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Don Bosco-Feiern: Papst schreibt Jugendlichen und Salesianern

14. August 2015 in Weltkirche, keine Lesermeinung
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Papst Franziskus will beim Angelusgebet am Sonntag noch einmal an den von ihm hoch verehrten Jugendapostel Don Bosco erinnern, der am 16. August vor 200 Jahren geboren wurde


Vatikanstadt-Turin (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat an die Teilnehmer des bis Sonntag dauernden internationalen Jugendtreffens der Salesianer in Turin ein Schreiben gerichtet und den Ordensgründer Don Giovanni Bosco (1815-1888) gewürdigt. Am Sonntag feiern die Salesianer den 200. Geburtstag des berühmten Jugendapostels, der in Turin gewirkt hatte, wohin der Papst aus diesem Anlass vor sieben Wochen gereist war. Er wollte dort u.a. am Grab Don Boscos in der Basilika Maria Ausiliatrice beten.

Mehrere Tausend Jugendliche, die seit Montag am Jugendtreffen teilnehmen, wollen sich zum Abschluss am Sonntag auf dem Platz vor der Basilika versammeln, um den von Generaloberen Don Angel Fernandez Artime SDB geleiteten Festgottesdienst mitzufeiern. Auch mehr als 60 Österreicher werden teilnehmen. Papst Franziskus will beim Angelusgebet am Sonntag noch einmal an den von ihm hoch verehrten Don Bosco erinnern.

In seiner Botschaft an die Jugendlichen und an die Salesianer betont der Papst, der selber in Buenos Aires eine Volksschule der Salesianer besucht hat, die spirituelle und pastorale Bedeutung von Ordensgründer Don Bosco, insbesondere für die Jugendarbeit. Auch heute seien Jugendliche offen für ein Leben mit Gott. Sie seien jedoch oft entmutigt, ausgegrenzt und litten unter einer Art spiritueller "Blutarmut". Don Bosco habe sich mit großer Leidenschaft für die Hilfe von Jugendlichen eingesetzt, indem er glaubwürdig Jesus nachgefolgt sei und das Evangelium gelebt und verkündet habe.


Seine Pädagogik habe den ganzen Menschen angesprochen. Don Boscos Augenmerk habe sich insbesondere auf Jugendliche aus den unteren Schichten und dem Rand der Gesellschaft gerichtet, so Franziskus. Sie sollten Aussicht auf Bildung und Ausbildung bekommen, um gute Christen und Bürger zu werden. Damit habe Don Bosco einen Beitrag zum Wohl der Menschen und der Gesellschaft geleistet. Er habe es verstanden, die Jugendlichen selbst zur Mitarbeit zu gewinnen und so eine Bewegung von Armen für Arme zu gründen. Durch die Entsendung von Missionaren habe er seine Arbeit über die Grenzen von Sprache, Rasse, Kultur und Religion ausgeweitet.

Die tiefen Sehnsüchte der jungen Menschen dürften nicht enttäuscht werden - das "Bedürfnis nach Leben, Offenheit, Freude, Freiheit und Zukunft, die Sehnsucht beim Aufbau einer gerechteren und geschwisterlicheren Welt, bei der Entwicklung aller Völker und bei der Bewahrung der Schöpfung und aller Bereiche des Lebens mitzuwirken".

Auch heute öffne sich die Don Bosco Familie neuen erzieherischen und missionarischen Herausforderungen, so der Papst. Sei es durch die neuen sozialen Kommunikationsmittel oder die interkulturelle Erziehung von Menschen unterschiedlicher Religionen und Herkunft. Die Herausforderungen des Turins des 19. Jahrhunderts hätten eine globale Dimension gewonnen.

Auch die Jugendlichen seien von diesen Problemen betroffen. Zwei Aufgaben seien in Bezug auf die heutige Jugend wesentlich: Erstens, die Erziehung nach dem christlichen Menschenbild auch in der Sprache der Sozialen Medien. Zweitens, die Schaffung neuer Formen der sozialen Freiwilligenarbeit. Hierbei gelte es, eine wirksame Bildungsallianz zu schaffen zwischen kirchlichen und weltlichen Organisationen.

1934 Heiligsprechung

Don Bosco war Jugendapostel, Pädagoge, Zauberkünstler, Schriftsteller, Sozialarbeiter, begeisterter Priester und Ordensgründer. In der Industriemetropole Turin begegnete er arbeitslosen und sozial entwurzelten Jugendlichen, holte sie von der Straße und nahm sie in einem offenen Jugendzentrum, dem "Oratorium", auf. Seine Erziehungsprinzipien Geborgenheit, Freizeit, Bildung und Glaube waren für seine Zeit revolutionär und werden vom Salesianerorden in aktualisierter Form bis heute verfolgt. Der 1934 heiliggesprochene Priester wird weltweit als Schutzpatron der Jugend verehrt.

Die von Don Bosco gegründete katholische Männerorden der "Salesianer" ist heute der zweitgrößte weltweit, mit 15.300 Mitgliedern in 132 Ländern. Die gemeinsam mit Maria Dominika Mazzarello (1837-1881) gegründeten Don Bosco Schwestern gehören mit derzeit rund 13.000 Schwestern zu den größten Frauenorden. 35.000 Frauen und Männer in der "Welt" gehören zudem der Vereinigung der "Salesianerischen Mitarbeiter" an, die vor allem als Lehrer, Ausbildner und Erzieher in dem Jugendwerk tätig sind.

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich


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