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Erzbischof Becker eröffnet Libori-Fest mit Erhebung der Reliquien

26. Juli 2015 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Libori sei schon öfters in „stürmischer Zeit“ gefeiert worden, sagte der Paderborner Erzbischof in der Pontifikalvesper im Blick auf die vom Deutschen Wetterdienst herausgegebene Sturmwarnung.


Paderborn (kath.net/pdp) Mit den Worten „Procedamus in Domino – Brechen wir auf im Namen des Herrn!“ leitete der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker am Samstagnachmittag die festliche Prozession im Hohen Dom zu Paderborn ein, in der die Reliquien des Heiligen Liborius aus der Domkrypta in den Hochchor überführt wurden. Zu den Klängen des Libori-Tuschs wurde der goldene Schrein mit den Reliquien des Bistumspatrons im Hochchor aufgestellt und damit das Libori-Fest 2015 feierlich eröffnet. „Der heilige Liborius ist uns ein gutes und deutliches Vorbild dafür, wenn es darum geht, Not zu sehen und zu lindern. Lassen wir uns von ihm begleiten hin zur Begegnung mit Gott in den Sakramenten und hin zu unseren Mitmenschen“, sagte Erzbischof Becker in seiner Einführung in die Pontifikalvesper zur Eröffnung des Libori-Triduum auch im Hinblick auf das Leitwort des diesjährigen Libori-Festes „Du bist die Zuflucht der Armen in ihrer Not“ vgl. Jes 25,4.

Erzbischof Becker begrüßte zu Beginn der Pontifikalvesper die zahlreichen Gläubigen im Paderborner Dom. „Seien Sie alle hier im Hohen Dom anlässlich der Eröffnung der Libori-Feierlichkeiten des Jahres 2015 herzlich willkommen!“ Er nannte die Pontifikalvesper einen „alljährlich bewegenden Auftakt“ der Feiern zu Ehren des Patrons des Erzbistums Paderborn, des Hohen Domes und der Stadt Paderborn. „Jetzt ist Libori da, mit seiner unverwechselbaren Mischung von Kirche, Kirmes und Kultur.“ Libori sei schon öfters in „stürmischer Zeit“ gefeiert worden, sagte Erzbischof Becker im Blick auf die vom Deutschen Wetterdienst herausgegebene Sturmwarnung.


Im Jahr des einhundertjährigen Bestehens des Caritasverbandes für das Erzbistum Paderborn e. V. stehe das Libori-Fest unter dem Leitwort „Du bist die Zuflucht der Armen in ihrer Not“, erläuterte Erzbischof Becker in seiner Ansprache. Das Libori-Fest sei in erster Linie durch die zahlreichen feierlichen Gottesdienste geprägt, fuhr Erzbischof Becker fort. Doch diese seien nur „inhaltslose Folklore“, wenn sich Christen nicht der Konsequenzen bewusst seien. „Die Begegnung mit dem lebendigen Gott muss Folgen in unserem Alltag haben. Die Freude am Glauben, mit der wir hier im Hohen Dom an diesen Tagen so reich beschenkt werden, soll unser Herz offen und weit machen.“ Das, was empfangen werde, müsse weiter gegeben werden an die Menschen, denen es nicht so gut gehe, wie uns selbst, so Erzbischof Becker weiter. Frohe Festtage dürften nicht blind machen dafür, dass es auch um uns herum Not und Elend gebe und wir Abhilfe schaffen können.

Im Rahmen seiner Ansprache begrüßte Erzbischof Becker auch die anwesenden Bischöfe, Priester und Laien, die aus verschiedenen Teilen der Weltkirche zur Feier des Libori-Festes nach Paderborn gekommen sind. Den ersten Willkommensgruß richtete er traditionell an den Nachfolger des heiligen Liborius auf dem Bischofsstuhl der Diözese von Le Mans in Frankreich, Bischof Yves Le Saux, der von seinem Generalvikar Paul Antoine Drouin und einer Gruppe der St.-Liborius-Fraternität begleitet wurde. Erzbischof Becker begrüßte zudem den Präsidenten des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, Erzbischof Peter Kardinal Turkson, der aus Anlass des Liborifestes mit einer Pilgergruppe aus seiner in Rom gelegenen Pfarrkirche San Liborio nach Paderborn kommt.

Im Anschluss an seine Ansprache zog Erzbischof Becker zusammen mit den Paderborner Weihbischöfen, den Gastbischöfen, dem Paderborner Metropolitankapitel sowie zahlreichen Priestern aus nah und fern in einer feierlichen Prozession in die Krypta des Hohen Domes. Dort wurde der goldene Schrein mit den Reliquien des Bistumspatrons erhoben und in einer Prozession in den Hochchor geleitet. Bis zur Rückführung des Schreins am Dienstag werden die Reliquien im Hochchor bleiben.

Während der Schrein durch die dicht gedrängt im Dom stehenden Menschen zum Altarraum getragen wurde, ertönte dreimal der von Bläsern des Bahnsozialwerk Blasorchesters Altenbeken vorgetragene Libori-Tusch aus dem Oratorium „Paulus“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Das Bahnsozialwerk Blasorchester wurde geleitet von Andreas Steins. Nach der Prozession fand die Verehrung der Reliquien statt. Dann feierten die Bischöfe zusammen mit den versammelten Gläubigen die traditionelle lateinische Pontifikalvesper, die mit dem Segen des Erzbischofs endete.

Im Anschluss an die feierliche Vesper mischte sich Erzbischof Becker mit den bischöflichen Gästen aus aller Welt unter die vor dem Paradiesportal wartenden Menschen. Viele Gläubige nutzten nach dem Gottesdienst die Gelegenheit, ein von Domkapitular Prälat Thomas Dornseifer gereichtes Reliquiar mit Reliquien des heiligen Liborius zu berühren.

Pontifikalvesper zur Eröffnung des Liborifestes, Paderborner Dom - Aufstellung der Libori-Reliquien im Hochchor des Doms


Foto Liborischrein (c) EWTN/Screenshot


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