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Das Steuer gehört in die Hand des Bundes von Mann und Frau mit Gott

2. September 2015 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus: der Bund der Familie mit Gott ist dazu berufen, dem Vordringen der gemeinschaftlichen Wüsten in den modernen Gesellschaften entgegenzuwirken. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig. Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig. Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen“ (Mt 10,37-39).

Vor knapp 10.000 Pilgern und Besuchern setzte Papst Franziskus seine Katechesenreihe zur Familie fort. In den verbleibenden Katechesen wird der Papst das Thema der Weitergabe des Glaubens behandeln.

Natürlich wolle Jesus mit seinen Worten im Matthäusevangelium nicht das vierte Gebot auslöschen, dass das erste große Gebot gegenüber den Menschen sei: „Die ersten drei betreffen Gott, dieses hier die Menschen... es ist groß!“. Wenn Jesus im Evangeliums den Vorrang des Glaubens an Gott betone, finde er vielmehr keinen bedeutenderen Vergleich dafür als die Liebe und die Verbundenheit in der Familie. Zudem würden die familiären Bindungen durch die Erfahrung des Glaubens und der Liebe Gottes verwandelt und mit einem größeren Sinn erfüllt. So weise die Familie über sich hinaus auf eine umfassendere Vater- und Mutterschaft hin.


Wer den Willen Gottes erfülle, sage der Herr, „der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter“. Die familiären Bindungen in den Bereich des Gehorsams und Glaubens und des Bundes mit dem Herrn zu stellen beschneide sie nicht, sondern schütze und befreie sie vom Egoismus.

Ein familiärer Stil in den mitmenschlichen Beziehungen sei ein Segen für die Welt als solche. Lasse sich die Zuneigung in der Familie in ein Zeugnis für das Evangelium verwandeln, dann werde Unvorstellbares mögliches und man könne Gottes Wirken mit der Hand greifen. Wenn der Familie, die auf Gottes Wort höre und danach handle, wieder Geltung verschaffen werde, „werden wir zum guten Wein und Zum Sauerteig Gottes“.

Die Familie, die dem Ruf Jesu entspreche, „gibt die Regie der Welt wieder dem Bund des Mannes und der Frau mit Gott zurück. Denkt an die Entfaltung dieses Zeugnisses, heute. Stellen wir uns vor, dass das Steuer der Geschichte (der Gesellschaft, der Wirtschaft, der Politik) – endlich! – wieder dem Bund des Mannes und der Frau übergeben wird, damit sie es mit dem Blick auf die kommende Generation übernehmen. Die Themen der Erde und des Hauses, der Wirtschaft und der Arbeit würden eine andere und sehr verschiedene Musik spielen“.

So sei heute der Bund der Familie mit Gott dazu berufen, dem Vordringen der gemeinschaftlichen Wüsten in den modernen Gesellschaften entgegenzuwirken. Dieser Beitrag der Familien „ist unersetzbar“:

„Die Gemeinschaft der Charismen – jene dem Sakrament der Ehe geschenkten sowie jene der Weihe für das Reich Gottes gewährten – ist dazu bestimmt, die Kirche in einen ganz familiären Ort der Begegnung mit Gott zu verwandeln. Wir wollen auf diesem Weg weitergehen und die Hoffnung nicht verlieren. Wo eine Familie mit Liebe ist, da vermag jene Familie, das Herz einer ganzen Stadt mit ihrem Zeugnis der Liebe zu erwärmen. Betet für mich, beten wir füreinander, dass wir fähig werden, die Besuche Gottes zu erkennen und zu stützen. Der Geist wird freudige Unordnung in die christlichen Familien bringen, und die Stadt des Menschen wird aus ihrer Depression heraustreten!“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich heiße ich die Brüder und Schwestern deutscher Sprache willkommen. Insbesondere grüße ich die Pilger der Diözese Innsbruck, die gemeinsam mit Bischof Manfred Scheuer anlässlich des 50-jährigen Diözesanjubiläums nach Rom gekommen sind, sowie die Benediktiner des Stiftes Kremsmünster zusammen mit den Gläubigen aus den Stiftspfarren. Die Begegnung mit dem Papst und die Erfahrung der Weltkirche auf eurer Wallfahrt mögen euch im Glauben und im Einsatz für das Evangelium bestärken. Von Herzen segne ich euch und eure Lieben.

Video der Generalaudienz




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