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Für christliche Flüchtlinge ein Stück Heimat

5. Oktober 2015 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
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Liturgische Texte und Gebete zweisprachig arabisch-deutsch – Bistum Regensburg möchte christlichen Flüchtlingen von Beginn an die aktive Teilnahme an deutschsprachigen Messfeiern ermöglichen


Regensburg (kath.net/pbr) Sie fliehen aus ihrer Heimat, weil sie um Leib und Leben fürchten: Täglich kommen Menschen aus den Kriegsregionen im Nahen Osten in unser Land, unter ihnen auch Christen. Für die Flüchtlinge ist dieses Land fremd. Fehlende Sprachkenntnisse verhindern die Verständnismöglichkeit im Alltag - aber auch in der kirchlichen Liturgie. „Soweit diese Christen den katholischen Ostkirchen angehören, das sind zum Beispiel Melkiten, Maroniten, kommen Sie gerne in unsere Gottesdienste“, weiß Dr. Reinhold Then, der Leiter der Bibelpastoralen Arbeitsstelle im Bistum Regensburg und Gründer des Vereins Christen helfen Christen im Heiligen Land e.V. „Doch auch hier fehlt ihnen die Sprache.“

Sonntagsevangelien, Antworttexte und Grundgebete auf Deutsch und Arabisch


Um den arabischsprachigen christlichen Kriegsflüchtlingen von Beginn an die aktive Teilnahme am deutschsprachigen Gottesdienst zu ermöglichen, hat die Bibelpastorale Arbeitsstelle deshalb ein arabisch-deutsches Geheft zusammengestellt. Es erschließt für die neu ankommenden Gottesdienstteilnehmer die wiederkehrenden Textpassagen und die Antworttexte der Messfeier.

„Auch das Evangelium des jeweiligen Sonntags wollten wir verstehbar und damit zweisprachig anbieten“, sagt Dr. Then. Auf der Website des Vereins Christen helfen Christen im Heiligen Land e.V. finden sich daher alle Sonntagsevangelien in zwei Sprachen. Auf den ausdruckbaren Seiten steht versweise zuerst der deutsche Text, darunter wird die Übersetzung in arabischer Sprache angeboten. Der arabische Text ist eine Übersetzung der griechisch-katholisch-melkitischen Kirche, der deutsche Text folgt der Einheitsübersetzung. „Weitere zweisprachige Texte wie 1. Lesung, Antwortpsalm, 2. Lesung wären zwar sinnvoll, doch hat sich gezeigt, dass die Textmenge eine Überforderung darstellt“, erläutert Dr. Then.

Über die Gebete und Texte für die Sonntagsmesse hinaus bietet Dr. Reinhold Then auch die Grundgebete in zweisprachiger Fassung an. Bereits jetzt ist das Vaterunser zweisprachig erhältlich, das Ave Maria und weitere Grundgebete werden folgen.

Die zweisprachigen Angebote möchten den christlichen Flüchtlingen die aktive Teilnahme an der Liturgie erleichtern – und leisten vielleicht einen Beitrag dazu, dass diese Menschen in unserer Ortskirche als Teil der weltumspannenden katholischen Kirche ein Stück Heimat wiederfinden. Ganz nebenbei unterstützen die Angebote das Erlernen der deutschen Sprache.

Sämtliche Links zu den arabisch-deutschen Texten finden sich im Artikel des Bistums Regensburg: Für christliche Flüchtlinge ein Stück Heimat – Liturgische Texte und Gebete zweisprachig.

Foto: Maronitischer Gottesdienst in Damaskus © Kirche in Not


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Lesermeinungen

 christine.mm 5. Oktober 2015 
 

Übersetzung

@JII der Herr
lateinisch : credo = ICH glaube
deutsch : wir glauben
Selbst wenn alle Anwesenden wirklich glauben, kann ich nur für mich sprechen : ICH GLAUBE. Ich kann natürlich für andere darum beten, daß sie ebenfalls glauben mögen.

"Lamm Gottes, Du nimmst hinweg die Sünde der Welt. Erbarme Dich unser".
DIE Sünde der Welt ist der Abfall von Gott, woraus sich a l l e s andere zwangsläufig ergibt. Die Ursünde schlechthin.

Ite, missa est.
Heißt natürlich nicht: Gehet hin in Frieden. Es bedeutet Sendung.

Aber am wichtigsten sind und bleiben das Sakrament der Versöhnung = Hl. Beichte und die gültige Konsekration der Gaben von Wein und Brot durch den gültig geweihten römisch-
katholischen Priester.
Die Orthodoxen Liturgie und die Liturgie der mit Rom Uniierten Ostkirchen haben mit Sicherheit keinerlei Abänderungen der Konsekrationsworte und der Spendung der Beiden Eucharistischen Gestalten von Leib und Blut Christi vorgenommen.


1
 
 la gioia 5. Oktober 2015 
 

Kürzlich war ich im nicht deutsch-sprachigen Ausland und durfte dort wieder die schöne Erfahrung machen, wie universal die katholische Liturgie durch die lateinische Sprache doch ist. Egal wo man ist, eine in Latein zelebrierte hl. Messe kann man überall auf der Welt mitfeiern.


7
 
 Jaii der Herr 5. Oktober 2015 
 

@Chris2: Ich kann mich natürlich irren, aber ich glaube dass die Deutsche Übersetzung auf änlichem Wege zustande gekommen ist, aus der im alten Gotteslob "Wir glauben" statt "Ich glaube" beim Glaubensbekenntnis steht:
In der Vulgata heißt es soweit ich weiß "peccatum mundi" während es in der Liturgie als "peccata mundi" eingeflossen ist.
Während das "Wir glauben" mir im Konzilstext als Richtig erscheint, ist es bei einem persönlichem Bekenntnis fehlt am Platze, daher halte ich die rück Änderung um Deutschen auf "Wir Glauben" auch für falsch.
Bei "die Sünde" der Welt bin ich mir da nicht so sicher. Dazu weiß ich zu wenig, warum es in der Schrift auf Latein "Sünde der Welt" und in der Liturgie "Sünden der Welt heißt.


0
 
 Marianus 5. Oktober 2015 

eine gottgesegnete Initiative,

die eigentlich von der DBK zu erwarten wäre ..... . Dort wird heute - einmal mehr im Gleichklang mit der Welt - "eine einheitliche politische Reaktion auf die aktuelle Flüchtlingskrise" gefordert. Auf Konzepte für eine angemessene Haltung und entsprechende Handlungsanweisungen der katholischen Kirche wie Öffnung von Bischofssitzen o. ä. kirchlicher Immobilien für die Unterbringung christlicher Flüchtlinge ( gläubige Muslime werden kaum in christlichen Gebäuden leben wollen, es sei denn, dort würden Kreuze u. a. Zeichen unseres Glaubens entfernt ........ ) , arabischsprachige Betreuung insbesondere Pastoral usw. usw., ) wartet man bislang vergebens. Oder ist mir da etwas entgangen?

Beten wir weiter für die Bekehrung der Verantwortlichen in der DBK und überall in unseren Bistümern, dass sie angemessene Wege für christliche Formen der Unterbringung und Betreuung der Zugewanderten, insbesondere unserer Glaubensgeschwister finden!!


1
 
 christine.mm 5. Oktober 2015 
 

ff Konsekrationsworte

Wenn im neuen Gotteslob die Konsekrationsworte in der rechten Weise übersetzt wurden und das auch gedruckt wurde ist das ein ganz, ganz kleiner Anfang. Das HERZSTÜCK unseres Glaubens ist das Heilige Messopfer. Und wenn die Priester im Ungehorsam zu Christi Worten und Taten anders sprechen und handeln gibt es k e i n e Übereinstimmung mit dem an sie ergangenen Auftrag, den sie IN PERSONA CHRISTI bei j e d e m Heiligen Messopfer gegenwärtig setzen (?????) . Die persönlichen Sünden eines Priesters sind zwischen Gott und ihnen zu regeln. Aber Veränderungen die Wandlungsworte und die Spendung betreffend geht uns alle etwas an. Hat sich denn noch k e i n e r d ar ü b e r Gedanken gemacht? Mich hat das blanke Grauen d a r ü be r erfaßt und ich habe unendlich viel darüber gebetet. Nun bin ich wirklich deutlich geworden.
Christus sagt:"Sucht zuerst das Reich Gottes.Alles andere wird euch nachgeworfen (wörtlich)"."Habt keine Angst"."Seid ihr noch immer nicht zum Glauben gekommen?"


2
 
 Chris2 5. Oktober 2015 
 

Latein und gravierende Übersetzungsfehler

Gerade erst im Ausland eine katholische Messe erlebt, wo wegen der Touristen ganz bewusst zentrale Teile auf Latein gesunden wurden. A propos "für alle": @christine.mm Außerdem müsste es z.B. heißen: "Das Du hinwegnimmst die Sünden [!] der Welt". Hab mich immer gewundert, was die "Sünde der Welt" sein soll, aber als Rudimentärlateiner... Und das "Ite missa est" bedeutet ja wohl auch eher "gehet hin, ihr seid gesandt ([den Glauben zu verkünden]"?


2
 
 christine.mm 5. Oktober 2015 
 

Konsekrationsworte

Der Novo Ordo in Latein hat überdies den unschlagbaren Vorteil des "PRO MULTIS"
also der korrekten Konsekrationsworte, die meines Wissens a u s s c h l i e ß l i c h im deutschen Sprachraum falsch mit "für alle" übersetzt wird. Es scheint noch keinem aufgefallen zu sein, daß Christus Seinen Aposteln den Auftrag gab: "Wem ihr die Sünden nachlasst, dem sind sie nachgelassen, wem ihr sie verweigert dem sind sie nicht nachgelassen (Joh. 20, 23). Also, wird die Vergebung schwerer Sünden ausschließlich nach Umkehr, Reue, gültige mündliche Beichte vor einem gültig geweihten römisch-katholischen Priester empfangen.
Wir werden von Christus aufgefordert, Sein für alle vergossene Blut zu trinken, (was derzeit den Gläubigen n i c ht gespendet wird....), der Neue Bund in Seinem Blut wird aber nur bei vielen, nicht bei allen wirksam. Wer geht denn heute noch in Demut vor Gott regelmäßig zur Heiligen Beichte. Pp. Benedikt emer. hat 2006 und 2012 die Korrektur eingefordert !!!!!!!!!!!


4
 
 alphonsus 5. Oktober 2015 

Latein?!

Die Lesungen auf Arabisch sind eine gute Idee. Ansonsten sollte man mal über lateinische Messen nachdenken (damit meine ich nicht zwingend die "alte Messe"). Wir haben ja schon eine internationale Liturgie, nur in der deutschen Provinz scheint man das - entgegen der ausdrücklichen Aussage des Zweiten Vatikanischen Konzils - zu vergessen. Die lateinische "neue Messe" ist übrigens in JEDEM neuen Gotteslob abgedruckt.


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