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In der Bibel steht es ganz klar

2. September 2015 in Kommentar, 29 Lesermeinungen
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Zur Debatte um die Gendertheorie – „Mal ehrlich, ich glaube, das ganze Thema wird künstlich hochgepuscht und interessiert an der Basis wirklich keinen.“ – idea-Kommentar von Luitgardis Parasie


Wetzlar (kath.net/idea) Nun darf der Moderator der ARD-Gesprächsrunde „Hart aber fair“, Frank Plasberg, also noch mal über Gender talken. „Haben die keine anderen Sorgen?“, fragen Leute in Internetforen. Weil Frauenverbände sich über die erste Sendung vom 2. März beschwert hatten, löschte der WDR sie kürzlich aus der Mediathek. Das löste heftige Proteste aus, brachte dem WDR den Vorwurf der Zensur ein und machte die Sendung erst richtig berühmt. Seit Montag steht sie nun wieder in der Mediathek.

Kannst du uns die Gendertheorie erklären?

Samstag auf einer Party. Ich setze mich zu Freunden. „Wir reden gerade über Gender“, sagen sie, „kannst du uns das erklären?“ Ich? Äh, nicht wirklich. Also, man unterscheidet zwischen Gender, dem sozialen, durch Erziehung geprägten Geschlecht, und Sex, dem biologischen Geschlecht. Die amerikanische Gender-Frontfrau Judith Butler behauptet jedoch: Die Biologie spielt gar keine Rolle, das Geschlecht wird nur sozial konstruiert. Das Wort wirkt und schafft Realität. Na gut, das steht schon in der Bibel: Durch sein Wort schuf Gott die Welt. Und wir konstruieren jetzt durch unser Wort unser Geschlecht, jenseits der Anatomie? Keine neue Idee, schon der Apostel Paulus diskutierte mit einer Bewegung namens Gnosis, die erklärte: Unser Leib ist unwichtig, der Geist zählt. Paulus argumentiert dagegen: Achtet euren Körper, er ist ein Tempel des Heiligen Geistes.


Die Herzen schlagen unterschiedlich

„Ich kapier’s nicht“, sagt ein Arzt, „ich hab gerade einen Vortrag gehalten: Männer- und Frauenherzen schlagen unterschiedlich. Auch manche Medikamente müssen für Frauen anders dosiert werden.“

Ich frage den neben mir sitzenden Soziologieprofessor: „Hast du schon mal von deiner Berliner Kollegin Lann Hornscheidt gehört? Die bittet ihre Studenten, sie geschlechtsneutral mit ‚Professx’ anzuschreiben.“ – „Um Gottes willen“, sagt er, „wie soll man das denn aussprechen?“ Nun ja, wie gesagt, es geht darum, sich vom Zwang des Geschlechts zu befreien und selbst zu bestimmen, ob man Mann, Frau oder ein anderes Geschlecht sein möchte. 190 Genderprofessuren gibt es inzwischen in Deutschland.

Meine Freunde schütteln den Kopf. Die Hälfte von ihnen ist aus der Kirche ausgetreten. Sie wissen nicht, dass die EKD mit ihrem Genderzentrum in Hannover auf den hippen Zug aufgesprungen ist. Als Ziel wird genannt: „zur Gestaltung einer Kirche beizutragen, in der die Vielfalt menschlicher Begabungen auf allen Ebenen ohne Einschränkungen durch Geschlechtsrollen und Geschlechtsidentitäten zum Tragen kommt“. Na endlich. Darauf haben wir ja schon immer gewartet. Aber halt, da war doch was? Ach ja, „Gott schuf sie als Mann und als Frau“ (1. Mose 1,27). Wie klar klingt das gegenüber der komplizierten Gendertheorie! Nicht mal meine intellektuellen Freunde verstehen die. Es berührt sie auch nicht.

Mal ehrlich, ich glaube, das ganze Thema wird künstlich hochgepuscht und interessiert an der Basis wirklich keinen.

Die Autorin, Luitgardis Parasie (Northeim bei Göttingen), ist Pastorin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.


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Lesermeinungen

 Kant 7. September 2015 

@Steve Acker: „Warum ändern, warum Doktorarbeit?“ – warum nicht? (2)

... Und warum ändern? Ich formuliere es mal so: Warum soll man auf Stereotype verzichten, die nicht passen, und solche übernehmen, die passen?
1. Weil es keinen Sinn macht ein Kind zu etwas zu erziehen, was nicht seiner Natur entspricht.
2. Weil in der Geschichte der Menschheit und auch noch in der Welt von heute die nur vermuteten Unterschiede sehr viel Leid und Ungerechtigkeit hervorgerufen haben und hervorrufen.
3. Weil es für den Menschen wichtig ist, sich als das entfalten zu können, was er ist: als Mann oder als Frau.

Also, umgekehrt wird ein Schuh daraus. Warum sollte man nicht wissenschalftlich untersuchen, mit welchen Unterschieden Mann und Frau außer den rein physiologischen Merkmalen geboren werden? Und ... warum soll man diese Untersuchungen den falschen Leuten überlassen?


0
 
 Kant 7. September 2015 

@Steve Acker: „Warum ändern, warum Doktorarbeit?“ – warum nicht? (1)

Sie schreiben: „Wenn Jungs überwiegend gern mit Autos spielen, und Mädchen überwiegend gern mit Puppen, sehe ich überhaupt keinen Grund warum man das ändern sollte, oder darüber Doktorarbeiten schreiben.“

Warum Doktorarbeiten? Ich formuliere es mal so: Warum wissenschaftlich untersuchen, ob und welche es über die physiologischen Merkmale hinaus noch angeborene Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt? Ganz einfach!
1. Weil es viele, leider einflußreiche Menschen in westlichen Gesellschaften gibt, die das leugnen, und eine große Mehrheit, die verunsichert sind.
2. Weil es sehr vieles gibt, daß man als Unterschied angibt, aber kein Unterschied ist, z.B. Frauen besser im Haushalt, Männer besser im Beruf, Frauen friedvoll, Männer aggressiv.
3. Weil es für den Menschen wichtig ist, sich als das zu entfalten, was er ist: Mann oder Frau.
...


0
 
 Talitha kumi 5. September 2015 
 

Die Genderisten entlassen schon Erzieherinnen, die den Kindern auf deren Anfrage die Weihnachtsgeschichte erklären und nicht zum Masturbieren animieren können.
http://www.andreas-unterberger.at/2015/09/zuwenig-gestreichelt-die-masturbation-in-gemeinde-kindergaerten/#sthash.4eDTAx0Z.dpuf
Irgendwann erreicht das Thema jeden – sofern er Kinder und Enkel hat.


2
 
 Steve Acker 4. September 2015 
 

Kant, dieser Satz stammt von Ihnen:

„Jungs spielen mit Autos, Mädchen mit Puppen ... so isses eben!“
Das hat hier niemand anders behauptet, also hören Sie bitte auf das den anderen anzudichten.
Die Genderleute versuchen uns weiszumachen,dass diese Verhaltensweisen anerzogen sind.Wenn man ihnen Gegenbeispiele reagieren sie dann ganz aggressiv, wie in meinem Post weiter unten erwähnt.
Wenn Jungs überwiegend gern mit Autos spielen,und Mädchen überwiegend gern mit Puppen,sehe ich überhaupt keinen Grund warum man das ändern sollte, oder darüber Doktorarbeiten schreiben.
Die Genderleute versuchen die Menschheit umzuerziehen und wenn diese sich zur Wehr setzen, jammern sie und spielen die Opfer "Wir werden ja so gemein angegriffen und diffamiert".
So auch in der Genderbroschüre des Frauenbunds.
Hochgradig perfide,was die Genderleute da treiben.


4
 
 Charles X. 4. September 2015 
 

@ Kant

Danke für Ihre Antwort, die ich wohl ausgewogen und zweckdienlich finde.


1
 
 Kant 4. September 2015 

@Charles X.: Mann werde Mann, Frau werde Frau! Wie bitte!? (2)

Schließlich haben sich durch die Debatte auch neue Fragen für die Moral entwickelt.
1. Angenommen es gibt kein angeboren Männliches oder Weibliches, darf man dann Kinder als Mann / Junge oder Frau / Mädchen erziehen?
2. Angenommen es gibt angeboren Männliches oder Weibliches, wird es trotzdem auch Menschen geben, die weniger in diese Schemata / Rollen passen. Wäre es deshalb nicht besser ganz auf eine Erziehung in diesen Schemata / Rollen zu verzichten?

Und ... um noch einmal auf den obigen Artikel zurückzukommen, ich glaube nicht, „das ganze Thema wird künstlich hochgepuscht und interessiert an der Basis wirklich keinen.“ Es sollte jeden interessieren, jeden Mann ein richtiger Mann zu werden, und jede Frau eine richtige Frau. Und ich glaube, ... das ist katholisch.


2
 
 Kant 4. September 2015 

@Charles X.: Mann werde Mann, Frau werde Frau! Wie bitte!? (1)

Sie schreiben: „Die katholische Kirche hat ja einen sinnvollen Beitrag zur Sache zu leisten.“ ... und hat ihn schon geleistet, wie Sie dann zeigen. Die Debatte hat sich aber vertieft und verwissenschaftlicht.

Zum einen wird heutzutage wissenschaftlich geforscht, was nun typisch Mann und typisch Frau ist. Es reicht nicht mehr zu sagen: „Das seh‘ ich doch bei meinen Kindern.“ oder „Kann man doch überall beobachten.“ Wenn Frauen eines bestimmten Kulturkreises ihren Ehemännern mit vollgestopfen Plastiktüten hinterherlaufen, kann man daraus nicht folgern, daß es eben typisch Frau ist, lieber hinten zu laufen und Spaß am Plastiktüten-Tragen zu haben. Die Frage ist ja eben: ist es angeboren oder anerzogen?

Zum anderen hat sich die Debatte vertieft. Man stellt sich jetzt Fragen wie: gibt es überhaupt etwas angeboren Männliches oder Weibliches, und wenn ja, wie kann man das überhaupt feststellen und wie kann man das angeborene vom anerzogen Männlichen oder Weiblichen unterscheiden? ...


2
 
 Kant 4. September 2015 

@Talitha kumi: „Jungs spielen mit Autos, Mädchen mit Puppen ... so isses eben!“

Also, Judith Butler leugnet die biologischen Unterschiede zwischen Mann und Frau. Gut ... da hätten wir schon einen ersten wesentlichen Unterschied zwischen einer katholischen Gendertheorie und der von Butler. Und ich glaube, damit könnten wir auch ohne lange Diskussionen in der Öffentlichkeit punkten.

Dann, Sie meinen, wir brauchen keine katholische Gendertheorie. Naja ... erstens, JP II hat ja schon eine vorgelegt, nämlich über das Weibliche. Daran könnten und sollten wir unbedingt anknüpfen. Zweitens, wenn wir keine bessere haben als „Jungs spielen mit Autos, Mädchen mit Puppen ... so isses eben!“, werden wir in der Öffentlichkeit die gewonnenen Punkte zu recht wieder verlieren.

Deshalb, ich glaube nach wie vor, in der katholischen Kirche fehlt eine grundlegende Reflexion über das Thema und der Mut, sich mit einer wissenschaftlich fundierten Theorie „Männlich-Weiblich“ – eben mit einer Gendertheorie – der Kritik der öffentlichen Meinung auszusetzen.


1
 
 Talitha kumi 3. September 2015 
 

@Kant

Der Genderismus ist keine soziologische Lehre und Forschung – ihre Begründerin ist Philosophin und sie (Judith Butler) leugnet sogar die Existenz biologischer Unterschiede zwischen Mann und Frau. Die Kirche benötigt keine eigene biologische/ soziologische Forschung. Biologie und Soziologie beschäftigen sich schon immer (auch) mit den Unterschieden zwischen Mann und Frau. Dazu bedarf es keine neuerdings 190 oder gar über 400 Institute – diese sollen Funktionäre heranzüchten, die alle gesellschaftlichen Bereiche (Legislative, Exekutive, Judikative, Medien) durchdringen und weisungsberechtigt beherrschen sollen – wie in etwa früher die Staatspartei in der Diktatur.
Was die Aufgaben der Kirche anbelangt: da ist schon seit jeher alles gesagt worden. Neu werden seelsorgerische Aspekte bei Opfern des Genderwahnsinns sein, die Heilung, Linderung und Beistand von Seiten der Kirche suchen – z.B. bei psychischen Identitätsproblemen.


5
 
 Kant 3. September 2015 

@Talitha kumi: Gegen Gender-Ideologie, aber für katholische Gender-Forschung! (2)

... Aber gilt das auch für das soziale Geschlecht, für Gender? Haben alle über die biologischen Geschlechtsmerkmale hinausgehenden Eigenschaften, die Männern bzw. Frauen zugeschrieben werden, nichts mit der Wirklichkeit zu tun (z.B. männlich = durchsetzungsbereit, weiblich = gefühlvoll)? Und wenn ja, was ist typisch männlich, typisch weblich? Der Hinweis, daß Jungs mit Autos spielen, und Mädchen mit Puppen, finde ich wenig hilfreich. Und ... wenn ja, in welchem Sinne? Mit dieser Frage sollten wir uns unbedingt beschäftigen. JP II hat in „Mulieris dignitatem“ solche Zuschreibungen für das Weibliche gemacht. Für ihn ist Gender demnach nicht „rein sprachlich“, sondern wirklich. Dazu wünsche ich mir Forschungen und gute Argumente von katholischer Seite und eine lebhafte Debatte.


3
 
 Kant 3. September 2015 

@Talitha kumi: Gegen Gender-Ideologie, aber für katholische Gender-Forschung! (1)

Sie weisen auf die Gefahren von Gender-Ideologie und -Mainstreaming hin. Zu Recht! Da sollten wir, da sollte die katholische Kirche unbedingt etwas unternehmen. Aber was? Nehmen wir Ihr Beispiel, der Extremfall: Man stellt fest, daß „die Annahme von Geschlechtern jenseits begrifflicher Ordnungen sinnlos sei. ...“ Diese seltsame Formulierung soll wohl heißen: Geschlecht gibt es nur in der Sprache, im Denken, in menschlichen Wirklichkeitsverständnis, aber nicht in der Wirklichkeit selber. Mit „Geschlecht“ ist natürlich Gender gemeint, denn das biologische Geschlecht gibt es in der Wirklichkeit. Darüber sollten wir gar nicht streiten – es lohnt sich nicht. ...


3
 
 christorey 2. September 2015 
 

Man sollte die finanziell gut gestellten Hintermänner

Der Genderisten nicht unterschätzen. Aktuell läuft eine weitere Petition bei citizengo gegen einen elternfeindlichen Bericht einer linken Feministin.

Die EU-Politiker sind von Lobbyisten umgeben und beeinflusst, alle wirtschaftlichen geförderten Lobbys sollten verboten werden, alle Ungleichheiten (aktuelle ist das Volk mit seinen Anteilen dort nicht abgebildet, sondern bestimmte Gruppen fördern über Gebühr ihre Interessen.


4
 
 Talitha kumi 2. September 2015 
 

Genderideologie – 3

Die Genderideologie ist nicht demokratisch legitimiert – dazu hätte es die Möglichkeit (ja Erlaubnis von Seiten der politischen Korrektheit) zu einer gesellschaftlichen Diskussion geben müssen. Die Masse (ja, ganze Parlamente!) wurde mit der Behauptung, das habe etwas mit Gleichberechtigung zu tun, schwer getäuscht (ja, auch Forist Kant gehört dazu) – wenn sie denn überhaupt jemals auch nur vom bloßen Begriff hörte. Die Katze wurde nur an den zu erobernden Schaltstellen der Macht notwendigerweise aus dem Sack herausgelassen – und wer nicht stillschweigend mitspielt, wird nach Möglichkeit ruiniert. Wie sagte ein medizinischer Analysetechniker über die Unterschiede von Mann und Frau: wenn er nicht wüsste, daß es nur die unterschiedlichen Geschlechter einer Art sind, würde er zwei verschiedenen Arten annehmen. Auch er muß wohl sehr aufpassen. Harmlos wäre da noch die übliche Lüge, daß es auch diese Erkenntnis ohne die Genderideologie gar nicht gäbe.


5
 
 christorey 2. September 2015 
 

Gender verzehrt Begriffe und erfindet neue,

Es ist unlogisch, macht Menschen unglücklich, weil es ihre biologischen Vorgaben ignoriert und diese in ungewöhnliche Rollen presst. Oft haben Kinder nicht die Freiheit so zu spielen, wie sie wollen, sondern müssen andere Rollen ausprobieren. Weiterhin diskriminiert Männer und Frauen, die sich in Ihren biologischen Rollen wohlfühlen und keine Probleme mit Begriffen, wie Frau, Mann, Sohn, Tochter, Schwester, Bruder haben, Eltern, die bei Ihren Kindern Sexualität in einer monogamen Beziehung fördern und die die ungestörte natürliche Entwicklung zur Heterosexualität (96%) bevorzugen. Toleranz ist auch ohne homo- und transsexuelle Gedankenspiele, Detaillierte Aufklärung über viele oft besonders und vermehrt von homosexuellen bevorzugte Sexualpraktiken, frühe Verwirrung in der Geschlechtsentwicklung und Sexuelle Prägung in Zeiten, in denen spätere Heterosexuelle, das eigene Geschlecht bevorzugen können die Kinder anders prägen und offener für Pädophile machen,


4
 
 Talitha kumi 2. September 2015 
 

Genderideologie - 2

Die Genderideologie ist einerseits noch dabei, sich mit diktatorischen und mit Methoden der Scientology weiter auszubreiten (190 Genderprofessuren sind erst die Hälfte der Universitäten und Hochschulen – in links-grün regierten Bundesländern wird beabsichtigt, Einrichtungen ohne Genderideologen die Mittel zu kürzen oder gar zu streichen, d.h. diese faktisch zwangsweise zu schließen. Andererseits bedeutet „Forschung“ die Herbeiführung eines verantwortungslosen Zwangsexperiments an den Existenzbedingungen der Gesellschaft und damit der ganzen Menschheit um „Beweise“ für ihre kruden esoterischen Lehren zu liefern – der „Neue Mensch“ soll (wieder mal) diesen „Beweis“ darstellen. Nach den leidvollen Erfahrungen des (20.) Jahrhunderts der Ideologien muß die Genderideologie energisch bekämpft werden.


5
 
 Talitha kumi 2. September 2015 
 

Genderideologie - 1

Was Genderismus bedeutet, steht hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Feministische_Wissenschaftstheorie#Postmoderne_Ans.C3.A4tze
„Die postmoderne feministische Wissenschaftstheorie zieht daraus nun die Konsequenz, dass auch die Annahme von Geschlechtern jenseits begrifflicher Ordnungen sinnlos sei. Man könne sich daher nicht auf eine vorsprachliche Geschlechterordnung berufen, vielmehr würden die Geschlechter in den sprachlichen Praktiken konstruiert. Dies eröffne aber auch die Möglichkeit einer Dekonstruktion der alten Geschlechterordnung. Es wird dabei die Konstruktion einer alternativen oder die Abschaffung jeder Geschlechterordnung angestrebt.“
Ein Dekonstruktionsschritt ist dabei z.B. die Frühsexualisierung von Kindern ab Null Jahre und damit die Erziehung zu Promiskuität und Schamlosigkeit.


5
 
 Kant 2. September 2015 

@Seramis: Von Gender vergiftet oder Gender entgiften?

Sie schreiben: „... der Begriff "Gender" ist hoffnungslos vergiftet.“ Dann sollten wir ihn entgiften, denn – wie Sie schreiben – „die wahre Natur des Menschen zu erforschen ist immer richtig“. Der Gender-Begriff wird im Augenblick eben verwendet, um die wahre Natur von Mann und Frau zu erforschen. Man unterscheidet mit „Gender“ – ganz grob gesagt – die wahre Natur von Mann und Frau von ihrer jeweiligen Rolle in der Gesellschaft, in der jeweiligen menschlichen Gruppe. Deshalb entscheidet sich gerade in der Gender-Forschung auch, was die Natur von Mann und Frau ist. „Die wahre Natur des Menschen zu erforschen ist immer richtig, ...“ Mehr noch es ist absolut notwendig, denn die Ergebnisse dieser Forschung haben ungeheure Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Überlassen wir sie deshalb nicht den falschen Leuten, sonst bleibt der Gender-Begriff giftig und hört nicht, auf unsere Gesellschaft zu vergiften.


3
 
 Steve Acker 2. September 2015 
 

Gender -Wissenschaft - ein Beispiel

Eine Bekannte von mir hat, nachdem die Kinder aus dem Haus waren, nochmal ein Studium begonnen, in dem sie auch das Fach Gender hatte. Dabei wurde das übliche erzählt: Geschlechterverhalten,alles anerzogen,etc..
Dann erzählte meine Bekannte, wie ihr Sohn,als er noch ganz klein war, eine Puppe nahm und sie rumschob,als sei sie ein Auto.
Daraufhin ist die Professorin ausgerastet und hat ihr angedroht,wenn sie so weiter mache, würde sie sie durch die Prüfung durchfallen lassen.


9
 
 Steve Acker 2. September 2015 
 

Kant

ich seh keinerlei Notwendigkeit für eine katholische Genderforschung.Es gibt bereits 160 Gender-Professuren in Deutschland, ich nehme mal an allesamt von eingefleischten Feministinnen besetzt,die drehen dann auch entsprechend die Inhalte so hin, wie es ihnen passt. Wenn die Kirche eine "katholische Genderforschung" ins Leben rufen würde, wäre das schon mal ein Triumph für die Genderlobby ("die katholische Kirche nimmt uns ernst") und dann werden im Nu die entsprechenden Stellen von Feministinnen unterwandert, die dann die Inhalte entsprechend hindrehen.
Eine Kostprobe wo das hinführen kann bietet die Broschüre vom Frauenbund.
Da werden zum Teil Dinge verdreht, die Genderleute gerieren sich als Opfer ("werden persönlich angegriffen und diffamiert"). Immer wieder der Unsinn mit den "zugewiesenen Rollenspielen" .
Und zwischendrin Einschübe,z.B. über Gendermedizin:diese gibt es schon lang, hat mit Genderforsch.nichts zu tun.Aber es gibt der Broschüre den Anschein von Seriosität.


10
 
 Kant 2. September 2015 

@Dottrina: katholische Gender-Forschung - eine Antwort auf die „Ausgeburt der Hölle“!?

Gender-Ideologie und Gender-Mainstreaming sind nicht in Ordnung. Aber für Genderforschung und –theorien gilt das nicht. Sie sind nicht „nutzlos“. Sie schreiben: „Ich muß keine Genderforschung betreiben, um zu wissen, daß ich ein weibliches Wesen bin, gezeugt von einem Mann, geboren von einer Frau.“ Nein, aber es ist doch interessant, sich zu fragen: was heißt es eigentlich Frau zu sein, was ist das Wesen der Frau und sich mit gesellschaftlichen Vorurteilen auseinanderzusetzen, z.B. KKK – Kinder, Küche, Kirche, Powerfrau, Verhandlungssache zwischen Familien etc.? Übrigens hat JP II sich genau dieser Frage in „Mulieris Dignitatem“ schon gestellt und da ein wunderbares Bild vom Wesen der Frau entwickelt, quasi eine Gender-Theorie gegen gängige Vorurteile. Ich denke, die kath. Kirche sollte daran anknüpfen und selber Forschung betreiben und soliden Theorien vorlegen. Das ist eine bessere Antwort, als etwas zur „Ausgeburt der Hölle“ zu erklären, wenn es unseren Auffassungen widerspricht.


2
 
 Seramis 2. September 2015 
 

@Kant

Es ist völlig in Ordnung, nach den Unterschieden zwischen biologischen und und gesellschaftlich determinierten Vorlieben und Verhaltensweisen zu fragen. Dafür gibt es aber bereits die Wissenschaften Biologie und Soziologie (bzw. Psychologie). Wenn das aber unter der Flagge der "Genderforschung" läuft, sind damit - auf beiden Seiten - gleich jede Menge unheilvolle Vorurteile und Denkstrukturen verbunden, die eine neutral-wissenschaftliche Analyse unmöglich machen. Die wahre Natur des Menschen zu erforschen ist immer richtig, aber der Begriff "Gender" ist hoffnungslos vergiftet.


9
 
 Dottrina 2. September 2015 
 

Aber, lieber @Kant,

was für ein hanebüchener Unsinn! Diese ganze Genderdebatte ist so nutzlos wie ein Kropf. Ich muß keine Genderforschung betreiben, um zu wissen, daß ich ein weibliches Wesen bin, gezeugt von einem Mann, geboren von einer Frau. Dieser Gender-Schwachsinn ist eine Ausgeburt der Hölle, wo der auch hingehört, aber nicht auf die normal denkende Menschheit losgelassen. Ganze Lehrstühle für Genderforschung zu errichten, ist nicht nur unsinnig, das ist geradezu krank und kostet mal, davon abgesehen, eine ganze Menge Kohle, die man wesentlich nutzbringender verwenden könnte. Ich bleibe bei der Meinung von Papst Franziskus, der völlig zu recht sagte: "Gender-Ideologie ist dämonisch".


17
 
 Kant 2. September 2015 

Katholische Genderforschung!?

Gendermainstreaming ist nicht in Ordnung, aber Genderforschung ... was soll daran schlecht sein? Die Genderforschung beschäftigt sich mit der Frage: was ist typisch Mann und was typisch Frau und was davon ist „biologisch“ bzw. „angeboren“ und was „sozial“ bzw. „anerzogen“? Diese Frage wird von verschiedenen Gendertheorien verschieden beantwortet. Auch die katholische Kirche bzw. ihre verschiedenen Ausrichtungen haben nicht explizitierte Gendertheorien. Z.B. Weiheamt nur für Männer – steckt dahinter nicht eine implizite Gendertheorie? Ich denke, es wäre richtig, den vielen falschen Gendertheorien die richtige katholische, von der Offenbarung inspirierte Gendertheorie entgegenzustellen, anstatt Genderforschung grundsätzlich zu verteufeln und abzulehnen.


3
 
 Waldi 2. September 2015 
 

Nicht einmal das "dumme Huhn"...

würde auf die Idee kommen, die Eier vom Hahn legen zu lassen und selbst wie ein Hahn auf dem Misthaufen zu krähen! Was den Genderwahn betrifft, bin ich uneingeschränkt davon überzeugt, dass die Verblödung der "Genderologen- und Innen" - und ihren Sympathisanten, so gewaltig fortgeschritten ist, dass sie die nicht mehr mit Worten zu umschreibende Dummheit zu erkennen vermögen!


11
 
 Ebu 2. September 2015 
 

Hoffentlich begeht die kath. Kirche nicht den gleichen Fehler

und meint auch, auf den Gender-Zug aufspringen zu müssen. Erste Anzeichen dafür habe ich durchaus schon festgestellt, z.B. sind einige Artikel im "Tag des Herrn" (der Kirchenzeitung f. Berlin und die östlichen Bistümer) m.E. schon Versuchsballons in diese Richtung gewesen. Gott sei Dank - und das meine ich wörtlich - gab es aber mehr Gegenreaktionen als Zustimmung in den Leserbriefen, als behauptet wurde, Gender und Katholisch passe zusammen.
Dank in diesem Zusammenhang auch nochmals an Bischof Algermissen aus Fulda, der auf dem Kongress Freude am Glauben in diesem Jahr auch deutliche Worte zu der satanischen Gender-Ideologie gefunden hat. Lassen wir uns doch den von Gott geschenkten Verstand nicht von solchen "Gender-Lehrern" austreiben.


11
 
 Apfelbaum 2. September 2015 
 

Gefahr nicht unterschätzen

Die Ideologie des Gender ist so absurd, dass ein Mensch mit normalem Verstand das garnicht begreifen kann. Das Problem ist nur, dass es ja bereits in Bildungspläne eingegangen ist und von Lehrkräften Fächerübergreifend gelehrt werden muss, (so jedenfalls die Pläne,) entgegen eigener Überzeugungen. Gott sei Dank sind ja schon Proteste dagegen im Gang (siehe Stuttgart). Aber bei uns im Pfarrgemeinderat, als das Thema von einem Mitglied (nicht vom Herrn Pfarrer) angesprochen wurde, wusste fast keiner was das ist, und andere, die davon wußten wiegelten später per Mail ab, da ginge es doch nur um eine Gleichberechtigung der Geschlechter, so z.B. der Frauenbund in ihrer offiziellen Broschüre dazu.
Und das ist das zweite Übel bei der Sache: Unwissenheit, Interesselosigkeit, Verharmlosung oder auch Schweigen


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 Rolando 2. September 2015 
 

Kurios

Die Zehn Gebote und die Lehre der Kirche werden nicht angenommen, doch den Genderschwachsin muß man sich überstülpen lassen, im Namen der Freiheit. Das Erste kommt von Gott, ist eine Einladung in Achtung der Freiheit, das Zweite ist vom Teufel und wird aufgezwungen, keine Freiheit.


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 Maxim 2. September 2015 
 

Nur ein Rollenspiel?

Welcher Unterschied gerade auch in der körperlichen Fähigkeit zwischen Mann und Frau besteht, zeigt uns der Biologe Prof. Dr. Wolfgang Kuhn.
Sein Buch: "Als Mann und Frau schuf er sie".
Sechzig Billionen Unterschiede!!
Diese jederzeit nachprüfbaren Tatsachen sind durch keine Ideologie zu widerlegen oder auf ehrliche Weise hinwegzudiskutieren.
Warum gibt es eigentlich in der Olympiade, im Fußball usw. Sport überhaupt und in den Berufen männliche und weibliche "Rollen"?
"Das Geschlecht eines Menschen ist durchaus keine "Rolle", in die man hineinschlüpft und die man jederzeit nach Wunsch wieder ablegen oder wechseln kann! (...) Das Geschlecht eines Menschen wird nicht nachträglich "gemacht", sondern es ist die biologisch festgelegte, ererbte Bestimmung eines jeden."
Herr Kuhn war auch Autor und Verfasser von Schulbüchern. Ich bin überzeugt, dass sie heute in vielen Ländern nicht mehr aufgelegt werden.
Hoffendlich irre ich mich?


9
 
 Hanswerner 2. September 2015 
 

Widerwärtiges Kunstthema

Das ist ein widerwärtiges Kunstthema, das uns aufgezwungen wird. Unsere grünrote Gebots-und Verbotsgesellschaft will uns zu diesem Wahnsinn nötigen. Grünrot ? Die CDU ist doch nur noch ein Schatten ihrer selbst, einige wenige aufrechte ändern da nichts.


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