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Anklage nach Klosterbrand in Tabgha

28. Juli 2015 in Chronik, 4 Lesermeinungen
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Gut fünf Wochen nach dem Brand des deutschen Benediktinerklosters Tabgha am See Genezareth will die Staatsanwaltschaft am Mittwoch Anklage gegen zwei Verdächtige erheben.

Jerusalem (kath.net/KNA) Gut fünf Wochen nach dem Brand des deutschen Benediktinerklosters Tabgha am See Genezareth will die Staatsanwaltschaft am Mittwoch Anklage gegen zwei Verdächtige erheben. Wie die Tageszeitung «Haaretz» (Montag) unter Berufung auf die Justizbehörde meldete, wird über eine Anklage gegen drei weitere Personen noch entschieden. Das Feuer in dem erst 2012 eingeweihten Klosterneubau hatte einen Millionenschaden verursacht. Ein Mönch und eine Freiwillige erlitten leichte Rauchvergiftungen.

Laut «Haaretz» betrachtet die Staatsanwaltschaft einen Verdächtigen als Hauptschuldigen und einen anderen als Mittäter. Ein dritter Verdächtiger soll zumindest bis Dienstag in Untersuchungshaft bleiben. Zwei andere wurden gegen Kaution freigelassen. Alle fünf bestreiten jede Beteiligung an der Tat.

Durch den Brand am 18. Juni wurde der Südflügel des Klosters mit Empfangsraum, Büro und Andenkenladen zerstört. Auf einer Wand fand sich der hebräische Schriftzug «Falsche Götzenbilder müssen zerschlagen werden».

In Tabgha unterhalten deutsche Benediktiner seit 1939 eine Pilgerstätte. Allerdings reicht die christliche Verehrung des Ortes ins 4. Jahrhundert zurück. Die zum Kloster gehörende Kirche enthält ein berühmtes byzantinisches Mosaik, das in Anspielung auf die biblische Erzählung der Brotvermehrung Brote und Fische zeigt.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen

Foto: © Kirche in Not

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Lesermeinungen

	Paddel 28. Juli 2015
	@Stefan Fleischer Danke, das "weiter" habe ich irgendwie übersehen. Danke, für den Text.	0
	Stefan Fleischer 28. Juli 2015
	@ Paddel Klicken Sie einfach in meinem Beitrag auf "weiter". Herzlichen Dank und Gottes Segen	1
	Stefan Fleischer 28. Juli 2015
	Das berühmte Mosaik zeigt meines Wissens nur vier statt fünf Brote. Das hat bei mir ein paar Gdanken ausgelöst. bit.ly/1onOH1s	1
	Theobald 28. Juli 2015
	gut Freut mich, dass die Polizei so relativ schnell jemanden gefasst hat. Ich hoffe, die Tat kann wirklich aufgeklärt werden und versandet nicht "aus Mangel an Beweisen" in den Akten. Es wäre schön, wenn die israelische Öffentlichkeit intensiver über ihre Beziehung zu den alteingesessenen Glaubensgemeinschaften im Land nachdenken würde, damit solche Akte des Hasses nicht mehr geschehen.	3

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