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Julia Klöckner: 'Wir brauchen ein Integrationspflichtgesetz!'

23. September 2015 in Deutschland, 55 Lesermeinungen
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Eklat: Imam verweigerte der CDU-Politikerin den Handschlag, weil sie eine Frau ist. Klöckner wird daraufhin in einer Pressemeldung deutlich - UPDATE: Frauen Union/Rheinland-Pfalz: Keine Toleranz gegenüber Intoleranz


Mainz (kath.net) Eklat bei einem Besuch im Flüchtlingsheim: Ein mitbetreuender Imam lehnte es ab, der rheinland-pfälzischen Spitzenkandidatin Julia Klöckner (CDU) die Hand zu reichen. Seine Begründung: Er reiche Frauen nicht die Hand. Nach dieser Vorabsprache verzichtete Klöckner auf die Begegnung mit dem Imam. Es war wohl dieser Vorfall vor wenigen Tagen, der die CDU-Politikerin zu einer deutlichen Pressemeldung motiviert hat. Klöckner fordert angesichts der hohen Flüchtlings- und Bleibezahl ein Integrationspflichtgesetz: „Wir reden viel über ein Einwanderungs- und Zuwanderungsgesetz. Was jetzt aber am dringlichsten ist, ist die Verpflichtung zur gelingenden Integration derer, die neu zu uns kommen und bleiben“, betont die CDU-Politikerin. Dazu zähle nicht nur das Angebot zu Sprachkursen, sondern „explizit die verbindliche Teilnahme“.

„Dazu gehören ebenso die Selbstverständlichkeit und klare Auflage, unser Grundgesetz und unsere Regeln zu achten und einzuhalten. Frauen und Männer sind bei uns gleichberechtigt. Antisemitismus, Homophobie oder Weigerungen, von Lehrerinnen unterrichtet zu werden, lassen wir nicht gelten. Meinungs-, Religions- und Pressefreiheit sind für uns nicht verhandelbar - da kann es auch keine Ausnahmen aus Gründen der Religion oder Kultur geben. Integration gelingt nur, wenn beide Seiten dazu bereit sind, das ist wie ein Handschlag, dazu braucht man immer zwei Hände. Deshalb sollten wir unmissverständlich in einem Gesetz zusammenfassen, was für uns Grundlage des Zusammenlebens ist. Integrationsvereinbarungen, die beide Seiten binden, halte ich für hilfreich und dringend geboten, gerade in der aktuellen Situation“, betonte Julia Klöckner.


UPDATE Zur Ablehnung des Handschlags durch einen Imam erklärt die Vorsitzende der Frauen Union von Rheinland-Pfalz, Birgit Collin-Langen MdEP, gemäß Presseaussendung:

„Frauen und Männer sind in Deutschland gleichberechtigt. Dieser Grundsatz steht für uns nicht zur Debatte. Es gibt Spielregeln, die gelten bei uns, darüber sollten wir auch nicht verhandeln. Es sind Spielregeln wie diese, die unsere Land als freie, offene Gesellschaft so weit gebracht und zu einem Integrationsland gemacht haben. Das Verständnis aber, man könne als Mann Frauen nicht die Hand geben, ist ein überholtes und abwertendes.

Männer, die ein solches Weltbild vertreten, betrachten auch Homosexuelle als minderwertig. Auch diesen Ansatz teilen wir nicht in unserer Gesellschaft. Wir sind ein tolerantes Land, aber nicht gegenüber Intoleranz. Wem das nicht passt, der muss nicht in Deutschland leben. Wer sich aber für unser Land entscheidet, von dem erwarten wir, dass er in der Aufklärung ankommen will.

Wir erwarten Respekt und Gleichbehandlung

Dafür haben Frauen vieler Generationen gekämpft. Es macht uns Sorge, wenn Männer mit einem Weltbild von gestern die Vorbilder und Tonangeber von morgen sein wollen - für die vielen jungen Männer, die bei uns eine neue Heimat finden wollen. Wir Frauen erwarten Respekt und Gleichbehandlung, ganz gleich, woher jemand kommt oder welchen Glaubens er ist“, betont die Landesvorsitzende der Frauen-Union Rheinland-Pfalz, Birgit Collin-Langen MdEP.

Hessenschau - Gießen: Denkwürdiger Besuch bei Flüchtlingen - Sehr informativ!


Foto Klöckner © www.julia-kloeckner.de


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Lesermeinungen

 Hanswerner 29. September 2015 
 

Halt, Frau Klöckner

Die hohe Bleibezahl ist doch nun wirklich nicht den Ankommenden anzulasten, sondern der Politik der Bundesregierung an deren Spitze eine Pastorentochter steht. Ein Integrationspflichtgesetz ist barer Unsinn.
Vor diesen Freundlichkeiten für Migranten war schon vor Jahren eindringlich gewarnt worden. Die Bundespolitik schlug alles aus. Wir müssen das ausbaden.
Mohammedaner geben sich nicht die Hand. Das kenne ich selbst von Bekannten.


0
 
 Helena_WW 28. September 2015 
 

Zur Ergänzung : Frau Klöckner hat ein großes Echo hervorgerufen hunderte Frauen meldten sich bei ihr

per email/Telefon.

siehe :
http://www.focus.de/politik/deutschland/nach-forderung-zur-integrationspflicht-kloeckner-hunderte-frauen-reden-sich-bei-mir-frust-ueber-muslimische-maenner-von-der-seele_id_4972380.html


3
 
 e.g.o.38 26. September 2015 
 

Mord von Terror unterscheiden!

@ alle
Terror („Schrecken“) ist die systematische und oftmals willkürlich erscheinende Verbreitung von Angst und Schrecken durch ausgeübte oder angedrohte Gewalt, um Menschen gefügig zu machen. – Laut Resolution 1566 des UN-Sicherheitsrates sind „terroristische Handlungen solche, die mit Tötungs- oder schwerer Körperverletzungsabsicht oder zur Geiselnahme und mit dem Zweck begangen werden, einen Zustand des Schreckens hervorzurufen, eine Bevölkerung einzuschüchtern oder etwa eine Regierung zu nötigen.
Das Ausüben von Terror zur Erreichung politischer, wirtschaftlicher oder religiöser Ziele nennt man Terrorismus(Wiki). Die von Ihnen genannten Einzelaktionen, so traurig sie sein mögen, sind weit entfernt vom Terror des ISS der Gegenwart, demgemäß ist seine Kurzaussage zutreffend.
@ Trierer Wenn Sie das Gefühl haben, von mir mit der Nazikeule geschlagen worden zu sein, sagen Sie mir das bitte selber!Ok?


2
 
 Kleine Blume 26. September 2015 
 

Bischof Damian warnt die deutschen Christen (ca. 2 Min.)

Bischof Damian warnt in einem Video die deutschen Christen vor einer Verfolgung im eigenen Land durch den Islam (Dauer: ca. 2 Min.):

https://www.youtube.com/watch?v=lh3WZvWGDtI


2
 
 Kleine Blume 26. September 2015 
 

@e.g.o.38 Angedachtes!

Mit der Aussage "[...] aber alle Terroristen sind Moslems [...]" des polnischen Philosophen stimme ich NICHT überein: Es gab Terroristen, die nicht Moslems waren, z.B. die Rote Armee Fraktion (RAF).

Ihre sonstigen Überlegungen unter "Angedachtes!" finde ich bedenkenswert.


0
 
 Adson_von_Melk 26. September 2015 

@e.g.o.38: Der Satz des polnischen Philosophen ist unzutreffend

Ich bleibe mal in der Post-Baader-Meinhof und Post-IRA Zeit:

https://de.wikipedia.org/wiki/Anders_Behring_Breivik
https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Fuchs_(Attent%C3%A4ter)
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialistischer_Untergrund
https://de.wikipedia.org/wiki/Bombenanschlag_auf_das_Murrah_Federal_Building_in_Oklahoma_City

Und bitte schlagen Sie nicht ausgerechnet den @Trierer mit der Nazi-Keule.

Einig bin ich mit Ihnen, dass der Flüchtlingsstrom nur durch Behebung seiner Ursachen gestoppt werden kann, und das heißt Frieden in Syrien, Afghanistan ...
Abgemildert werden kann er dadurch, dass die Verhältnisse in den Lagern in den Nachbarländern verbessert werden, dafür werden jetzt ja auch endlich Mittel bereitgestellt.
Und dann braucht es mehr europäische Solidarität. Im Falle Russland (Stichwort Gaslieferungen) haben die Osteuropäer sie eingefordert und bekommen, nun sind sie an der Reihe ein Stück Solidarität zu gewähren.


1
 
 e.g.o.38 26. September 2015 
 

Plünderungen sind keine Machtübernahmen!

@Trierer
Wollen Sie die Untaten von Moslems durch Nazis relativieren oder die Untaten von Nazis durch Moslems? Frage: Waren es wirklich noch Katholiken, über die Ihre Großmutter sagen konnte:"Es ist eine Schande, dass katholische Menschen zu so etwas fähig waren." Damit Sie wissen,worum es strategisch bei islamischen Machtergreifungen geht, bitte ich Sie auf dem Orban-Thread Bischof Damians Warnung anzuklicken. Man muss einfache Plünderungen von Machtübernahmen trennen.Insofern gibt es doch Unterschiedliches unter der Sonne. Da dürften wir einig sein.


2
 
 Trierer 26. September 2015 

@e.g.o.38 "Es gibt nichts Neues unter der Sonne..."

Zitat: "Beste langjährige muslimische Nachbarn von Christen in Mossul sind zu Verbrechern an denen geworden, mit denen sie bislang scheinbar friedlich zusammengelebt haben,sobald sich die Eroberung der Stadt durch ISS abzeichnete".

Mit nahezu den gleichen Worten hat mir vor Jahrzehnten meine tief gläubige Großmutter das Verhalten so mancher christlicher Einwohner meines Geburtsdorfes ihren jüdischen Nachbarn gegenüber geschildert, als deutlich wurde, dass die Judenverfolgung der Nazis vom Wort in die Tat überging.
Ich höre sie noch heute sagen; "es ist eine Schande, dass katholische Menschen zu so etwas fähig waren, und wir, die wir nur geschwiegen haben, haben uns auch versündigt." Und selbst ich, als damals noch fast ein Kind, habe gespürt, wie sehr sie sich dafür geschämt hat.


3
 
 e.g.o.38 25. September 2015 
 

Angedachtes!

@ Kleine Blume
Auf dem Nebenthread "Orban" wird ein polnischer Philosoph mit em Satz zitiert: "Nicht alle Moslems sind Terroristen, aber alle Terroristen sind Moslems."
Ziel muss sein, die Asylberechtigten und die Nichtberechtigten ui unterscheiden, für Nichtberechtigte, falls notwendig,zeitlich begrenzte Aufenthaltsgenehmigungen auszustellen,
den Krieg in Syrien in einer konzertierten Anstrengung der UN so schnell wie möglich zu beenden,die Kriegsschäden zu beseitigen, den Wiederaufbau voranzutreiben, die Rückkehr der Nichtberechtigten mit entsprechender Unterstützung zu organisieren, die Berechtigten durch die Zusage hoher staatlicher Zuwendungen die Rückkehr in ihre Heimat als Option erkennen zu lassen.
Kostenpunkt wohl etwa 1 Billion Dollar ür die Weltgemeinschaft in den nächsten 5 Jahren.


5
 
 Kleine Blume 25. September 2015 
 

@e.g.o.38: Was dagegen tun?

Die Gefahr, die Sie ansprechen (Machtergreifung etc.), sehe ich durchaus auch.

Die Frage ist für mich: Was kann man konkret dagegen tun?

Viele sehen in den Asylbewerbern Leute, die viel mitgemacht haben und dieses menschliche Leid rührt sie an.
Keinesfalls wollen sie in der Weise eines Generalverdachts in Asylbewerbern IS-Terroristen sehen, da dies für die allermeisten nicht zutrifft.

Der Schutz der eigenen Bevölkerung durch Zäune und Bewaffnung kommt für sie keinesfalls in Frage da unchristlich und nicht verhältnismäßig.

Wie kann man sich schützen und sich dennoch christlich verhalten?


1
 
 e.g.o.38 24. September 2015 
 

Methoden der Machtergreifung aus der Geschichte lernen!

@Helena__WW
Es gibt Leute, denen gehen erst die Augen auf, wenn sie ihre eigenen abgetrennten Köpfe in ihren Händen halten.
Beste langjährige muslimische Nachbarn von Christen in Mossul sind zu Verbrechern an denen geworden, mit denen sie bislang scheinbar friedlich zusammengelebt haben,sobald sich die Eroberung der Stadt durch ISS abzeichnete.


12
 
 Helena_WW 24. September 2015 
 

@chorbisch : Ich sprach von Forderungen mit denen Islamverbände nachweislich laut großmundig sind

Wie kommen sie @chorbisch dazu deshalb mir Einstellungen dazu zu unterstellen "...sondern das Land "erobern",.."
Man hat von den Islamverbänden die gerne laut auftreten, wenn es um ihre Interessen geht, Feiertage, Moscheenbauen, Quoten im öffentlichen Dienst, Essen in Kita nie etwas entsprechend lautstarkes ob des Eintretens gegen sogenannte "Ehrenmorde" in Deutschland, gegen Gewalt von Muslime auf andere, Christen oder Juden in Deutschland, gegen Salifisten, gegen Abschottung zu unserer Gesellschaft und Clansturkturen mit Scharia und gegen die Christenverfolgung, gegen Versklavung von Kinder und Frauen durch die IS gehört. Da wird sich nur weggeduckt, sie seien es ja nicht, sondern andere und einzelfälle und wenn hat das nichts mit dem Islam zu tun. Das ist Fakt @chorbisch. Wer dazu gehören will muss auch laut und deutlich für unsere Werte einstehen und in die Solidargemeinschaft positiv einbringen, das ist nicht bloß zur Vorteilsmitnahme für den eigenen Clan.


8
 
 Helena_WW 24. September 2015 
 

@chorbisch : Was unterstellen sie mir. also bitte lesen sie mal richtig


2
 
 chorbisch 24. September 2015 
 

@ myschkin; Helena_WW

Grundsätzlich haben Sie Recht, was die Probleme mit solchen Leuten, wie diesem Imam betrifft. Aber wenn Sie kurzfritig die Infrastruktur für viele muslimische Flüchtlinge schaffen müssen, sind sie für jeden dankbar, der arabisch spricht. Von denen dürfte es im ländlichen Tale der Nahe nicht so viele geben.
Außerdem kann ein Imam aufgrund seiner "Amtsautorität" auch bei Konflikten hilfreich sein, und um Vertrauen zu schaffen.
Sie wären in einer vergleichbaren Situation sicher auch erfreut, wenn sich der angekündigte Dolmetscher als Priester entpuppte.

@ Helena: Wenn das Ihre Einstellung ist, dann brauchen Sie sich über gescheiterte Integration nicht zu wundern. Wie würden Sie reagieren, wenn man Ihnen, ohne Sie kennen, erklärte, Sie wollten sich nicht integrieren, sondern das Land "erobern", und wenn Sie das bestreiten, hören, Sie lügen doch, weil Ihre Religion Ihnen das so vorschreibt?
Und die jetzt kommenden Muslime können für das Fehlverhalten der hier schon lebenden gar nichts!


3
 
 padre14.9. 24. September 2015 

Aus einer Predigt von Papst Franziskus

Wege zu eröffnen; er verstand es, vielen entgegenzugehen, indem er ihre Bräuche und Besonderheiten kennen und achten lernte.


3
 
 Helena_WW 24. September 2015 
 

@chorbisch : Wo haben Imane/Isamverbände öffentlich laut und deutlich, zu gutem Benehmen angemahnt

wo wurde laut und deutlich gesagt, dass sich randalieren u.a. schlechtes, gewalttätiges Benehmen sich für einen Muslim nicht schickt, dass sich solche mit ihrem Fehlverhalten nicht auf den Islam berufen können. Wo wurde von Dankbarkeit gegenüber dem Gastgeber gesprochen. Wo wurde die Christenverfolgung, die Versklavung von Kindern, Mädchen und Frauen angeprangert. Und zwar alles so laut und deutlich wie die Islamverbände sonst so ihre Forderungen stellen.
Und zwar ehrlich ohne taqiyya. Die Chance ist schon verpasst.


6
 
 chorbisch 24. September 2015 
 

@ Helena_WW

Woher wissen Sie, daß DIESER Imam Flüchtlinge nicht zu Dankbarkeit und gutem Benehmen ermahnt? Oder schließen Sie das aus dem Verhalten anderer Muslime? Das wäre dann schon eine "Pauschalisierung".

Grundsätzlich haben Sie Recht, Falsches Verhalten darf nicht geduldet und muß angesprochen werden. Den Flüchtlingen sind die Regeln unseres Zusammenlebens klar zu machen und Fehlverhalten zu sanktionieren. Wer solche Forderungen bereits als "rechts" diffarmiert, dem muß eindeutig widersprochen werden, auch von Kirche und Politik.

Ebenso klar ist, daß dies in der Vergangenheit zu wenig geschehen ist, leider.

Ob der Imam sich "inszeniert" hat, weiß ich nicht. Laut Frau Klöckner hat er ihr durch den Leiter der Unterkunft mitteilen lassen, daß er ihr aus religiösen Gründen nicht die Hand geben könne.
Man könnte das auch als einen Akt der Höflichkeit sehen, da er damit Frau Klöckner eine peinliche Situation erparen wollte. Genauso, wie sie dann ihm, indem sie auf eine Begegnung verzichtet hat.


2
 
 myschkin 24. September 2015 
 

@Helena_WW,

ich sehe das wie Sie. Es kann nicht jemand in Flüchtlingsheimen eingesetzt werden, der die Anstandsregeln, die hierzulande gelten, missachtet.

Wie sollen die Ankömmlinge die hiesigen Standards denn kennenlernen, wenn sie ihnen nicht nahegebracht werden? Ein arabischer Muslim wurde gefragt, warum Deutschland als europäisches Einreiseland bevorzugt werden: "Weil wir uns hier nicht ändern müssen."
Leute solcher Auffassung werden sich nie integrieren, weil sie es gar nicht wollen.
Ich halte das Gerede über eine islamische Invasion für überzogen und hysterisch. Ich bin aber der Meinung, dass Europa sich große Probleme herholt, wenn die Ankömmlinge nicht auf die hier geltenden Verhaltensregeln verpflichtet werden.
Und der im Artikel genannte Imam ist einer, der für die Akzeptanz solcher Regeln kein Vorbild ist. Deshalb hat er in einem Flüchtlingsheim nichts verloren.


7
 
 Helena_WW 24. September 2015 
 

@chorbisch : Es geht nicht um generalisierung, aber Thematisierung von unsäglichen Fehlverhaltens

das schon wiederholt in verschiedener Form vorgekommen ist. Total daneben ist, wenn man als Asylbegehrender in ein gastgebendes Land aufgenommen wird. Da kann man nicht mit, es sind nicht alle so, einfach drüber hinweggehen. Selbstverständlich liegt es mir fern zu pauschalisieren. Unsägliches Fehlverhalten gehört eben auch thematisiert und deutlich zurückgewiesen wird. Es ist für die Gastgebenden ein Schlag ins Gesicht und ebenso für die hilfsbedürftige, sich gut benehmenden, dankbaren Asylgäste. Es zerstört das Miteinander. Es ist dann für mich auch erstaunlich, das Imane nicht zu Dankbarkeit und zu gutem Benehmen im gastgebenden Land ermahnen, wenn sie schon Asylbewerber kontaktieren, sondern sich mit Frauen nicht die Hand geben inszenieren.


8
 
 chorbisch 23. September 2015 
 

@ mirjamvonabelin

Ich habe mir den Film auch angesehen. Gießen ist eine Erstaufnahmeeinrichtung, aus der - theoretisch - die Flüchtlingen möglichst bald in Wohnungen oder kleinere Sammelunterkünfte umziehen sollen. Das ist etwas anderes, als die Sammelunterkünfte in den Städten. Daß es angesichts des derzeitigen Massenansturms zu Problemen kommt, ist leider unvermeidlich und muß nicht böser Wille oder Unfähigkeit sein.

Ich fand den ganzen Bericht auch etwas tendenziös. Offenbar ist der Hessische Rundfunk immer noch "linkslastig" und möchte der Landesregierung gerne ans Bein pinkeln.
Ja, die Betten stehen sehr eng, zu eng, keine Privatspähre. In diesen Verhältnissen über Wochen leben zu müssen, stelle ich mir sehr übel vor. Aber sollen sie die Betten in den Hof stellen?

Natürlich versucht die hessische Regierung alles, und damit auch sich, möglichst positiv darzustellen. Aber das Argument, man könne die Journalisten nicht einfach frei durch das Lager laufen lassen, halte ich für nachvollziehbar.


3
 
 chorbisch 23. September 2015 
 

@ Stiller; mirjamvonabelin; Adson; Trierer

@ Stiller: Vielen Dank für die Antwort. Meine Reaktion war auch etwas emotional. Aber dieses Gerede von geplanten muslimischen Invasionen regt mich auf.

@ mirjamvonabelin: Mit "Politiker vor Ort" meine ich die Kommunalpolitiker, die mit dem Ansturm von Flüchtlingen klar kommen müssen, oft sehr kurzfristig. Das ist schwer genug. Einen Imam, der anstatt zu helfen, die Spannungen nur verschärft, kann man da nicht brauchen. Warum das verschweigen?

Außerdem: In gut 6 Monaten ist Landtagswahl in Rheinland-Pfalz und Frau Klöckner will die amtierende Regierung ablösen. Das zuständige Ministerium machte in der Vergangenheit keine gute Figur. Warum sollten ihre Parteifreunde ihr Dinge verschweigen, die diesen Eindruck bestätigen?

Und warum sollte Frau Merkel Interesse an einer muslimischen Masseneinwanderung haben?

@ Adson: Vielen Dank, ich teile Ihre Einschätzung.

@ Trierer: Danke für Ihre klare Aussage. So ist es! Und diese Neigung zur Überzeichnung schadet auch bei anderen Themen.


2
 
 Stiller 23. September 2015 
 

@chorbisch

Meinem Ärger wollte ich freien Lauf lassen.

Ich jenne viele Muslime, bin mit einigen gut bekannt, mit wenigen auch befreundet.

Auch mir begegneten schon Muslime, die Frauen nicht die Hand geben wollen.
Nun denn, sollen sie dürfen sie.

Ich empfinde solches in unserer Gesellschaft wenn nicht als ungehörig, so doch als äußerst merkwürdig.

Wer in unserer offenen Gesellschaft lebt, muss auch offen sein können.

Umso mehr freut mich immer die Herzlichkeit in den Begrüßungen durch andere Musliminnen und Muslime.


1
 
 Adson_von_Melk 23. September 2015 

Von denen, die hier bleiben und dauerhaft eine Existenz aufbauen wollen

wird man auch Integration verlangen(!) dürfen. Wenn sich umgekehrt jemand mit dem hiesigen Lebensstil so gar nicht abfinden mag, dann wird man ihn über kurz oder lang fragen dürfen "Warum bist du noch hier?".

Die Regeln eines solchen Zusammenlebens müssen freilich neu ausgearbeitet werden, momentan eine sehr dringliche Aufgabe. Ich bin da keineswegs Romantiker! Gutes Zureden hilft nicht bei jedem, man wird nicht ganz ohne Sanktionen auskommen.

In diesem Zusammenhang lese ich mit großem Interesse die Postings von @Chorbisch, der beruflich Einblick hat.


1
 
 mirjamvonabelin 23. September 2015 
 

Ich habe das Video angeschaut

@chorbisch
und glaube nicht das ihre Aussage stimmt
"Ich denke, wenn irgendetwas bekannt wäre, daß er Personen wegen "unislamischen Verhaltens" unter Druck gesetzt hat, wäre das von den CDU-Leuten vor Ort sicher Frau Klöckner mitgeteilt worden, nachdem sie das Verhalten des Imams öffentlich gemacht hat."
Weil ich das Video angeschaut habe, denke ich, die Politiker sind Hohlköpfe oder sie holen Flüchtlinge absichtlich her und machen keinen Unterschied. Ich empfinde das Verhalten der Politiker unmenschlich. Aber ich weiß ja nicht alles.


3
 
 chorbisch 23. September 2015 
 

@ Stiller, ich bin überrascht

Wenn ich mir die Mehrzahl der Kommentare hier und auch manche Artikel ins Gedächtnis rufe, dann kommen doch fast nur junge Männer zu uns, strenggläubige Muslime, die planmäßig nach Europa geschickt werden, um es der Herrschaft von Koran und Krummschwert zu unterwerfen.
Wo sollen denn da Frauen herkommen, die vor dem Islam fliehen?
(Ironie aus, war überhaupt nicht gegen Sie persönlich gerichtet.)
Laut Aussage von Frau Klöckner in der "Rhein-Zeitung" war der Imam in Abstimmung mit den Behörden vor allem als Dolmetscher vor Ort.
Unter den Flüchtlingen dürfte es auch welche geben, die seine "seelsorgerische Betreuung" durchaus gewünscht haben.
Ich denke, wenn irgendetwas bekannt wäre, daß er Personen wegen "unislamischen Verhaltens" unter Druck gesetzt hat, wäre das von den CDU-Leuten vor Ort sicher Frau Klöckner mitgeteilt worden, nachdem sie das Verhalten des Imams öffentlich gemacht hat.
@ Tadeusz: Woraus schließen Sie, daß Frau Klöckner dieselbe "Homo-Agenda" verfolgt, wie die Grünen?


2
 
 Trierer 23. September 2015 

@IMEK

Zitat: "Die Damenwelt der `C`DU sollte sich schon mal daran gewöhnen sich nach deren Spielregeln zu richten, inklusive Zeltkleidung, Helal, Freitagsgebet, Ramadan etc., wenn sie nicht die Härte der Scharia kennen lernen wollen".

Ihnen ist doch klar, dass Sie mit solch irrwitzigen Übertreibungen jeder Glaubwürdigkeit verlustig gehen. Das könnte einem ja egal sein, wenn dadurch nicht auch seriösen Islamkritikern der Wind aus den Segeln genommen würde. Diejenigen hierzulande, die einer ungezügelten Islamisierung gleichgültig oder gar positiv gegenüber stehen, vermögen mit Leichtigkeit genau solche Äüsserungen wie die Ihren als Wasser auf ihre Mühlen zu lenken. Mit dieser mehr als unsachlichen Polemik erreichen Sie das Gegenteil von dem was Sie doch eigentlich wollen. Mit Ihnen möchte ich, dass unser Land zumindest sein "kulturchristliches" Erbe bewahrt. Christlich ist es ja schon lange nicht mehr. Ihr Beitrag könnte Satire pur sein, ok, nur fürchte ich, dass er nicht so gemeint war.


2
 
 StephanSy 23. September 2015 
 

@Seramis

Im Kontakt mit fremden Kulturen kann es leicht zu Missverständnissen kommen. Daher ist es wichtig, das Verhalten des Fremden nicht nur nach eigenen kulturellen Standards zu beurteilen. Das heißt keineswegs, dass man sein eigenes Verhalten im eigenen Land der fremden Kultur anpassen soll.

Der Imam wusste natürlich, dass seine Weigerung als Beleidigung aufgefasst werden würde. Trotzdem vermute ich, dass seine Handlung nicht als Abwertung von Frauen gemeint war, sondern seinem Verständnis, was anständig im Verhalten zwischen Mann und Frau ist.

Man kann fordern: hier ist Deutschland, hier sollten sie sich unseren Gepflogenheiten anpassen und ein in unserer Kultur beleidigendes Verhalten unterlassen.
Aber die Erfahrung zeigt, dass das nicht passieren wird. Die Kulturen sind zu verschieden und die Zahl der Muslime in Deutschland groß genug, dass sie sich es leisten können, es nicht zu tun. Es läuft alles auf eine Parallelgesellschaft hinaus.


3
 
 Stiller 23. September 2015 
 

Im Grunde ist es völlig 'Wurscht',

ob der Imam einer Frau die Hand geben will oder nicht.

Aber er hat nichts in einem Heim für Asylbewerber zu suchen, die nicht ohne Grund ihre archaische, von einem minderwertigen Frauenbild geprägte Heimat verlassen haben, um hier in Freiheit zu leben.

Der Herr Imam wird diese Freiheit nicht zu schätzen wissen und wahrscheinlich nicht schätzen können, wird ihm diese Freiheit doch auch potenzielle Anhänger entziehen.

Mehr noch: Der Herr Imam hat in unserer Gesellschaft nichts zu suchen.

Oder anders herum geschrieben:

Am Herrn Imam ist Integration erfolglos vorbei gegangen. Er kann sich doch hier gar nicht heimisch fühlen, oder?

Ach doch, in der Parallelwelt zu unserer Gesellschaft.


6
 
 myschkin 23. September 2015 
 

Der eigentliche Skandal ist,

dass dieser islamistische Imam sich überhaupt in einem Flüchtlingsheim aufhalten darf. Derlei Typen haben in Deutschland ohnehin nichts zu suchen. Die Standards guten Benehmens müssen gerade in Einrichtungen wie Flüchtlingsheimen verbindlich festgelegt sein. Ein Frauen diskriminierender, arroganter Imam hat da draußen zu bleiben. Er wird die Ankömmlinge nur verhetzen und alles tun, um ihre Integration zu verhindern.


12
 
 Tadeusz 23. September 2015 

Wenn die Kritig an den Gesellschaftsformen..

... mit der Akzeptanz der Homosexuellen Agenda und Kritik der "Homophobie", dann muss ich zunächst einmal aus der Diskussion aussteigen.

In der Aussage wird durch die Vermischung der rechten mit der unrechten Dinge etwas an den Mann gebracht, dass ich durchaus nicht kaufen will.

Die homosexuelle Agenda, die wir im Programm der Grünen (besonders in Baden Wüttemberg) sehen, ist für mich um einiges gefährlicher als Umgangsformen bei Imamen.


6
 
 Rosengarten 23. September 2015 
 

@petrafel
Sie haben völlig recht. Ich wollte gerade sinngemäß das gleiche schreiben.

Wenn dies Frau Klöckner beim Besuch in einem
arabischen Land passiert wäre, dann könnte man es noch nachvollziehen.


1
 
 Helena_WW 23. September 2015 
 

Begrüßungsritual : Die schütteln keine Hände, die Werfen Steine

und randalieren im aufnehmenden Gastgeber-Land
wie aktuell bei der Berliner Erstregistrierungsstelle.


15
 
 chorbisch 23. September 2015 
 

@ StephanSy

Könnte es nicht sein, daß die Situation Ihrer ägyptischen Kolleginnen eine andere ist, da Sie einander durch die tägliche Zusammenarbeit kennen?
Dadurch kann man deren Vorbehalte leichter beachten.
Wenn die Kolleginnen aber mit Besucher oder Kunden zu tun haben, könnte das anders sein.
Ich nehme mal an, die Mitarbeiterinnen in der Flüchtlingsunterkunft können mit der Haltung des Imams auch leben, er kommt ja nicht zum Händegeben, sondern als Dolmetscher und Seelsorger, und daß er Frauen jegliche Form der Begrüßung verweigere, sagt niemand.
Aber der Besuch von Frau Klöckner als Abgeordnete und Oppositionschefin, also einer in Rheinland-Pfalz nicht unbedeutenden Person des "öffentlichen Lebens" ist meiner Ansicht nach anders zu bewerten.
Ich propagiere keinen Zwang zum Händeschütteln, aber es gibt Situationen, wo wir die Verweigerung zumindest nicht unkommentiert hinnehmen sollten.
Frau Klöckner hat ja auch nicht versucht, den Imam zu nötigen, aber klar gesagt, was sie davon hält.


5
 
 petrafel 23. September 2015 
 

Begrüßungsrituale

Begrüßungsrituale gibt es auf der Welt wahrscheinlich so viele wie Völkerschaften. Muslime und orthodoxe Juden geben nicht die Hand, Eskimos berühren sich mit den Nasen, Japaner verbeugen sich, usw.. Da man unmöglich beim Zusammentreffen zwei verschiedener Begrüßungsrituale entscheiden kann, wem der Vorzug zu geben ist, muss man sich zwangsläufig auf die Variante einigen, die in der Region, in der man lebt, üblich ist. In Deutschland erwarte ich von ALLEN, dass man das Handgeben akzeptiert. Wäre ich in einem muslimischen Land zu Besuch, würde ich auch niemandem meine Hand aufdrängen. Käme der Eskimo nach Deutschland, würde ich ihm die Hand geben, wäre ich in seiner Heimat zu Besuch, würde ich den Nasengruß akzeptieren. Ein Imam, der solche Grundprinzipien des Zusammenlebens nicht versteht, wird wohl kaum das Grundgesetz der BRD akzeptieren. Gut so, dass Frau Klöckner den Vorfall nicht einfach ignoriert hat!


7
 
  23. September 2015 
 

Verfinsterte Intelligenz

Wer Millionen Menschen in unserem Land willkommen heißt, die der `Besten Gesellschaft` angehören, braucht sich nicht zu wundern, wenn diese sich nicht umorientieren wollen.

Die Damenwelt der `C`DU sollte sich schon mal daran gewöhnen sich nach deren Spielregeln zu richten, inklusive Zeltkleidung, Helal, Freitagsgebet, Ramadan etc., wenn sie nicht die Härte der Scharia kennen lernen wollen.

Übrigens: Es gibt nur EINEN ISLAM!


19
 
 Waldi 23. September 2015 
 

In Bezug auf das Integrationsgesetz...

bedrängt mich eine wichtige Frage: Wie soll eine Integration mit den neuen Zuwanderern gelingen, wenn man bedenkt, dass sich unzählige Muslime der dritten Generation, sogar nach Jahrzehnten, immer noch konsequent der Integration verweigern?


20
 
 Ulrich Motte 23. September 2015 
 

Mein Fehler (Verzeihung bitte)

Ich meinte natürlich Chorbisch, und gerade nicht Colonia.


1
 
 Selene 23. September 2015 
 

Gut

dass unsere Politikerinnen solche Erfahrungen machen, sonst würden sie es ja nicht glauben.

Wie hätte sich der Imam wohl der Bundeskanzlerin gegenüber verhalten, die uns diesen muslimischen Zustrom eingebrockt hat? Und die vor lauter Islameuphorie diese Leute im Ramadan zum gemeinsamen Fastenbrechen eingeladen hat?


16
 
 SpatzInDerHand 23. September 2015 

@StephanSy:

Ich nehme zwar zur Kenntnis, wie das gemeint ist. Aber ich möchte nicht gezwungen werden, das ins eigene Handeln zu übertragen. In D leben Frau und Mann gleichberechtigt und ohne Begegnungsängste miteinander, ich möchte, dass dies auch so bleibt. Ich möchte keineswegs, dass hier Frauen in Stoffgefängnissen rumlaufen müssen, um sich von Männern abzusondern.


18
 
 chorbisch 23. September 2015 
 

@ Ulrich Motte; Colonia

Menschen, die glauben, sich durch bloßes Händeschütteln mit einer Frau zu "verunreinigen", sind keine "Bereicherung" für diese Gesellschaft!
Dabei ist völlig egal, ob es sich um Juden, Muslime oder sonst was handelt.

Das Grundgesetz ist kein "Heiliges Buch", aber es enthält die Grundlagen unseres Zusammenlebens in einer Gesellschaft mit verschiedenen Bekenntnissen. Daher geht es nicht, daß sich jemand das aus Glaubensgründen das Recht herausnimmt, Teile dieser Grundlagen nicht achten zu wollen.

@ Colonia: Solange in Ihrem Familien- oder Bekanntenkreis niemand mit homosexuellen Neigungen lebt, geht es Sie doch gar nichts an, was andere tun. Das ist deren Privatsache. Es wäre mir neu, daß die öffentliche Ablehnung von Homosexualität "heilsnotwendig" wäre.

Juden und Muslime trompeten ja auch nicht dauernd öffentlich herum, daß wir aus ihrer Sicht "unreine" Dinge essen. Sie achten darauf, das es in ihren Familien nicht geschieht. Das dürfen sie und das genügt doch.


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 resistance 23. September 2015 
 

Windhauch, nur Windhauch

"Da pries ich die Toten, die schon gestorben sind", Kohelet.

Ein Integrationspflichtgesetz wäre Makulatur von Anbeginn. In welcher Welt leben die Klöckners?
Die Zuwanderung gleicht einer nach oben offenen Richterskala. Die Schwere der Beben folgen ihren eigenen Naturgesetzen und verschlingen all diese Schwätzer!


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 Seramis 23. September 2015 
 

Beleidigung!

Einem Menschen grundlos den Handschlag zu verweigern empfinde ich als schlimme Beleidigung. Dieser Vorfall zeigt, wie weit der salafistische Islam von jeglicher Zivilisation entfernt ist. Dort kennt man nur Hochmut und Unterwerfung, während wir Christen beim Friedensgruß jedem die Hand reichen, der guten Willens ist.

In einer Dokumentation zum 11. September waren die Hamburger Professoren und die Vermieterin von Mohammed Atta immer noch fassungslos über seine Entwicklung. Lange war dieser ein Musterstudent und vorbildlicher Mieter. Die erste Irritation gab es, als er nach bestandenem Examen einer Prüferin die Gratulation per Handschlag verweigerte. Zwei Jahre später steuerte er ein Flugzeug in den Nordturm des World Trade Centers. Noch Fragen?


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 priska 23. September 2015 
 

Ich habe das Video angeschaut,und bin der Meinung ,das die Asylanten die WC,und Waschbecken selber putzen können ,da bräuchte es keinen Putzdienst....


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 doda 23. September 2015 

Integration?

Dieses Verhalten ist im Salafismus (auch Salafiyya, von arabisch ‏as-salafiyya) üblich.
Mir ist nichts bekannt, was ein salafistischer Imam in einem deutschen Flüchtlingsheim zur Integration beitragen könnte.


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 Colonia 23. September 2015 
 

Auch Frau Klöckner erfindet neue Grundrechtsinhalte

Kritik an Homosexualität und vor allem deren Praktizierung wird dank des massiven Lobbytätigkeit einschlägiger Verbände von Minderheiten (im einstelligen Prozenbereich) als Homophobie denunziert, von Medien und leider auch von Bischöfen übernommen. Nun lesen wir also auch von der CDU-Landesvorsitzenden, dass homophob grundgesetzwidrig und dies auch religiös begründet, unzuzulässig sei. Dieser verfassungswidrigen Einschränkung des Grundrechts von Meinungsäusserungsfreiheit und dementsprechend auch von Bekenntnisfreiheit ist nachdrücklich zu widersprechen. Wie lange noch wollen wir solche sprachpolizeilichen Feststellungen unwidersprochen hinnehmen ? "Schlotternde Knie" sind keine christliche Tugend.


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 Ulrich Motte 23. September 2015 
 

Orthodoxe Rabbiner

geben regelmäßig fremden Frauen auch nicht die Hand. Will Frau Klöckner das orthodoxe Judentum verbieten? Frau Klöckner fiel mir schon öfter negativ auf durch offenkundig mangelndes Wissen und mangelnden Respekt vor der Freiheit ihrer Mitmenschen. Integration heißt
Bekenntnis zu Menschenrechten, Rechtsstaat und sozialer Demokratie sowie zumutbares Bemühen, Sozialhilfen zu vermeiden- nicht weniger, aber auch nicht mehr. Wer so denkt wie Frau Klöckner, ist zumindest in Gefahr, auch die Freiheit konservativer Christen einzuschränken, was ja in der BRD schon oft geschieht, ohne Engagement von Frau Klöckner dagegen. Frau Klöckner hätte besser beispielsweise beim "Marsch für das Leben" in Berlin die oberste Grundfreiheit, das Recht auf Leben, verteidigt. Aber dazu war sie gegenüber dem herrschenden Zeitgeist offenkundig zu feige.


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 Veritasvincit 23. September 2015 

Die Homophobie

welche Frau Klöckner verbieten will, ist ein schillernder Begriff. Bitte mehr Klarheit!


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 StephanSy 23. September 2015 
 

Das Grundgesetz ist kein heiliges Buch.

So wie ein gläubiger Muslim nicht den Vorgaben seines Glaubens abweichen kann, bloß weil sie "nicht unserer Rechtsordnung" entsprechen, können das gläubige Christen und Juden doch genauso wenig.

Kein Gläubiger wird eine menschliche Rechtsordnung über die seiner Offenbarung stellen, um sich zu "integrieren". Das gilt auch für uns Christen!

Ein Problem gibt es aber erst, wenn eine menschliche Rechtsordnung mit der offenbarten im Widerspruch steht.

Und dieser Widerspruch ist beim Islam in diesem Fall groß, was eine Integration in der hier gewünschten Form bei gleichzeitiger "Religionsfreiheit" unmöglich macht.

Aber ein solcher Widerspruch zwischen geltender Rechtsordnung und unseren Glaubensüberzeugungen ist auch für uns Christen in Deutschland immer deutlicher vorhanden. Und der gesellschaftliche Druck auf Christen, gefälligst ihre Glaubensüberzeugungen dem Zeitgeist anzupassen, ist gewaltig.


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 girsberg74 23. September 2015 
 

Tja, „Der Islam gehört zu Deutschland.“

Wenn das so weitergeht, gehört Deutschland zum Islam. – Was hatten wir doch für einen blinden Blindenführer. Das könnte inzwischen Geschichte werden, wenn es nicht manchen Politikern (und Wirtschaftlern) zupass käme, diesem Blindenführer wieder aus der Versenkung zu helfen und ihn für ihre Zwecke zu nutzen.

@julifix
Ich stimme Ihnen zu!
Diesem Imam muss man sicherlich nichts vorwerfen, er verhält sich konsequent nach seinen Überzeugungen. Gegen einen solchen Menschen, der unsere Rechtsordnung nicht akzeptiert, hilft auch kein Integrationspflichtgesetz, denn er darf, gemäß seiner Überzeugung, sich für seine Überzeugungen verstellen und lügen.
Solche Menschen gehören dahin zurückgebracht, von wo sie herkommen. Bitte kein Gesülz von Barmherzigkeit undsoweiter.


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 Helena_WW 23. September 2015 
 

Unsere Werte und Leitkultur ist die Christliche, wegen des universalen Menschenbilds

die unmissverständlich das universale Menschenbild für alle Menschen garantiert. Auf diesem ruht unsere Gesellschaft, der freie demokratische Rechtsstaat, kann in diesem Rahmen Religionsfreiheit für alle gelebt werden. Deswegen ist diese christliche Werte und Leitkultur zu erhalten und nicht wie auf dem Basar auf und abzuverhandeln.


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 gegenstrom 23. September 2015 
 

Alles Träumer und Träumerinnen!

Gläubige Moslems werden sich niemals in eine andere Kultur integrieren. Es ist ihnen verboten. Deutsche Politik treibt Europa innerhalb von 100 Jahren das dritte Mal in die Katastrophe; möglicherweise dieses Mal in den Untergang. Und christliche Bischöfe schauen zu und helfen teilweise noch mit. Wer soll das verstehen?


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 Kleine Blume 23. September 2015 
 

Umma = "beste Gemeinschaft"

Koran Sure 3 Vers 110:

"Ihr seid die beste Gemeinschaft, die je unter den Menschen hervorgebracht worden ist. Ihr gebietet das Rechte und verbietet das Verwerfliche und glaubt an Gott. [...]"

Ein Integrationspflichtgesetz bringt meines Erachtens nichts.

Warum soll ich mich als Muslim in eine andere Gesellschaftsordnung integrieren, wenn ich eh schon in der "beste[n] Gemeinschaft" lebe? Das wäre doch ein Abstieg.

Mir bekannte Muslime waren besonders dann gut integriert, wenn sie ihren Glauben nicht mehr oder nur noch lau praktizierten.


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 Helena_WW 23. September 2015 
 

iWurden bisher Menschen verbal angegangen, die sachlich Integrationsdefizite ansprachen?

Viele Menschen in diesem Land haben selbst in ihrem Umfeld erfahren oder in dem was sie in deutschen Städten beobachteten oder Vorfälle aus den Medien erfuhren, deutliche Integrationsdefizite, Missachtung, ja Verachtung unserer Werte schon seit vielen Jahren wahrgenommen. Wie hat man die zurecht besorgten Menschen verbal attakiert, diffamiert, wenn sie auf Fehlentwicklungen ganz sachlich aufmerksam machen wollten ? Dabei halte ich es eigentlich für Verantwortungsbewusstsein und bürgerliche Pflicht zur Bewahrung unserer Werte und Leitkultur, die auf christlichem Fundament mit dem universalen Menschenbild beruht und Grundlage ist für unsere freie Gesellschaft, freien demokratischen Rechtsstaat sind, auf Misstände aufmerksam zu machen und umgehende Beseitigung der Misstände zu fordern.


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 SpatzInDerHand 23. September 2015 

Frau Klöckner hat vollständig recht!!


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 julifix 23. September 2015 

Unsere Politik und viele unserer deutschen...

...Mitbürger haben noch immer nicht begriffen, dass der gläubige Muslim sich nach den Vorgaben des Koran nicht integrieren darf, da er, solange er in der Mindertheit in der Fremde lebt, im Haus des Krieges lebt. Erst wenn das Land okkupiert und muslimisch ist, ist das Haus des Friedens und dann gilt die Scharia als absolutes Gesetz. Das ist so, ob ihr wollt oder nicht. Und jeder, der das nicht wahrhaben will, belügt sich selbst und gefährdet unsere Gesellschaft aufs äußerste.
Nur Gott, der Vater, der Sohn und der Heilige Geist ist die Liebe und diese Liebe muss in unsere Herzen und in unseren Verstand zurückkehren können, dann wird unsere Kultur nicht untergehen, sondern im Gegenteil, sie wird die Feinde überzeugen, dass der liebende christliche Gott der einzige Weg, die Wahrheit und das Leben ist!!! Halleluja


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