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Katholiken-Kongress beendet: 'Ehe Quelle für erfülltes Leben'

2. August 2015 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
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Mit einem Gottesdienst im Dom zu Fulda unter Leitung des Prager Kardinals Dominik Jaroslav Duka ist am Sonntag der diesjährige Kongress «Freude am Glauben» des Forums Deutscher Katholiken zu Ende gegangen.


Fulda (kath.net/KNA) Mit einem Gottesdienst im Dom zu Fulda unter Leitung des Prager Kardinals Dominik Jaroslav Duka ist am Sonntag der diesjährige Kongress «Freude am Glauben» des Forums Deutscher Katholiken zu Ende gegangen. Das mit «Ehe und Familie - gottgewollter Auftrag und Weg zum Glück» überschriebene Treffen in Fulda hatte am Freitag begonnen. Es zählte nach Angaben des Forums rund 1.500 Teilnehmer.

In einer am Sonntag von dem Kongress verabschiedeten Resolution heißt es, Ehe und Familie seien eine der wichtigsten Quellen für ein erfülltes und glückliches Leben. Nachdrücklich wird dazu aufgerufen, zerstörerischen Ideologien entgegenzutreten, «die Ehe und Familie allgemein und konkret unsere Kinder und Jugendlichen in zunehmend intoleranter Weise bedrohen».

Im Schlussgottesdienst hob Kardinal Duka, auf das Kongress-Motto «Freude am Glauben» eingehend, hervor, der Glaube entspringe der Verkündigung des Evangeliums, das eine gute und glückliche Botschaft sei. Duka erinnerte an Maria Magdalena, deren Worte «Er lebt! Er ist auferstanden!» den Aposteln nach biblischem Bericht wieder Hoffnung und Freude gebracht hätten. «Ohne diese Freude», so Duka, «ist unser Glaube tot.»

Das die Kongresse «Freude am Glauben» veranstaltende Forum Deutscher Katholiken versteht sich als ein Zusammenschluss «papst- und kirchentreuer Katholiken». Es will zu einer «Neuevangelisierung in Deutschland» beitragen. Seinem Kuratorium gehören neben anderen der Präfekt der römischen Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, und der frühere Kölner Erzbischof, Kardinal Joachim Meisner, an. Im nächsten Jahr will das Forum mit seinem Kongress in
Aschaffenburg zu Gast sein.


Die Resolution vom Sonntag im Wortlaut:

Ehe und Familie - Quelle für ein erfülltes und glückliches Leben

Die erste soziale Realität der Menschheitsgeschichte ist die Verbindung von Mann und Frau als Ursprung der Familie. Familien bilden sodann die Basis jeglicher Vergemeinschaftung von Menschen über die Familie hinaus. Familien existieren vor dem Staat. Er darf sich ihrer nicht bemächtigen.

Zerstört er die Familie, dann zerstört er seine eigene Existenzgrundlage.

Wir Christen sehen in diesen einfachen Grundgegebenheiten den weisen Plan Gottes, der uns aus Liebe als Mann und Frau erschaffen und dazu berufen hat, Kindern das Leben zu schenken und sie mit der subsidiären Hilfe aller gesellschaftlichen Institutionen zu reifen Menschen heranzubilden. So finden die Menschen in Ehe und Familie eine der wichtigsten Quellen für ein erfülltes und glückliches Leben.

In unserem Land sind diese einfachen Wahrheiten aus unterschiedlichen Gründen bedroht – u. a. durch die Überbetonung des Strebens nach Luxus, durch ideologische Strömungen (z. B. durch die Genderideologie), durch mangelndes Vertrauen in die eigene Erziehungskompetenz (Wissenschafts- und Expertengläubigkeit), durch die allgemeine Ausrichtung auf Genuss und Zerstreuung, besonders aber auch durch die Verdunstung des Glaubens.

Als „Kongress Freude am Glauben“ rufen wir dazu auf, - sich Gottes Plan mit dem Menschen als Mann und Frau neu anzueignen und das christliche Menschen- und Gemeinschaftsbild mit Mut und Überzeugung in Gesellschaft und Kirche zu vertreten und weiterzugeben;

- im Sinne der Liebe zur Schöpfung, wie Papst Franziskus es in seiner neuen Enzyklika „Laudato sí“ verkündet, den eigenen Lebensstil dahingehend zu überprüfen, ob wir als Ehepaar und/oder Eltern diesen wesentlichen Werten des Lebens den ersten Platz einräumen oder ob wir Zweitrangigem, das uns verlockend umwirbt, den Vorzug geben;

-wo und wie immer möglich, den zerstörerischen Ideologien entgegenzutreten, die Ehe und Familie allgemein und konkret unsere Kinder und Jugendlichen in zunehmend intoleranter Weise bedrohen. Familien, tut euch zusammen und verwehrt den zerstörerischen Kräften den Zugriff auf eure Integrität und das ungestörte Heranwachsen eurer Kinder, sonst seid ihr, wie Johannes Paul II. sagte, „die ersten Opfer jener Übel, die (ihr) vorher nur gleichgültig betrachtet (habt)“. (FC 44)

-bei allen kirchlichen und gesellschaftlichen Entscheidungsträgern Geltung einzufordern für die grundlegenden, zugleich einfachen, heute aber ernstlich bedrohten Wahrheiten über den Menschen, u. a. das unverkürzte Recht auf Leben, das Recht auf Achtung und Würde jeder Person, das Recht auf Selbstbestimmung, das allen anderen Instanzen vorgeordnete Recht der Eltern zur Erziehung der Kinder;

- Ehe und Familie als Urgegebenheiten des menschlichen Daseins vor allen bedrohlichen Zugriffen (des Staates, der Wirtschaft, der Ideologien) zu schützen und sie subsidiär so zu unterstützen, dass sie eigenständig ihre Aufgabe als staatserhaltende Kräfte erfüllen können.

VIDEO: Predigt von Kardinal Duka bei der Abschlussmesse



(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.



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Lesermeinungen

 nicodemus 3. August 2015 
 

Eine w u n d e r b a r e Veranstaltung,

die voll die Bezeichnung:
"römisch-katholisch" verdient!
Diese FREUDE, "Freude am Glauben", konnte man nur dort, in Fulda, erleben.Dort führte der Hl.Geist Regie!Jeder einzelne Referent, der dort sprach zeigte,dass er die Kirche liebt.
Nicht so, wie bei den Katholikentagen, der vielen letzten Jahre,bei denen das ZdK die Leitung hatte! Von Liebe zur Kirche,oder zur Wahrheit,keine Spur!
Irreführung,steht auf ihrem Schild!!!
Beten wir,alle guten Willens,für die Leitung vom FORUM DEUTSCHER KATHOLIKEN,
besonders für Prof.Gindert und seine Familie.Sehr schön, dass Bischof Algermissen so angagiert mitmacht! Auch er zeigt seine Liebe an der Wahrheit!


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 Herbert Klupp 3. August 2015 
 

Alles richtig - aber die Medien

Das ist eine gute wunderbare Resolution. Ich bewundere Prof. Gindert und die Aktiven von "Freude am Glauben". Leider wird diese positive Bewegung in den Medien ausgeblendet ( ich kenne keinen Bericht darüber in den Mainstream-Medien ) Insofern sollte man darüber nachdenken, ob das zitierte Papstwort, zunächst den Familien zugedacht: "(drum werdet nicht) die ersten Opfer jener Übel, die ihr vorher nur gleichgültig betrachtet habt" nicht auch auf die Medien zu übertragen werden muß. Wir alle protestieren viel zu wenig bei den Chefredaktionen, den Intendanten, beim Rundfunkrat usw über die täglichen (kleinen und großen) Verdrehungen, Verleumdungen, Überbetonungen des Zerstörerischen, Unterschlagung rettender Tendenzen, manipulative Kommentare, Reportagen voller (linker) Meinung, usw. Sehr wichtig hierbei ist das Instrument der "förmlichen Programmbeschwerde". Die gibt es wohl bei allen öffentlich-rechtlichen Medien, und sie zwingt diese, die Beschwerde "ordentlich" zu bearbeiten !


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