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Woelki: Christenverfolgung darf uns nicht ruhig schlafen lassen

24. August 2015 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
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Kölner Kardinal erschüttert: Laut aktuellen Schätzungen seien Christen mit gut 100 Millionen Betroffenen die am stärksten verfolgte Glaubensgruppe.


Köln (kath.net/KNA) Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hat weltweite Repressalien gegen Christen angeprangert. Schon zu Zeiten der ersten Märtyrer hätten viele ihren Glauben mit dem Leben bezahlt, «aber es erschüttert mich immer wieder neu, dass selbst heute noch Christen skrupellos und rücksichtslos verfolgt werden», sagte Woelki am Sonntag im Kölner domradio. Laut aktuellen Schätzungen seien Christen mit gut 100 Millionen Betroffenen die am stärksten verfolgte Glaubensgruppe. «Diese Zahlen dürfen uns, die wir ohne Angst unseren Glauben leben können, nicht ruhig schlafen lassen.»


Besonders beklagte er die Gewalt gegen Christen im Irak. Sie lebten dort, wo einst der Garten Eden gewesen sein sollte, nach ihrer 2.000 Jahre alten Tradition. Doch die Zustände seien spätestens wegen der Terrormiliz «Islamischer Staat» (IS) «alles andere als paradiesisch», sagte der Kardinal. «Wer von den fanatischen, selbsternannten Gotteskriegern des IS bedroht wird und nicht zum Islam übertritt, dem bleibt nur die Flucht.»

Woelki verwies auf den Gebetsaufruf des Papstes «für all die modernen Märtyrer». Auch habe sich das Erzbistum Köln in der vergangenen Woche einer Aktion der französischen Kirche für verfolgte Christen angeschlossen. «Ein Gebet hilft immer, es braucht aber auch die Tat», sagte der Erzbischof. Daher sei er dankbar für jeden Einzelnen, der sich im Rahmen seiner Möglichkeiten für diese Christen einsetze.

Kardinal Woelki - Wort des Bischofs: ´Verfolgte Christen - verfolgt, verraten und verkauft´


(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Hanswerner 28. August 2015 
 

Flüchtlinge

Die sogenannten Flüchtlinge sind doch ganz überwiegend dem Islam verbunden. Daher ist schon große Wachsamkeit geboten. seien wir nicht zu naiv. Selbstaufopferung wird von niemandem verlangt und schon gar nicht vor diesem Hintergrund.


1
 
 Theodor69 25. August 2015 
 

@Ehrmann

Ich denke nicht, dass man den Paulus verwenden kann um eine selektive Nächstenliebe (und Hilfe) zu rechtfertigen. Uns wird Nächstenliebe aufgetragen und Jesus antwortet auf die Frage, wer unser Nächster ist mit einem Gleichnis. Der Priester oder der Levit hätten gewiss einem von "ihrer Sorte" geholfen - aber doch keinem Samariter... Auch die Mutter Teresa hat im Nächsten Jesus gesehen unabhängig welche Religion dieser hatte.


1
 
 Ehrmann 24. August 2015 

@Wuestenrufer : genau das ist der Punkt!

Warum dürfen wir nicht ZUERST unsere Brüder und Schwestern im Glauben aufnehmen, die noch dazu eben wegen dieses Glaubens verfolgt werden? Allen Menschen Gutes zu tun, zuerst aber denen, die uns im Glauben verbunden sind, das trägt uns Paulus auf-nicht nur in kirchlichen Einrichtungen, auch privat ist es leichter, jemanden in sein Haus aufzunehmen, der den eigenen Glauben teilt. Das gilt aber auch für Muslime - auch sie haben Häuser, in die sie ihre Glaubensbrüder aufnehmen könnten, wenn wir nur dieses Kriteriuem anwenden dürften.


3
 
 Wolfgang63 24. August 2015 
 

Quelle ?

Vermutlich stammt die Zahl der 100 Millionen verfolgten Christen von Open Doors. Ich gestehe, dass ich da skeptisch bin (und da bin ich nicht allein: Nicht ohne Grund lässt die Deutsche Bischofskonferenz den "Ökumenische Bericht zur Lage der Religionsfreiheit von Christen weltweit" gerade aktualisieren).

Zur Erinnerung: 2008 berichtete Open Doors noch, es gäbe 200 Millionen verfolgte Christen: kath.net berichtete darüber ( http://kath.net/news/18976 ). Die Lage der Christen dürfte sich aber seit 2008 wohl kaum derart verbessert haben.

Im Bericht der DBK steht übrigens auf Seite 12, dass Christen in 130 Ländern Einschränkungen erleben. Direkt daneben steht, dass es bei Muslimen 117 Länder sind. Hier der Link (dort gibt es eine PDF-Datei):

http://www.dbk-shop.de/de/Deutsche-Bischofskonferenz/Gemeinsame-Texte/Oekumenischer-Bericht-zur-Religionsfreiheit-von-Christen-weltweit-2013.html


0
 
 Wuestenrufer 24. August 2015 
 

Flüchtlinge in Diozösan Einrichtungen

Nach den Worten des Ezrbischof von Köln Kard. Woelki muß ich die Frage stellen wieviel christliche Flüchtlinge sind den schon in kirchlichen Einrichtungen unter gekommen? Das frage ich deshalb weil genau dies der Bischof von Trier einem Pfarrer versagt hatte.


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