hat Vincent Lambert zum Tod durch Verdursten freigegeben. ABER: Reagiert er eventuell auf Außenimpulse? ZDF: 5 Jahre Wachkoma - Carola Thimm über ihren Kampf - ´Ich habe alles gehört und gesehen´ während des Komas (C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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