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| 1. September: Weltgebetstag für die Schöpfung31. August 2015 in Aktuelles, 2 Lesermeinungen Botschaft des Patriarchen von Konstantinopel zur Verantwortung des Menschen, der aus der Welt eine unermessliche Mülldeponie gemacht hat. Von Armin Schwibach Rom (kath.net/as) Am morgigen 1. September wird zum ersten Mal der von Papst Franziskus am 6. August 2015 eingerichtete Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung begangen. Der Papst wird aus diesem Anlass um 17:00 Uhr einem Wortgottesdienst in der Petersbasilika vorstehen. Die Einrichtung des Gebetstages, der von der katholischen Kirche zusammen mit anderen christlichen Kirchen begangen wird, traf auf die besondere Zustimmung des Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomaios I. Bartholomaios ist seit vielen Jahren im Bereich des Umweltschutzes und der Ökologie engagiert. In seiner Botschaft hob der Patriarch hervor, dass der Mensch als Mit-Schöpfer und mit freiem Willen ausgestattet eine große Verantwortung dabei habe, wie der aktuellem ökologischen Krise begegnet werden könne. Die Botschaft bekräftigt die Grundaussagen der Enzyklika Laudato si von Papst Franziskus über die Sorge für das gemeinsame Haus und geht vom Klimawechsel aus, der heute das Überleben des Planeten bedrohe. Bartholomaios I. unterstreicht dabei die Verantwortung, die der Mensch bei der Zerstörung der Schöpfung habe. Die Gier der Menschen, die an den reichen törichten Mann des Evangeliums erinnere, sowie das Konsumdenken, die Wegwerfkultur, die wahllose Ausbeutung der natürlichen Ressourcen hätten die Erde in eine unermessliche Mülldeponie verwandelt (vgl. Laudato si, 21). Dabei jedoch handle es sich nicht allein um materiellen Müll, sondern vor allem um geistlichen Müll. In Einklang mit dem Papst hebt Bartholomaios die enge Verbindung hervor, die zwischen der Krise der Beziehung des Menschen zur Natur und der Krise seiner Beziehung zu Gott bestehe. In diesem Sinn seien die orthodoxen Christen, stark im Glauben an den Schöpfer, dazu berufen, auch gegenüber dem Thema der Schutzes der Schöpfung ein dem Evangelium entsprechendes Werk zu tun. Dieses Werk solle darin bestehen, die Verkündigung des Evangeliums in der aktuellen Welt zu erneuern. Abschließend lädt der Patriarch alle ein, den Geist erwachen zu lassen und sich von den Leidenschaften und den persönlichen Interessen zu befreien, um in Harmonie mit dem Nächsten und mit der Schöpfung zu leben, die Gott so gut geschaffen habe. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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