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Mit Kirchenmedien ‚in neuen Milieus präsent sein‘

22. August 2015 in Österreich, 1 Lesermeinung
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Herausgeber der Kärntner Kirchenzeitung "Sonntag", Ibounig: Kirchliche Medien auch zur Auseinandersetzung mit dem Islam nützen.


Klagenfurt (kath.net/ KAP)
Mit ihren Medien kann die Kirche "in neuen Milieus präsent sein" und in den gesellschaftlichen Diskurs auch kirchliche Themen hineintragen. Wie der Ordinariatskanzler der Diözese Gurk-Klagenfurt und Herausgeber der Kärntner Kirchenzeitung "Sonntag", Jakob Ibounig, in deren jüngster Ausgabe betonte, sollen Kirchenmedien eine vom deutschen Philosophen Jürgen Habermas formulierte Aufgabe erfüllen helfen: Die Gesellschaft braucht die Sinn-Ressourcen von Religionsgemeinschaften, "weil sie sonst verarmt". Zusätzlich zu dieser Funktion als "Schnittstelle nach außen" seien Medien aber immer auch ein Anstoß zur "Reflexion nach innen".


Medien sind laut dem 50-jährigen Ordinariatskanzler zur Erfüllung des kirchlichen Verkündigungsauftrages heranzuziehen, Christus bekannt zu machen. Mit ihnen könnten Koalitionen in kirchlich noch nicht erschlossene Bereiche angestoßen werden. Der Verzicht auf religiöse Impulse in einer Gesellschaft könne dramatische Folgen haben, warnte Ibounig im "Sonntag"-Interview: Das 20. Jahrhundert habe gezeigt, dass ein atheistischer Humanismus "in den Gulag und nach Auschwitz" führe. Dies sei "kein geschichtlicher Unfall" gewesen, sondern logische Folge einer "Art von Aufklärung, die sich von der Religion abkoppeln möchte".

Kirchenmedien sind nach Einschätzung des Kärntner Kirchenvertreters ein geeignetes Instrument, um gesellschaftlich erforderliche Dialoge abzubilden - auch in der Auseinandersetzung mit dem Islam. Laut Ibounig sind die christlichen Kirchen im interreligiösen Dialog "ängstlich" und zeigten "wenig Selbstbewusstsein". Viele seien von der Dynamik des Islam überrascht und ließen theologisches Rüstzeug vermissen, wenn es um eine differenzierte Auseinandersetzung und "vielleicht sogar Polemiken" gehe. "Man wird wohl nicht darum herumkommen, auch die Figur Mohammeds kritisch zu hinterfragen", meinte Ibounig.

Der Ordinariatskanzler regte auch dazu an, mit nach Österreich kommenden Migranten über Religion zu sprechen, der Respekt vor political correctnes sei hier unter Christen oft zu groß. "Wenn man ernsthaft von Integration spricht, gehört die Seele Europas, also das Christentum, unweigerlich dazu."

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Hanswerner 27. August 2015 
 

Recht und gut

Das ist recht und gut. Frage ist doch in erster Linie, was in den Medien zu lesen ist. Damit die Sache nicht auf eine schiefe Bahn kommt sei gesagt, dass es den Ankommenden nicht in erster Linie um Religion geht.


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