Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  14. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Bischof Lovey: Synode nicht nur auf europäische Themen beschränken

4. Oktober 2015 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Schweizer Bischof: Zwar beschäftigen Fragen des Umgangs mit wiederverheirateten Geschiedenen und Homosexuellen die europäischen Länder sehr, doch gleichzeitig gebe es in der Weltkirche auch zahlreiche andere Realitäten.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Die am Sonntag eröffnete Weltbischofssynode über Ehe und Familie sollte sich nach den Worten des Schweizer Bischofs Jean-Marie Lovey nicht nur auf in Europa kontrovers debattierte Themen wie die Frage zum Umgang mit wiederverheirateten Geschiedenen und Homosexuellen konzentrieren. «Die Synode muss aufpassen, nicht auf zwei oder drei Themen zu insistieren, bei denen das Risiko besteht, dass sich die Synodenteilnehmer für eine Pro- oder Contra-Position entscheiden», sagte der Sittener Bischof am Sonntag vor Pressevertretern im Vatikan.


Es sei richtig, dass gerade Fragen des Umgangs mit wiederverheirateten Geschiedenen und Homosexuellen die Schweiz und andere europäische Länder sehr beschäftigten, so Lovey weiter. Dies sei «eine Realität, die man nicht leugnen» dürfe und die eine neue Seelsorge fordere. Gleichzeitig gebe es in der Weltkirche aber zahlreiche andere Realitäten, die die Synode in ihrer Universalität ins Auge fassen müsse, so Lovey. Er wies hierbei auf eine «gewisse Überrepräsentation Europas» bei dem Weltbischofstreffen hin. Von insgesamt 270 Synodenteilnehmern stellen die Europäer mit 107 Teilnehmern die mit Abstand stärkste Gruppe.

Eine Segnung für homosexuelle Paare bezeichnete Lovey «als gegenwärtig nicht die beste Begleitung». Zum einen berge ein derartiger ritueller Akt die Gefahr, das Problem als gelöst zu betrachten. Zudem könnte er von «vielen Christen» als Provokation empfunden werden. Der Schweizer plädierte stattdessen für eine langfristige und seelsorgliche Begleitung Betroffener.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Veritasvincit 5. Oktober 2015 

Bischof Lovey

enttäuscht. Er betrachtet die Segnung homosexueller Paare nicht als grundsätzlich verwerflich.


4
 
 doda 5. Oktober 2015 

Kohärenz

Ja, die Angst oder der Mangel an Willen, die authentische Lehre der Kirche zu verkünden und kohärent zu bezeugen, macht unglaubwürdig!
Da hilft weder positives Denken noch verschleiernde 'barmherzige' Worte.
Das bedeutet für mich, daß ein wahrhaftiger Zeuge des Glaubens um seine Worte zur richtigen Zeit und sein vorbildliches Verhalten mit großem persönlichen Einsatz immer wieder neu mit sich selbst zu ringen bereit sein muß!


7
 
 Stefan Fleischer 5. Oktober 2015 

Eine neue Seelsorge?

oder nicht besser eine Rückbesinnung auf jene Seelsorge, in der eine Sünde noch eine Sünde war und Gott noch sagen durfte: "Ich bin der Herr, dein Gott! Du sollst … "
Übrigens, weder das Problem mit der Homosexualität noch das der wiederverheirateten Geschiedenen kann sauber gelöst werden, wenn wir nicht wieder das Gebot Gottes verkünden, dass JEDES Ausleben der Sexualität ausser halb der Ehe eine Sünde ist. Nur so wird die jeweilige Position der Kirche wieder verständlich und nachvollziehbar. Angst in der Verkündigung mac hat nur unglaubwürdig!


9
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bischofssynode

  1. Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
  2. Erzbischof Fisher/Sydney: Nicht alles dem Heiligen Geist zuschreiben
  3. ‚Verwirrt und verwirrend’ – Kardinal Zen äußert Bedenken zur laufenden Bischofssynode
  4. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität
  5. Kardinal Zen befürchtet Manipulation der Synode über die Synodalität
  6. Bischof Bonnemain: Sexualmoral ‚kann und muss ... vertieft und weiterentwickelt werden’
  7. Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack
  8. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  9. Bischof Barron: Synode wird Strategien zur Evangelisierung diskutieren
  10. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  6. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  7. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  8. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  9. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Der Teufel sitzt im Detail
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  14. Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
  15. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz