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Time Magazin entschärft Papst-Aussage zur Abtreibung

14. September 2015 in Chronik, 6 Lesermeinungen
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Franziskus bezeichnete Abtreibung zweimal als Tötung eines Menschen. Das Nachrichtenmagazin ließ die deutlichen Sätze aus. Einige Tage später musste Time das vollständige Zitat abdrucken.


New York (kath.net/LSN/jg)
Das bekannte Time Magazine hat Papst Franziskus’ deutliche Worte gegen die Abtreibung entschärft wieder gegeben. Der Papst hatte Abtreibung zweimal als Tötung eines Menschen bezeichnet. Das Nachrichtenmagazin ließ diese Sätze aus. Nach Protesten sah sich die Redaktion gezwungen, ihren Fehler zuzugeben und das Zitat des Papstes vollständig abzudrucken.

Der amerikanische Nachrichtensender ABC News hatte am 4. September eine virtuelle Audienz für Katholiken in den USA organisiert. Der Papst und die Gläubigen waren über eine Videokonferenzschaltung zwischen Rom und mehreren US-Städten miteinander verbunden.


Im Rahmen der Begegnung lobte der Papst eine junge alleinerziehende Mutter dafür, dass sie ihre beiden Töchter nicht abgetrieben hat. „Ich weiß dass es nicht leicht ist eine allein erziehende Mutter zu sein. Ich weiß dass die Menschen sie manchmal schief anschauen, aber ich sage ihnen eines, sie sind eine tapfere Frau, weil sie es geschafft haben, ihre beiden Töchter zur Welt zu bringen. Sie hätten sie in ihrem Schoß töten lassen können und sie haben das Leben respektiert. Sie haben das Leben respektiert, das sie in sich getragen haben und Gott wird sie dafür belohnen, er belohnt sie dafür. Schämen sie sich nicht. Halten sie ihren Kopf hoch. ‚Ich habe meine Töchter nicht getötet. Ich habe sie zur Welt gebracht.’ Ich gratuliere ihnen.“

Das Time Magazine hat die oben kursiv geschriebenen Sätze nicht gebracht, ohne kenntlich zu machen, dass das Zitat unvollständig war.

Papst Franziskus wird sich von 22. bis 27. September in den USA aufhalten.


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Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 16. September 2015 
 

Danke

@confrater-stefan
das hat einen Knoten in meinem Verstand gelöst.
Die Wortwahl "die Sünde einer unehelichen Empfängnis" erscheint mir sehr problematisch, da dies nahelegt, dass nicht der aussereheliche Geschlechtsverkehr sondern der Eintritt der Schwangerschaft die sündhafte Tat ausmache;
Dieser Satz ordnet meine Gedanken.


1
 
 confrater-stefan 15. September 2015 
 

@Ebu

Die Wortwahl "die Sünde einer unehelichen Empfängnis" erscheint mir sehr problematisch, da dies nahelegt, dass nicht der aussereheliche Geschlechtsverkehr sondern der Eintritt der Schwangerschaft die sündhafte Tat ausmache; was wiederum die Last allein auf die Schultern der Frau verschiebt. Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren, aber mir ist nicht bekannt, dass die katholische Kirche so etwas Frauenfeindliches lehren würde oder jemals gelehrt hätte.


5
 
 Colonia 14. September 2015 
 

Verfälscht

Time Magazine hat die Aussagen des Papstes nicht "entschärft". Es hat sie bewusst verfälscht. Solche Strategie ist auch aus deutschen Print- und elektronischen Medien bekannt. kath.net, eine Oase in der Wüste der Desinformation, sei auch in diesem Fall für die Information gedankt.


6
 
  14. September 2015 
 

Papst soll auch ein Verbrecher sein

Unglaublich diese imperialistischen Weltmedien! Was wären wir nur ohne kath.net und andere wenige Medien, die keine Angst haben die vollständige Wahrheit zu schreiben.

Danke an alle Journalisten, die sich für die Wahrheit einsetzen!


9
 
 Ebu 14. September 2015 
 

Alleinerziehende Mütter

Dass unser Hl. Vater einer allein erziehenden Mutter mit 2 Kindern Mut macht und ihr dankt, die Kinder nicht abgetrieben zu haben, weißt klar darauf hin, welch schreckliche Tat eine Abtreibung doch ist.
Sicherlich ist es gut und richtig, der Sünde einer unehelichen Empfängnis nicht noch eine weitere Todsünde hinterher zu schieben. Andererseits sollte aber die Kirche auch den Mut haben, mehr für die Reinheit vor der Ehe und in der Ehe zu argumentieren.
Aber wenn dann eine Frau ungewollt Mutter wird, sollte man ihr natürlich beistehen, ihr Mut machen und sie bestärken, das Kind zur Welt zu bringen.
Und dies auch im Bekanntenkreis so vertreten. Ich hatte in diesem Jahr im erweiterten Gemeindekreis schon 3 X Gelegenheit, Müttern Mut zu machen und anderen zu sagen, wie toll ich es finde, dass sie diese Kinder nicht heimlich abgetrieben haben, sondern ihnen nun versuchen eine gute Mutter zu sein! Freuen wir uns darüber, auch wenn vorher vieles falsch und sündig gewesen ist.


8
 
 Stefan Fleischer 14. September 2015 

Es ist wie überall

Die halbe Wahrheit ist meist eine ganze Lüge. Zum Glück haben auch solche hin und wieder kurze Beine.


13
 

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