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Algermissen: Verkündigung der Kirche 'ein Stück weit krank'

1. August 2015 in Deutschland, 27 Lesermeinungen
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Der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen hält Selbstkritik nach dem neuen Rekordstand bei den Kirchenaustritten in Deutschland für geboten


Würzburg (kath.net/KNA) Der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen hält Selbstkritik nach dem neuen Rekordstand bei den Kirchenaustritten in Deutschland für geboten. Es gebe genügend Analysen zur Glaubens- und Gotteskrise, aber bisher sei es der Kirche noch nicht gelungen, die geeignete Medizin zu finden, sagte Algermissen der Würzburger «Tagespost» (Samstag). «Ich bin überzeugt, auch unsere Verkündigung ist ein Stück weit krank», fügte er hinzu. Sie müsse reformiert werden. «Der Grundwasserspiegel des Glaubens war noch nie so tief wie im Augenblick.»


Algermissen schloss in seine Kritik auch die Deutsche Bischofskonferenz ein. Bei zwei Drittel der Themen, mit denen sich die Konferenz beschäftige, gehe es um Reaktionen. «Wir wollen Probleme eingrenzen, wollen sie entschärfen, wollen Schaden begrenzen.» Dabei bestehe die große Gefahr, «dass die eigentlich entscheidenden Dinge zu kurz kommen». Es wäre «wunderbar, wenn die 27 Bistümer in Deutschland einen verbindlichen roten Faden der Neuevangelisierung auf den Weg brächten und das über einige Jahre wirklich betreiben würden». Dann «könnte man überprüfen, was es gebracht hat».

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Stephanus1972 7. August 2015 
 

Schöne Wort - aber Taten

Wo ist denn der notwendige Tatendrang das zu ändern? Die deutsche Kirchensteuer muss weg, damit diese satten Hirten nebst lauwarmen Gefolge endlich die Zeichen der Zeit erkennt und sich wieder mit Bekennermut zu dem bekennt was wichtig ist. Aber solange der Rubel rollt wird man sich wohl nur weiter in pflaumenweichen und lauwarmen Sprüchen verstecken. Schade um die dt. Kirche, die einmal geeint und klar die katholische Sache vertreten hat.


1
 
 SursulaPitschi 4. August 2015 

an Blühenden Gemeinden orientieren, was ist besser

das ist ghanzzzz einfach,

es gibt Gemeinden die blühen.

schaut da hin und macht es nach.

uhund:

Feiert doch endlich am Weißen Sonntag den Barmherzigkeitssonntag

wie euer Chef es wünscht.

Macht es doch endlich !


3
 
 SursulaPitschi 4. August 2015 

Der G U T E Hirte

unseren Hirten würde ich Schäfchen gerne anmerkwen, dass sie uns lieb haben.
Und dass ich nach Ihrer Erklärung (nicht zu lang, da ich keine gute Verstehens- und Merkfähigkeit habe) das Evangelium verstehe.
Fragt mich später im Stall ein Schäfchen, was hat der 'Hirte' heute gesagt, kann ich es nicht wiedergeben, denn der Worte waren es soo viele. : ((


3
 
 SursulaPitschi 4. August 2015 

Verständlich einfacher klar predigen

-oft verstehe ich Predigten gar nicht
(ist das extra so?)
-es braucht viel Mut, gegen den Mainstream klar zu predigen
-die Großpfarrverbünde sind genauso schlecht wie die Gesamtschulen, anonym , es geht zu wie im Taubenschlag.
Eindruck: Mit kleinen, unwichtigen Gläubigen will der Priester gar keinen Kontakt. Hat er auch nicht.


5
 
 Steve Acker 4. August 2015 
 

Ein paar Anmerkungen

Wladimir
Die Kirche ist Gottes Werk. Sie kann und wird niemals aussterben, auch in Deutschland nicht.

Die Aussage: Verkündigung ist ein Stück weit krank, ist arg untertrieben.

Die Austrittszahlen sind der falsche Massstab. Viel wichtiger ist die Zahl der Kirchenbesucher. Wer den formalen Akt des Kirchenaustritts vollzieht, der ist schon längst ausgetreten, und war mit Sicherheit schon lange nicht mehr im Gottesdienst.

Ein Wiedereintritt ist viel höher zu bewerten als ein Austritt. Den jemand der wieder eintritt, entscheidet sich bewusst für Gott.

Es ist wichtig, dass die Menschen wieder in die Kirche kommen. Nicht wichtig ist, dass die Kirchensteuer zahlen.


7
 
 carolus romanus 3. August 2015 

Wow, Exzellenz!

Das sind für mich noch nie gehörte Worte der Selbstkritik und kritischen Analyse eines Bischofs der dt. Kirche anstelle des Verdrängens, Schönredens (z.B. Aufbruchsrethorik), Schuldzuweisungen an Andere und sonstigen seit Jahrzehnten bekannten Verdrängungsmechanismen angesichts des desaströsen und immer rasanteren Niedergangs trotz vorübergehend noch bestehender Spitzeneinnahmen und eines Riesenapparates mit Rekordzahlen an festangestellten Funktionären und Gremienmitarbeitern. Die Ineffizienz und Erfolglosigkeit hat zwischenzeitlich ein beschämendes, ja peinliches Maß erreicht.
Exzellenz, Ihre Haltung und Vorschläge könnten einen wirklichen Neuanfang fördern. Danke!


7
 
 Fink 3. August 2015 
 

@ e.g.o.38 "Spätdatierung"

Auch ich glaube, einer der wesentlichen Gründe für die Zersetzung des Glaubens ist die liberale Exegese, und damit die Spätdatierung der Evangelien. Damit will man die historische Glaubwürdigkeit beseitigen.(man lese "Die Bibelfälscher" von Klaus Berger).-Die Bischöfe sind doch auch "Aufseher" über die Universitätstheologie!? Ja freilich, da gehört großer Mut dazu.


6
 
 beertje 3. August 2015 
 

Glaube

Wer glaubt WIRKLICH daran, daß Jesus Christus Mensch geworden ist und uns erlöst hat? Und WELCHE Konsequenz hat das für unser tägliches Leben miteinander und in der Welt??? DARUM geht es doch!


2
 
 wladimir 3. August 2015 
 

In 100 Jahren ausgestorben

Wenn sich die Zahl der Kirchenaustritte in den nächsten 100 Jahren weiter so fortsetzt wie bisher,ist die katholische Kirche in Deutschland ausgestorben.Wenn die Sache nicht so ernst wäre,könnte man darüber schmunzeln.Aber bei mir verfestigt sich immer mehr der Eindruck,dass gerade in Deutschland das Führungspersonal der Kirche sich davor scheut,das katholische Verständnis zu verdeutlichen.Sie sind nur noch das Echo und nicht mehr der Kompass einer verwahrlosten Gesellschaft in einer konfusen Zeit,in der der Glaube keinen festen Stellenwert hat.Dabei ist die christliche Botschaft heute ebenso aktuell wie vor 2000 Jahren.Dazu gehört allerdings auch das Aussprechen unbequemer Wahrheiten,denn die Gnade und Barmherzigkeit Gottes ist nicht für lau zu haben.Aber wir kennen diese Entwicklung aus allen anerkannten Privatoffenbarungen und können uns darauf einstellen.So geht es jedenfalls nicht weiter.


6
 
 e.g.o.38 3. August 2015 
 

Katechese und Kirchenaustritte

Bischof Algermissen könnte die Krankheit der katholischen Verkündigung schon genauer benennen, denn in seinem Bistum Fulda arbeitet mit der Universität Marburg die Kaderschmiede des Protestantismus gegen die katholische Kirche - und neuerdings gegen die eigene, was die Kirchenaustritte in der evangelischen Kirche belegen. Denn auch sie trifft die Spätdatierung der Evangelien ins Mark. Denn sie macht das viergestaltig überlieferte Zeugnis der Apostel über die Selbstoffenbarung Gottes in Jesus Christus zu einer nichtapostolischen Textsammlung unbekannter Autoren und Gottes Wort zum unverbindlichen Menschenwort. Anstatt über Jesu Worte und Taten die Wahrheit über den lebendigen Gott in der Katechese zu vertiefen, wird Jesu Wort durch Spätdatierung für unglaubwürdig erklärt. Wem wiederholt gesagt wird, dass Jesus keine Kirche gegründet habe und die seit fast 2000 Jahren bestehende ein Produkt von Menschenhand sei, wird die Kirche verlassen - ob katholisch oder protestantisch.


7
 
 Maier 3. August 2015 
 

@Charlene

Volle Zustimmung! Mich würde auch einmal interessieren, ob Algermissen die Aussagen von Bischof Heße im jüngsten Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger vollumfänglich teilt und wie er das mit seiner Rede in Einklang bringt. Und grundsätzlich: Die Dinge müssen auf den redensartlichen Tisch! Eine andere Chance gibt es nicht.


2
 
 Charlene 2. August 2015 

Eine wesentliche Vorausetzung der Verkündigung sind Menschen, die ein glaubwürdiges Zeugnis für die Frohe Botschaft geben. Ist dem Bischof von Fulda das nicht klar? Und wieso führt er dann das "neue" Arbeitsrecht ein? Es zwingt ihn, in kirchlichen Führungspositionen Menschen zu akzeptieren, die sich klipp und klar entschieden haben, ihr Leben im Gegensatz zur Lehre der Kirche zu leben.


13
 
 Stefan Fleischer 2. August 2015 

Noch ein Vorschlag

Wie wäre es, wenn Rom anordnen - und dann auch laut und deutlich kommunizieren, aber auch kontrollieren und nötigenfalls sanktionieren - würde, dass in der Heiligen Eucharistie bis auf weiteres kein anderes Glaubensbekenntnis verwendet werden darf, als dasjenige von Nizäa-Konstantinopel, und dass jeden Monat mindestens eine Predigt der Verkündigung und Erläuterung dieser Glaubenswahrheiten gewidmet sein muss? Schlussendlich sind wir eine Gemeinschaft im Glauben. Wie wollen wir das sein, wenn keiner mehr weiss, was er (noch) glauben soll?


10
 
 Stefan Fleischer 2. August 2015 

@ catolica

Warum soll man die Kinder, warum soll man sich selber taufen lassen, wenn die Taufe nichts anderes mehr ist als ein Aufnahmeritual in die Gemeinschaft der Kirche? Diesen Eindruck erweckten zumindest jene Taufen, die ich in letzter Zeit miterlebt habe. Von der "einen Taufe zur Vergebung der Sünden", von der heiligmachenden Gnade u.s.w. war nirgends die Rede. Mich wundert es gar nicht mehr, wenn so vielen Menschen heute diese hochprozentig verwässerte Lehre nicht mehr schmecken will.


11
 
 herzrosenduft 1. August 2015 

Profil der katholischen Kirche wieder schärfen

Wer lehrt und verkündet heute noch die Lehre der Kirche? Hat man etwa Angst davor sich damit zu blamieren? Die Lehre der Kirche ist immer noch gültig. Sagt es den Leuten!!!


14
 
 e.g.o.38 1. August 2015 
 

@ JLTD
Mein Rat: Studieren Sie in Heiligenkreuz/Österreich an der Päpstlichen Universität der Zisterzienser.
Dort hat die historisch-kritische Methode das Neue Testament noch nicht protestantisch zerfresseen.


5
 
 JLTD 1. August 2015 
 

Zur Wahrheit stehen

Neuerdings in der Predigt im Gottesdienst:
- Es gibt keine Dämonen
- Es gibt keinen Teufel, das kann man doch heute nicht mehr annehmen
- Der Herr wußte nichts davon, weil Er die heutige Psychologie nicht kannte
- keine Frauenordination, das kann man heute auch nicht so sagen
- wie das mit der Brotvermehrung genau geschehen ist, davon wissen nichts

Ich bin mir sicher, unser Pfarrer ist für das ganze Programm des ZDK, er ist auch in der "Pfarrer-Initiative" engagiert.
Vor ein paar Monaten war auch ein Theologieprofessor bei uns: kein Glaube in seiner Predigt erkennbar.

Was läuft schief? Die Kirche steht nicht zum Evangelium! Denn wenn es darum geht, "den Menschen nahe zu sein", scheint es nichts Heiliges zu geben.

Die Kirche ist kein Zuhause mehr, wenn sie mit dem Zeitgeist kuscheln geht. Wir sind dann alle Weisenkinder.
Ich überlege mir, Theologie zu studieren. Das Problem ist: überall vom Glauben abgefallene Professoren.

Die nächste Kirchenspaltung steht an. So traurig!


19
 
 catolica 1. August 2015 
 

Warum rufen die Bischöfe z. B. nicht die frühere

sehr gute Taufpraxis in Erinnerung: schlichte Feier kurz nach der Geburt in der Krankenhauskapelle. Wäre ein erster Schritt oder auch mal eine Taufkatechese als Homilie!!! Dass die Taufe heilsnotwendiges Gnadenmittel der Kirche ist und nicht nur eine "Eingliederung" müsste wieder neu in die Herzen der Gläubigen fallen. Auch hier hat das 2. Vatikanum leider zu sehr vereinfacht.


6
 
 HX7 1. August 2015 
 

Sehr gute Stellungnahme

Liebe Freunde, danken wir und beten für diesen Bischof - dem Herrn sei Dank, es gibt noch einige treue Hirten in Deutschland.

Das alles sollte uns auf die Knie ins Gebet bringen. Auch hier passt das Gebet für Verfolgte und Verfolger (auch wenn ich die Situation im Westen nicht exakt mit diesen Begriffen beschreiben würde) am Freitag zum dem Kirche in Not aufgerufen hat.
https://www.facebook.com/KircheInNot.de/photos/a.219544408073685.67638.217944411567018/1113017195393064/?type=1&theater


4
 
 Fink 1. August 2015 
 

Völlig richtig, Herr Bischof Algermissen !

Ich habe den Artikel gerade in der Tagespost gelesen. Endlich ein Kirchenmann, der nicht schönredet, der die Ursachen richtig benennt: 1. "Der eigentliche Grund... (für die vielen Kirchenaustritte)ist, dass so viele Menschen diesen personalen Gottesbezug verloren haben" 2. "das Glaubenswissen ist auf einem erschreckend niedrigem Niveau". Ich möchte ergänzen: Die liberale (Universitäts-) Theologie hat die Gebote Gottes durch die Menschenrechte ersetzt (=Verweltlichung). Die Abschaffung des (Schul-) Katechismus im Jahr 1970 war ein großer Fehler. Die Kirchenleute müssen endlich ihre tiefsitzende Abneigung gegen "Katechismus" ablegen! Der Religionsunterricht braucht den YOUCAT !


16
 
 Waldi 1. August 2015 
 

Das ist wohl ein wahres Wort...

von Bischof Algermissen: "Verkündigung der Kirche 'ein Stück weit krank'". Aber nicht nur ein Stück weit! Der ständige Ruf nach "Neuevangelisierung" hat seine Ursache darin, dass die Kirche die "Altevangelisierung" im Zuge zu weit reichender Reformen und Modernisierungen aufgegeben hat. Das Erschreckende in unserer kath. Kirche ist, dass nicht nur keine neuen Gläubigen den Weg zur Kirche gefunden haben, sondern immer mehr, über Jahrzehnte Getreue, ihr davon laufen. Die Jugend wurde völlig vernachlässigt, sodass bis weit in die Zukunft noch schlimmere Zustände zu erwarten sind. Die Aufbruchstimmung und das falsch verstandene "aggiornamento" von Johannes XXIII. durch das II. Vatikanische Konzil, ist nie so recht zur Geltung gekommen, bzw. wie ein dünnes Rinnsal im Sande verlaufen! Dass die DBK einen erheblichen Teil zur Kirchenkrise beigetragen hat und mitschuldig ist am Glaubensverlust der Menschen, ist eine durch viele Erfahrungen gesicherte Tatsache!


20
 
 AlbinoL 1. August 2015 

@Karlmaria sorry aber selten so einen weltfremden Kommentar hier gelesen

wenn die Leute nicht ein mal mehr wissen wer Jesus Christus ist, dann kommen sie ihnen mit Empfängnisverhütung....


7
 
 Karlmaria 1. August 2015 

Künstliche Verhütung und Abtreibung

Das sind die beiden wichtigsten Punkte wo man einmal anfangen könnte das jahrelange fast totale Schweigen zu brechen. Es soll sogar Leute geben die gar nicht wissen dass künstliche Verhütung verboten ist. Wie wollen die Priester das einmal vor Gott verantworten. Wie man das mit der Verhütung in der Öffentlichkeit rüber bringt habe ich gerade auch keinen Vorschlag. Vielleicht fällt da anderen etwas ein. Aber die schwere Sünde der Abtreibung kann und muss man ins Bewusstsein bringen durch Mahnmale für die getöteten Ungeborenen. Auf jedem Friedhof wo die Kirche das Sagen hat und sonst auf Plätzen die der Kirche gehören und öffentlich einsehbar sind muss ein Mahnmal für die Ungeborenen stehen. Natürlich mit Aufschrift. Sonst ist der Nutzen ja weniger. Ich habe da noch einen Film über das Weltjugendtagskreuz mit Mahnmal für die Ungeborenen in Wigratzbad. Den werde ich gleich mal in Kathtube einstellen.


9
 
 topi 1. August 2015 

Bravo, ein guter Anfang

Neuevangelisation ist eher etwas, das mit Praxis zu tun hat, als mit Theorie. Es würde schon Evangelisation bedeuten, wenn die Bischöfe, Prister und Laien, also alle, etwas häufiger den Namen Jesus Christus im Munde führen würden, als irgendwelches soziologisches Neusprech.


14
 
 Stefan Fleischer 1. August 2015 

ein Stück weit krank?

Ich würde sagen, grundsätzlich krank! Solange wir Gott einfach so nebenbei mitlaufen lassen, kann es nur noch schlimmer werden. "Verkündet die Botschaft, on man sie hören will oder nicht", sagt Paulus. Reden wir wieder von Gott, von Himmel und Hölle und Erlösung. Kommen wir wieder mit den Kreuz Christi zu den Menschen. "Es ist nicht recht, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen und uns dem Dienst an den Tischen widmen" mussten schon "die Zwölf" feststellen (Apg 6,2) Ich würde sagen: "Die Bibel hat auch hier recht."


21
 
 Passero 1. August 2015 
 

"Das laute Schweigen vieler Oberhirten"

Wie wahr, wie wahr, Exzellenz! Sie sagen, dass die Verkündigung ein Stück weit krank ist. Dieses Stück ist enorm groß!
Übrigens, wann haben deutsche Bischöfe in den letzten Jahren unermüdlich kräftige, mutige, überzeugende, inhaltsreiche, mit vielen Beispielen angereicherte HIRTENBRIEFE zu Glaubenswahrheiten und moralischen Grundeinstellungen geschrieben? Wann haben sie angesichts des dramatischen Glaubensabfalls und des Verfalls der Sitten zur UMKEHR, zur BEICHTE, zum GEBET (Rosenkranzgebet) aufgerufen?


21
 
 Alois Fuchs 1. August 2015 
 

Kirchenaustritte

Die Zahl der Kirchenaustritte wird noch unaufhaltsam steigen. Wer Jahr und Tag nicht in die Kirche geht, wird sich bald abmelden. Er baucht nur noch eine passende Ausrede.
Viel, viel schlimmer ist, dass bald die meisten Kinder nicht mehr getauft werden. Deshalb sollte man wenigstens da die Hürden abbauen: Wann ist der Pfarrer oder sonst wer zu sprechen? Wann hat er Zeit zum Taufgespräch? Wann soll die Taufe sein, nur möglichst viele auf einmal, dafür unpersönlicher?
Man muss bedenken: Wenn die Frau von der Klinik heim kommt, hat die Familie genug zu tun, sich mit dem Baby zu arrangieren und selbst mit dem Haushalt nach zu kommen. Soll man dann die ganze Verwandtschaft einladen? Wann haben die Zeit?
Bei mir hat sich einmal ein Universitätsprofessor beklagt, weil einer seiner Kollegen durch seinen Rat eine Abreibung verhindern konnte. Dann weigerte sich der Pfarrer das Kind, weil ledig, zu taufen. Aber wie immer: Kümmern sich die Bischöfe um so etwas, wie es praktisch zugeht?


6
 

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