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'Marsch fürs Läbe angreifen!'

17. September 2015 in Schweiz, 6 Lesermeinungen
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Zürich: Auf das EVP-Gebäude wurde unmittelbar vor der Schweizer "Marsch für das Leben" ein Anschlag verübt - Anonymes Bekennerschreiben: Organisatoren der Lebensschutzkundgebung vertreten eine "homophobe, frauenfeindliche und patriarchale Politik"


Zürich (kath.net) „Marsch fürs Läbe angreifen!“ Dies steht mit roter Farbe auf dem Züricher Gebäude der Evangelischen Volkspartei (EVP). Daneben wurden Hammer und Sichel in roter Farbe hingeschmiert. Außerdem weist die Hausfassade die Verschmutzung durch mehrere Farbbeutelwürfe auf. Mehrere Fensterscheiben sind eingeworfen. Darüber berichteten die überregionale Schweizer Tageszeitung „Tages-Anzeiger“ und andere Schweizer Medien. Der „Anschlag“ (Zitat „Tages-Anzeiger“) fand wenige Tage vor dem Schweizer „Marsch fürs Läbe“ in Zürich am kommenden Samstag statt. Die EVP hat erstmals ihre Teilnahme angekündigt. Im angegriffenen Gebäude haben neben der EVP auch die Evangelische Allianz (SEA) sowie zwei christliche Hilfswerke ihren Sitz. Der Sachschaden beträgt nach Angaben der EVP mehrere tausend Franken, Anzeige gegen Unbekannt wurde gestellt.


In einem anonymen Bekennerschreiben meldeten sich nach Angaben des „Tages-Anzeigers“ die Urheber der Sachbeschädigung zu Wort. Im Schreiben werfen sie den Organisatoren des „Marsch fürs Läbe“ vor, sie würden «unter dem Deckmantel der Lebensbejahung, der angeblichen Weltoffenheit und der Kinderfreundlichkeit» ihre „homophobe, frauenfeindliche und patriarchale Politik“ auf die Straße tragen. Sich diesen konservativen und reaktionären Kräften entgegenzustellen sei notwendig und legitim, man dürfe ihnen das „Terrain des öffentlichen Raums in keinster Weise zu überlassen“.

Die EVP Zürich verurteilte diese Art und Weise der Auseinandersetzung aufs Schärfste, wie „idea“ berichtete. Geschäftsführer Peter Reinhard ruft aber gleichzeitig zur Besonnenheit und zum Verzicht auf Gewalt in der politischen Diskussion auf. Er sagte wörtlich: „Die EVP tritt für die Meinungsfreiheit in unserer Demokratie ein und respektiert die Haltung von Andersdenkenden. Toleranz sei aber keine Einbahnstraße, man könne mit Farbkübeln und Pflastersteinen keine Probleme lösen, so „idea“.

Die „EVP“ (Evangelische Volkspartei) ist eine Schweizer Partei, die 1919 gegründet wurde. Sie zählt sich selbst zur politischen Mitte, ihre Mitglieder verstehen sich als überzeugte Christen. Neben reformierten und freikirchlichen Christen gibt es auch einige Katholiken in der Partei. Die EVP hat zwei Abgeordnete im Nationalrat und ist in elf Kantonalsparlamenten vertreten.

In der Schweiz wird der diesjährige Marsch fürs Läbe am 19.9.2015 wieder in Zürich stattfinden. Nähere Informationen sowie Angaben zu Zeit und Ort finden sich hier: Marsch fürs Läbe

Trailer für den ´Marsch fürs Läbe´ 19.9.2015 Zürich - Herzliche Einladung!




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Lesermeinungen

  17. September 2015 
 

Entmutigungsversuch durch finstere Linksbunte

Die an der Organisation des Marsches für das Leben beteiligten Gruppierungen machen bisher alles richtig.
Sie mußten sich bei der Stadtpolizei durchsetzen die nur eine Kundgebung auf einem versteckten Platz zulassen wollte.
Jetzt findet der Marsch in Oerlikon statt.
Ich bin sicher dass es wie immer friedlich bleiben wird, kein Grund nicht zu kommen.
Ich habe wiederholt Gebetsaufrufe aus Zürich erhalten.
Es wäre wunderbar einen kleinen Gebetsaufruf über kath.net zu lancieren und wenn es nur für ein VaterUnser, Ave Maria und Ehre sei...

(Bei jedem Ave Maria zucken die Teufel zurück und müssen weichen)


7
 
 Ulrich Motte 17. September 2015 
 

EVP

Neben der Evangelischen Volkspartei gibt es noch eine zweite evangelische Partei in Schweizer Kantonalparlamenten (und früher auch im nationalen Parlament), die Eidgenössisch(e) Demokratische Union (EDU). Sie ist deutlicher konservativer als die EVP. Weitestgehend katholisch (ähnlich wie in Deutschland früher die Zentrumspartei) ist die Schwesterpartei der CDU in der Schweiz, die Christlich-Demokratische Volkspartei (CVP). Einen Sitz im Schweizer Nationalparlament halten auch die links vom Hauptstrom der CVP stehenden, ebenfalls kathlisch geprägten Christlich-Sozialen. Am 18. 10.2015 wird in der Schweiz das nationale Parlament neu gewählt.


2
 
 Dismas 17. September 2015 

Wer gegen Kindestötung eintritt ist "Homophob" oder "Frauenfeindlich"??

Was für ein Blödsinn und dann wollen die homosexuelle Menschen Kinder "adoptieren"?? Und es gibt keinen schlimmeren Feind der Frau,als den, der sie zur "Abtreibung" drängt. Man sieht, wie krank vor Hass diese Gegner sind, totalitär bis ins Mark


11
 
 bücherwurm 17. September 2015 

@hanswerner:

Was die EVP ist, war von Anfang an im letzen Abschnitt ausführlich erklärt ;)
(habe es jetzt aber Ihnen zuliebe auch noch am Anfang eingefügt, doppelt genäht hält besser).


3
 
 Seramis 17. September 2015 
 

Völlig klar hingegen ist...

wer Hammer und Sichel in roter Farbe hinschmiert. Wer solche hasserfüllten Feinde hat, ist ganz sicher auf der richtigen Seite.


9
 
 Hanswerner 17. September 2015 
 

Nicht eindeutige Abkürzung

Die Schweizer kennen wohl die Abkürzung EVP für Evangelische Volkspartei, in der Bundesrepublik ist diese Partei weitgehendst unbekannt. Ich dachte zuerst an die Europäische Volkspartei, das Geschehen handelt aber in der Schweiz.Nicht zu viel Kenntnisse bei Abkürzungen sollten vorausgesetzt werden.


2
 

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