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Das lebendige Brot – der Glaube an den dreifaltigen Gott

9. August 2015 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus zum 70. Jahrestag der Bomben von Hiroshima und Nagasaki: ‚Nein zu Krieg, nein zu Gewalt; ja zu Dialog, ja zu Frieden!’. Der einzige Weg, einen Krieg zu gewinnen, besteht darin, ihn nicht zu führen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am 19. Sonntag im Jahreskreis. In seiner Ansprache vor dem Mittagsgebet kommentierte Papst Franziskus auf das Tagesevangelium (Joh 6,41-51), der Fortsetzung der Lesung des sechsten Kapitels des Johannesevangeliums, die in diesen Wochen die Sonntagsliturgie begleitet. Jesus erklärt den Menschen die Bedeutung des Zeichens der Brotvermehrung.

Jesus gehe dabei von der Erfahrung des Hungers und vom Zeichen des Brotes aus, um sich selbst zu offenbaren und einzuladen, an ihn zu glauben.

Die Leute suchten und hörten ihn, da sie über das Wunder begeistert gewesen seien. Als Jesus aber sage, dass das wahre, von Gott geschenkte Brot er selbst sei, seien viele verärgert und murrten: „Ist das nicht Jesus, der Sohn Josefs, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie kann er jetzt sagen: Ich bin vom Himmel herabgekommen?“ (V. 42). Der Herr antworte: „Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zu mir führt.... Wer glaubt, hat das ewige Leben“ (V. 44.47).


Mit diesen Worten führe Jesus in die Dynamik des Glaubens ein, der eine Beziehung sei. Es genüge nicht, Jesus zu begegnen, um an ihn zu glauben, es genüge nicht, die Bibel zu lesen. Auch das Wunder genüge nicht. Es bedürfe des Herzens, das nicht verschlossen sei. Der Glaube, der wie ein Same in der Tiefe des Herzens sei, keime auf, wenn wir uns vom Vater zu Jesus hinziehen ließen, offenen Herzens und ohne Vorurteile. So könne das Antlitz Gottes erkannt werden „und in seinen Worten das Wort Gottes, da der Heilige Geist uns in die Beziehung der Liebe und des Lebens eintreten lassen hat, die zwischen Jesus und Gottvater besteht“.

So könne aus dieser Haltung des Glaubens der Sinn des „Brotes des Lebens“ verstanden werden, das Jesus schenke: „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt“ (51).

Im Fleisch Jesu, das heißt: in seiner konkreten Menschheit sei die ganze Liebe Gottes gegenwärtig, die der Heilige Geist sei. Wer sich von dieser Liebe anziehen lasse, gehe hin zu Jesus.

Das Geschenk des Glaubens „ist keine Privatsache, sondern muss geteilt werden. Es ist für das Leben der Welt“.

Nach dem Angelus erinnerte der Papst an den 70. Jahrestag der Abwürfe der Atombomben über Hiroshima und Nagasaki, „Symbol für das maßlose Zerstörungspotential des Menschen, wenn er einen falschen Gebrauch vom wissenschaftlichen und technischen Fortschritt macht“. Dieses Ereignis bilde eine immerwährende Mahnung, dass die Menschheit für immer den Krieg ablehne und die Kernwaffen sowie alle Massenvernichtungswaffen banne.

Franziskus rief zum Einsatz und zum Gebet für den Frieden auf, um auf der Welt eine „Ethik der Brüderlichkeit“ und ein Klima des ruhigen Zusammenlebens unter den Völkern zu verbreiten: „Nein zu Krieg, nein zu Gewalt; ja zu Dialog, ja zu Frieden!“. Mit dem Krieg verliere man immer. Der einzige Weg, einen Krieg zu gewinnen, bestehe darin, ihn nicht zu führen.




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