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Maximilian Krah: 'Lange Wickelröcke sind unmoralisch, weil hässlich'

6. Oktober 2015 in Familie, 87 Lesermeinungen
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"Häresie der Hässlichkeit: Katholische Ästhetik und ihr Feind". Das Onlinemagazin "The Cathwalk" veröffentlicht ein provokantes Interview mit einem katholischen Rechtsanwalt, für Diskussionen ist gesorgt


Dresden (kath.net)
'Lange Wickelröcke sind unmoralisch, weil hässlich". Diese provokante These vertritt Maximilian Krah, der sich selbst als Vollblutanwalt, Vollblutkatholik und Vollblutvater bezeichnet. In einem Interview mit dem Onlinemagazin "The Cathwalk" meint Krah, dass "manchen Protagonisten dieses sonderbaren Hangs zu langen Röcken" überhaupt nicht klar sei, wie abstoßend sie "die ganze katholische Traditionsbewegung" erscheinen lasse. "Es erzeugt bei geistig gesunden Menschen einen innerlichen Widerstand, sich zu einer so demonstrativ hässlich auftretenden Gruppe hinzu zu gesellen. Die katholische Lehre assoziiert das Gute mit dem Schönen; Gott ist schön, Ästhetik, Stil, Geschmack sind deshalb positiv. Umgekehrt ist das Hässliche schlecht. Eine Moral, die zu hässlicher Kleidung aufruft, ist Widermoral."


Krah erinnert dann daran, dass für viele Katholiken die religiöse Welt nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil zusammengebrochen sei. Diese Menschen halten daran fest, was bis dahin gegeben war. Dies werde auf alle Bereiche des Lebens ausgedehnt. 1960 haben laut Krah Frauen keine Hosen oder kurze Rücke getragen. Daher werde dies auch jetzt abgelehnt. "Man macht einfach aus pastoralen oder geschmacklichen Fragen dogmatische. Das ruiniert die Dogmatik, die Pastoral und den Geschmack. Schauen Sie, die Modernisten erklären jede Wahrheit zu etwas zeitabhängigem. Damit ist letztlich ein seiender Gott nicht mehr zu begründen. Die falsche Antwort zu vieler Konservativer ist es nun, jede Angelegenheit zu unveränderlichen Wahrheiten zu erklären. So wird aus Mode, die schon dem Wort nach zeitabhängig ist, plötzlich ein dogmatisches Problem. Das ist intellektuell unterirdisch und in der praktischen Konsequenz hässlich", stellt Krah fest.

Dazu komme eine "generelle Verklemmtheit" gegegnüber Frauen. "Und schließlich spielt unerfüllte Sexualität eine Rolle, gerade im konservativen religiösen Milieu mit seiner Überbetonung des Sechsten Gebotes. Wer sich als Mann zu viele Gedanken über die Kleider fremder Frauen macht, sollte beichten gehen und sich eine Freundin suchen." Krah appellierte dann die Vernunftmäßigkeit des Glaubens, wie sie Benedikt XVI. gelehrt hat. "Und ich würde ihn ausdehnen; nicht nur die Vernunft, auch die Ästhetik sollte Kennzeichen des Katholizismus sein. Ästhetik schützt dabei auch vor Vulgarität, und zwar viel besser als starre Kleidungsregeln, die ja nur solange halten, wie sie auch durchgesetzt werden, aber nie innerlich Wurzeln schlagen." Alle theologischen Argumente für einen religiösen Dresscode sind laut Krah auch leicht zu widerlegen. "Wer sich als Mann an Schönheit, und dazu gehört nunmal ein gewisser Sex Appeal, nicht still erfreuen kann, muss an sich arbeiten. Weder aggressives Anmachen noch aggressives Ablehnen sind angemessene Reaktionen, beide sind aber Ausdruck der selben persönlichen Unreife", stellt der Rechtsanwalt dann abschließend fest.

Das Interview in voller Länge:
http://thecathwalk.net




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Lesermeinungen

 Joe Kuhn 12. Oktober 2015 

@Gandalf

Ich gebe zu, dass der Titel etwas "reißerisch" gewählt war. Insofern muss ich mir einen kleinen Vorwurf gefallen lassen. Ganz falsch ist diese Aussage jedoch nicht:
Jessica Rey bezieht sich auf eine US-Studie, welche gezeigt hat, dass es vorkommt, dass Männer auf Bilder von Frauen welche wenig Kleidung tragen nicht "normal" reagieren, sondern (andere) Hirnregionen angesprochen wurden, welche eher der Kategorie "Objekt" zuzuordnen sind.

Jessica folgert daraus, dass Männer durch solche Kleidung Frauen oftmals als Objekte betrachten.

Natürlich lässt sich von dieser Stichprobe nicht auf die Grundgesamtheit (also alle Männer) schließen - dennoch scheint es mir sehr wichtig, dass wir als Christen auch mit Rücksicht durch die Welt gehen.

Deshalb habe ich diesen Beitrag veröffentlicht - denn es muss keineswegs hässlich aussehen, sich "modest" zu kleiden. Im Gegenteil!!


Übrigens kann ich es mir durchaus vorstellen, dass Frauen es mitkriegen, was für Blicke ihnen zugeworfen werden. ;)


1
 
 myschkin 12. Oktober 2015 
 

@Gandalf

Dieser Artikel lässt Sie zur Hochform auflaufen! Ich amüsiere mich sehr. Inzwischen habe ich durch die Diskussion gelernt, dass es nicht nur heilige Röcke gibt. :-)


0
 
 Gandalf 10. Oktober 2015 

@Joe

Du schreibst: "Die Auswirkungen von kurzer Kleidung bei Männern
stellt die junge Schauspielerin Jessica Rey dar". HMMM, Frage: Wieso sollte eine Schauspielerin wissen, wie kurze Kleidung bei Männern sich auswirkt? Nichts gegen die Schauspielerin, die ich nicht kenne, aber hier haben Männer mehr Kompetenz ;-)


4
 
 Joe Kuhn 9. Oktober 2015 

Die Auswirkungen von kurzer Kleidung bei Männern

stellt die junge Schauspielerin Jessica Rey dar:
http://www.retrokatholisch.de/2015/10/modesty-auf-dem-laufsteg/

Sie ist bekannt für ihre Rolle als "weißer Power-Ranger" und setzt sich für gute Kleidung ein.

Jessica sagt:
"Bei Modesty (anständige/sittsame/bescheidene Kleidung) geht es nicht darum, unsere Körper zu verhüllen weil sie schlecht sind.
Bei Modesty geht es nicht darum, dass wir uns verstecken...
Es geht darum unsere Würde aufzudecken."


5
 
 Theodor69 9. Oktober 2015 
 

@christorey

Niemand hat behauptet, dass es Kleidervorschriften bei Opus Die oder Charismatikern gibt. Es gibt auch bei den Charismatikern nicht die Vorschrift immer die Hände zu heben :-) und dennoch tun es alle.


2
 
 pfaffenheini 9. Oktober 2015 

Skandalvideo aufgetaucht!

Ab 00:50 sieht man mehrmals einen langen Rock.

tvthek.orf.at/program/heute-leben/4660213/heute-leben/10733540/Poellauberger-Pfarrerskoechin/10733598


1
 
 bernhardtwarga 9. Oktober 2015 

an alle Frauen in der "MODERNEN" Welt ...

to all Women in the "Modern" World
http://youtu.be/spxrmUQJrl4

https://www.youtube.com/watch?v=spxrmUQJrl4

HOW TO LIVE IN MODESTY IN THIS MODERN WORLD
Enough is enough for immoral clothing! If you truly love Jesus, you want to please Him and dress in modesty!


0
 
 Rut2007 8. Oktober 2015 

Wenn...

...eine Frau bewußt den Fokus auf ihr Äußeres lenken will - für ihren (potentiellen) Ehemann - dann kann und soll sie sich ruhig kleiden wie auf dem eingestellten Foto.
Wenn sie ihr Inneres zum Strahlen bringen will und deshalb geliebt werden will, dann ist diese "Verpackung" im harmlosesten Fall kontraproduktiv. Weil sie selbst den Schwerpunkt, wie sie wahrgenommen werden will, irreführend setzt.


6
 
 christorey 8. Oktober 2015 
 

Die Frauen bei Opus Dei und den Charismatikern

Sind normal und adrett gekleidet. Bei den Charismatikern gibt es keine Kleidungsvorschriften. Ich habe sie mir einige Male angesehen, als ich auf der Suche nach einer Richtung war und kenne einige.

Da gibt es sehr viele junge Menschen, extrem schick und modern angezogen, denen man nie zutrauen würde sie in der Kirche zu finden. Eher in Restaurants, auf der Flaniermeile oder in Discos.

Als ich das erste Mal so viele junge Menschen in der Kirche sah habe ich mich sehr gewundert, ich kenne immer nur eine fast leere Kirche mit wenigen alten Leuten.


4
 
 Trierer 8. Oktober 2015 

Alle Männer "triebgesteuert?"

"Um die Herren der Schöpfung erst gar nicht einer solchen Gefahr auszusetzen,ist die Frau in Sachen Kleidung in die Pflicht genommen".
Mein lieber Herr Gesangsverein, Frau SERAFINA, mit dieser Ansicht sind Sie aber arg nahe bei den Argumenten der Moslems,und zwar der männlichen! Genau damit wird vielen moslemischen Frauen doch vernünftige Kleidung verweigert. Nur Männer,die selbst nicht an sich zu halten vermögen,schliessen so von sich auf andere! Das eine mitteleuropäische Frau auch so denkt ist zumindest,freundlich ausgedrückt,überraschend. Was für ein Männerbild pflegen Sie denn da? Sehen Sie uns denn alle nur "triebgesteuert" und der Selbstbeherrschung nicht fähig durchs Leben laufen? Natürlich soll hier nicht übersexualisierter, aufreizender weiblicher Kleidung das Wort geredet werden. Was aber soll denn z.B.an der auf obigen Bild gezeigten jungen Dame unanständig sein? Sie ist einfach nur nett anzuschauen,das "bestätigt" mir soeben auch meine Frau, und das nach 40 Ehejahren.Also!


6
 
 Diasporakatholik 8. Oktober 2015 
 

Korrektur: "Hutterer" statt "Hütte" musste es heißen


2
 
 Diasporakatholik 8. Oktober 2015 
 

Hier scheint mir ein völlig überzogener Ästhetizismus vorzuliegen

Der Sinn für das Schöne (Ästhetik) - in diesem Fall die schöne Figur von Frauen - die durch Kleidung hervorgehoben werden, wird von Herrn Krah völlig überzogen verabsolutiert.
Er vergaloppiert sich, wenn er figurkaschierende Kleidung als unmoralisch und langweilig abqualifiziert.
Man könnte ihn - übrigens ebenso unseriös - als eine Art Spanner titulieren.
Ich habe mehrfach Filme über z.B. die Amish oder die Hütte gesehen mit ihrer sehr züchtigen Frauentracht
Nie wäre mir eine derartig-provokative Beurteilung in den Sinn gekommen.
BITTE DOCH ETWAS MEHR TOLERANZ!


8
 
 bernhardtwarga 8. Oktober 2015 

über Kleidung ...

" Nie habe ich das Vorgehen jener billigen können, die bei Äußerlichkeiten beginnen, um den Menschen zu bessern: Haltung, Kleidung und Frisur. Mir scheint im Gegenteil, man muss beim inneren Menschen anfangen."

"Ich für meinen Teil wünsche, dass der fromme Mann, die fromme Frau stets die bestgekleideten aber am wenigsten auffallenden und aufgeputzten in ihrer Umgebung seien; sie sollen sich mit Anmut, Wohlerzogenheit und Würde schmücken, wie das Buch der Sprüche (31,25) sagt."

"Hüte dich aber vor allem Gezierten und Eitlen, vor jedem auffallenden und unsinnigen Aufputz. Soviel du kannst, halte dich stets an Einfachheit und Bescheidenheit, den größten Schmuck der Schönen und die beste Entschuldigung der Hässlichen."

"Wir rühmen uns meistens unseres Leibes und verwenden wenig Sorgfalt auf die Seele. Staub,Staub, was rühmst du dich? Man schaut in den Spiegel, ehe man ausgeht; sein Gewissen prüft man nicht. Wir sorgen uns um die Kleidung des Leibes, um die der Seele nicht."


7
 
 Linus 8. Oktober 2015 
 

Problem in der Hose

MANN hat als das Recht möglichst viel von einer hübschen Frau anzusehen. Und wenn sie zu wenig von sich zeigt handelt sie quasi "unmoralisch". Ich bin alles andere als ein Feminist, aber hier könnte ich einen Aufschrei von solchen ausnahmsweise mal als berechtigt ansehen.
Wenn Herr Krah sagt, dass ein Mann ein Problem in seiner Hose habe, wenn er ein Problem mit aufreizender Kleidung hat, dann muss ich heute feierlich bekennen: Ich habe ein Problem in der Hose! Und bisher dachte ich immer ich sei ein normaler Mann, der auf aufreizende Kleidung reagiert...


6
 
 Loreen80 8. Oktober 2015 
 

Als Ehefrau...

möchte ich für meinen Mann anziehend sein, das heißt ich trage auch mal einen kurzen Minirock, Dekoltee etc. wenn ich mit ihm ausgehe.

Ich kann aber Frauen die ein zölibatäres Leben anstreben verstehen, wenn sie sich unattraktiv kleiden. Sie wollen nicht als sexy empfunden werden. Das ist ihr gutes Recht, von daher finde ich es auch okay wenn sie lange Röcke, kurze Haare und kein Make up tragen. Als Ehefrau würde ich davon abraten.


5
 
 Theodor69 8. Oktober 2015 
 

@Gandalf

"darum waren die Frauen vom Opus Dei immer so attraktiv" - jetzt kann natürlich darüber spekuliert werden, was die Vergangenheitsform hier bedeutet :-)


2
 
 Rosengarten 8. Oktober 2015 
 

Warum wird hier nur über den Kleidungstyl und Outfits der Frauen gesprochen?
Ach ja, Männer tragen keine Röcke.
Sie sind immer passend und adrett gekleidet.
Oder ?


7
 
 Fels 8. Oktober 2015 

O Wunder!

Dass aus FSSPX-Kreisen Werbung für Minirock und rote Schuhe (s. Foto von Herrn Krah im Orig.-Artikel) gemacht wird, ist sehr bedenkenswert, ja geradezu ein Wunder...
Und nebenbei: Das Lehramt von Herrn Krah interessiert mich nicht die Bohne. Miniröcke und HotPants sind ProstituiertenLook, aber keine angemessene Kleidung für Frauen, die sich verantwortungsbewusst und (!) schön kleiden wollen.
Man muss nun wirklich nicht jede Mode mitmachen - auch nicht die sog. "Müllmode", bei der die Sachen schon in "neuem" Zustand schmuddelig, abgetragen und kaputt aussehen...


7
 
 myschkin 7. Oktober 2015 
 

Faltenröcke!

In der Spezies der Faltenröcke gibt es nach meinem Geschmack noch schaurigere Exemplare als unter der Abart "Wickelrock". Dunkelgrün, schwarzgrau, braun oder dunkelblau findet sich unter diesen in schwerem Stoff bleischwer zu Boden fallenden Objekten eine Tristesse, die insbesondere für den sonntäglichen Gottesdienst ganz und gar unangemessen ist.


4
 
 Gandalf 7. Oktober 2015 

Opus Dei/ Charismat. Erneuerung

@Theodor69: Ah, darum waren die Frauen vom Opus Dei immer so attraktiv ;-) P. S: Vielleicht kann mal wer eine Diplomarbeit zu dem Thema schreiben, das würde später als Buch ein Bestseller werden...


4
 
 christine.mm 7. Oktober 2015 
 

65. Beitrag

Ich werde keine weitere Kleidungsmeinung äußern außer vielleicht doch diese eine:
Es berührt mich immer sehr wie schön sogar die allerärmsten indischen Frauen in ihren bunten Saris aussehen.
Und ich bedauere sehr diesen heutigen Hang zu Zerrissenem und Unforteilhaftem. Aber über Veschmack hat sich schon immer trefflich streiten lassen. Und wenn ihr mich jetzt sicher prügeln werden, die muslimischen Kopftücher machen die Mädchen und Frauen wirklich hübsch. Keine Strähnen oder Haarschnitte als ob die Motten hineingekommen wären. Also, nichts für ungut. Und das rote Mädchen ist wirklich hübsch anzusehen, es steht i h r. Bei einem "Rollmops" würde ich anders bewerten.


4
 
 Wuna 7. Oktober 2015 
 

Rocklänge?

Es geht im obigen Beitrag doch nicht um Rocklängen, sondern um einen in manchen katholischen Kreisen gepflegten, als häßlich empfundenen Kleidungsstil. Es gibt in traditionellen kath. Milieus z.T. sehr präzise Vorgaben, wie züchtige Kleidung, nicht nur im Gottesdienst, auszusehen hat. Es ist vorstellbar, dass vor allem junge Leute dies unattraktiv finden.
Am besten fand ich den Satz: Wer sich als Mann zu sehr mit der Kleidung fremder Frauen beschäftigt,sollte beichten gehen. Gilt auch für Priester, @ pfaffenheini.
Einen Zusammenhang zwischen attraktiver oder auch aufreizender Kleidung und Abtreibung herzustellen ist schon, nun ja, seltsam.
Im übrigen, mir gefällt das rote Kleid auf dem Bild, auch wenn ich es selbst nicht mehr tragen kann. Und ich verbinde es nicht mit einem Straßenstrich.


4
 
 christorey 7. Oktober 2015 
 

Kleidung hat oft eine Aussage

Wenn man etwas Bestimmtes bevorzugt, kann das pragmatische Gründe haben, aus Gewohnheit geschehen, aber oft steht dahinter eine bewusste oder unbewusste Aussage,( die eine unbewussten Verknüpfung von Aussehen/Kleidungsstück/Frisur mit einer Eigenschaft ist).

Darum lehne ich grundsätzlich die Vermännlichung von Frauen ab und die Verweiblichung von Männern. Die Genderer wollen die Fruchtbarkeitsrate senken und alle neutralisieren, männliche Frauen ( z.B. mit kurzen Haaren und männlichem Auftreten) und feminine Männer wirken auf das andere Geschlecht unattraktiv.

Ich kaufe keine neutrale Kleidung mehr. Frauen können auch wunderschöne lange schwingende Röcke tragen und auch hochgeschlossen mit der richtigen Kleidung feminin aussehen. Es muss nicht immer die halbe Brust und Bauchnabel und ein Monteursausschnitt am unteren Rücken sichtbar sein ;-)


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 Theodor69 7. Oktober 2015 
 

@SCHLEGL

Vielen Dank für Ihre Ausführungen. Musste auch herzlich lachen! Finde es schön, wenn ein Priester zwar einen "sehr eindeutigen" Zölibat lebt, gleichzeitig aber völlig unverkrampft ist. Wenn nämlich einer dieser beiden Faktoren fehlt, dann kommt die Frage nach der Sinnhaftigkeit des Zölibats auf.


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 mirjamvonabelin 7. Oktober 2015 
 

Soviel Nonsens

Ob ein Rock schön, elegeant... ist liegt nicht an der länge des Rockes.

Ich selbst trage lange Röcke, im Winter aus Wolle weil sie warm sind, im Sommer aus leichten Stoffen weil sie mich vor der Hitze schützen. In jeder Jahreszeit bedecken sie meine krummen Beine. Bis jetzt hat jeder gemeint meine Röcke sehen gut aus. Mir persönlich sind Hosen unbequem....

Wir wissen doch alle, das alles zusammen passen muss, Schnitt, Länge, Stoff, Farbe, FIGUR, Haltung....dann kann es schön, elegant.... sein und überdurschnittlich vielen gefallen....aber ALLEN wird es nie gefallen....
Wie der Dr. Maximilian Krah auf den Fotos angezogen ist, wirft mich auch nicht um...


4
 
 Aegidius2 7. Oktober 2015 

Die alljährliche Wiesn-Diskussion zur Länge der Dirndl. Jetzt auch auf Kath.net!

Das Thema muß einige Wichtigkeit haben, da sie in sogar Trier eine Wallfahrt zum Heiligen Rock veranstalten. Da soll noch einer durchblicken. Rock around the clock - oder wie der Österreicher sagt: Rock me Amadeus.


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 SCHLEGL 7. Oktober 2015 
 

Damenkleidung

Also meine Schülerinnen im Gymnasium haben alle fast immer Jeans getragen, genauso wie die Schüler, weil man sich in der Schule doch leicht schmutzig macht.
Beim Maturaball einer Klasse, die ich 8 Jahre unterrichtet habe, erschienen die Mädchen in selbst gemachten, schönen Ballkleidern, wofür ich sie sehr gelobt habe. Als mich eine Schülerin fragte, ob ich das als Priester überhaupt sehen dürfe, habe ich ihr gesagt: "Auch wenn ich Diät halte, darf ich doch auf die Speisekarte schauen!" Alles hat sich schief gelacht!
Die Tochter eines griech. kath. Priesters aus der Ukraine, der seine beiden Töchter stets nur in Röcken sehen wollte, haben sich wegen der großen Kälte mit 18 Jahren einmal Hosen gekauft und erwarteten etwas bange die Rückkehr des Vaters. Er sah sie lange an, umarmte und küsste sie, wobei er sagte: "Warum habt ihr mir nicht gesagt, das euch SO KALT ist?" Eine Frau, die etwas auf sich hält, weil sie gläubig ist, weiß eigentlich ziemlich gut, was sie anzieht.Msgr. F. Schlegl


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 rappix 7. Oktober 2015 

Im Kanton Tessin ist die "Burka" verboten

Und ein Komitee will in der Schweiz eine Initiative für das Burka-Verbot durchsetzen, respektiv Verschleierung der Frauen!

Kleidervorschriften gehören nicht in eine Verfassung.

Bei mir steht ein gefülltes Wasserglas auf dem Tisch. Der Inhalt des Wasserglases ist aufgewühlt wie bei einem Föhnsturm im Brunnen. Die Oberfläche weist Schaumkronen auf.

Ich weiss nicht, warum im Wasserglas ein Sturm ist denn im Raum ist es fast Windstill.

"Ist das der berühmte Sturm in Wasserglas?"


0
 
 Holterdipolter 7. Oktober 2015 
 

Eine Geschichte, die mir mein Onkel immer wieder erzählte:

Die Mutter meines Onkels hatte eine Schneiderwerkstatt, in der auch Maßhemden gefertigt wurden. Natürlich nähte sie auch die Hemden für ihren Sohn - meinen Onkel - selbst. Das mochte er überhaupt nicht, weil es sich dabei nicht um Markenhemden, sonder nur um Hemden, von seiner Mutter gefertigt, handelte und er unter den Gleichaltrigen deswegen gehänselt wurde. Da kam seine Mutter auf die Idee, kaufte auf Flohmärkten ausrangierte Markenhemden, vorzüglich von den teuersten Labels auf, trennte das Ettikett heraus und nähte es in ihre Hemden. Die Welt war gerettet. Das Ansehen ihres Sohnes stieg bei den Jugendlichen beträchtlich.

Als er dann um sein selbst verdientes Geld Kleidung kaufen musste, erzählte sie ihm von dem Schwindel. Plötzlich stiegen die Hemden seiner Mutter stark im Wert, sie kosteten ja weiterhin nichts.


8
 
 Theodor69 7. Oktober 2015 
 

katholische Ideologien

So ist beispielsweise beim Opus Dei die Devise sich attraktiv zu kleiden - auch damit man dem Ehepartner gefällt. Bei Charismatikern ist das wiederum verpönt. Wahre Schönheit kommt von innen und attraktive Kleidung lenkt nur davon ab – daher sich eher unattraktiv anziehen. – Bei solchen Ideologien geht einfach das gesunde Menschenempfinden verloren und die Eigenverantwortung als Christ.


6
 
 Lilli-Lou 7. Oktober 2015 
 

Einfach gut, dass man auch altmodisch sein darf

und man seine Meinung sagen darf. Die Beteiligung scheint ein Bedürfnis auszudrücken. Nach meinem Dafürhalten ist die Mode sexverseucht. Könnte mir ja egal sein, denn ich verdränge das und kleide mich bewusst anders. Aber wenn das Thema nun mal auf dem Schirm ist, nutze ich die Chance zu sagen, dass die Meinstreammode nicht jedermanns Sache ist. Meinetwegen braucht sich niemand ändern. Aber eine Frau, die eine Rocklänge trägt in Relation zur Rocklänge eines zweijährigen Mädchens, wirkt auf mich befremdlich. Ich gönne ihr gerne die Aufmerksamkeit, welche sie erzeugt. Sie kommuniziert halt vorwiegend über Hormone, denn über den Verstand, was solls? Aber mit Schönheit und Ästhetik, Geschmack und Anmut hat es nichts zu tun.


13
 
 bedrohter Christ 7. Oktober 2015 
 

also, ich finds gut...

...das sich hier mal alle kath.net-Leser zu Wort melden! Es scheint ein wichtiges Thema zu sein...


3
 
 louisms 7. Oktober 2015 

Wer kann wissen, wie Maria angezogen war?

@pfaffenheini
Die Schrift gibt keinerlei Hinweis; etwa bei der Hochzeit in Kanaa.
Also wahrscheinlich war sie unauffällig im Stil der damaligen Konvention gekleidet.
Die Grenze zwischen schön und aufreizend ist wohl schwer zu bestimmen und der Betrachter ist nicht aus seiner Selbstverantwortung entlass bar.


5
 
 Gandalf 7. Oktober 2015 

Ja, ein Schreiben aus Rom muss her ;-)

Und der papst soll das klar definieren, wie lange der Rock sein muss ;-)


3
 
 Gandalf 7. Oktober 2015 

@Wiederkunft

Aha, im Petersdom. Da sah ich schon genügend Frauen, die mit relativ kurzen Rücken "agiert" haben. Und zwischen Mini-Rock und einen langen, alten Fetzen gibt's halt doch noch etliche Zwischenstufen ;-)


3
 
 Paddel 7. Oktober 2015 

Immerhin Röcke :)

sie erfreuen sich (Röcke allgemein) wieder größerer Beliebtheit, was ich im Genderzeitalter mit Genugtuung zur Kenntnis nehme.


11
 
 Paddel 7. Oktober 2015 

Auch Pater Kentenich hat sich dazu geäußert:

Eine gottgeweihte Frau kleidet sich anders als eine Ehefrau. Diese sollte auch darauf achten, dass sie ihrem Mann gefällt, das gehört nach Pater Kentenich sogar zu ihrem Weg zur Heiligkeit.


9
 
 Wiederkunft 7. Oktober 2015 
 

Kompleter Unsinn

dieser Artikel. Erstens darf ich erinnern, dass es im Petersdom auch Kleidervorschriften gibt und das zu recht. Wenn bei uns in der Sonntagsmesse junge Lektorinnen mit Minirock das Evangelium vortragen, bin ich überzeugt, dass viele Männer keinen geistigen Impuls der Bibelstelle mit bekommen. Jede Frau ist von Natur aus auch gerne schön, besonders sollte sie das für ihren Mann sein. Aber jedes mal wenn man sich zu sexy anzieht, ruhen auch fremde Blicke auf einem und dass tut der Beziehung gar nicht gut. Weder der Beguckten, noch der Beziehung des Fremdguckers. Dennoch darf man sich fraulich und ästhetisch kleiden, die Monarchinnen in Europa sind gutes Vorbild, einfach sehr fraulich und hübsch!!


11
 
 Theodor69 7. Oktober 2015 
 

Ich wünsche mir eine Enzyklika über Wickelröcke


3
 
 Holterdipolter 7. Oktober 2015 
 

Diese Diskussion hier erinnert mich an meine berufliche Tätigkeit!

Ich war über 30 Jahre in einem internationalen Maschinenbaukonzern in der Entwicklung tätig, ca. 25 Jahre habe ich die Entwicklung geleitet. Die ganze Zeit ließ sich folgendes beobachten: Wenn es um die Maschine, die Funktion, die Erfüllung der Kundenanforderung ging, dann gab es nur wenige, auf die die Verantwortung geschoben wurde - auf die Entwicklung. Und immer war die Maschine zu teuer in der Herstellung. Wenn es aber um die Farbgebung ging, dann gab es nur Fachleute, die mitredeten - bis hin zum Portier. Und der Preis spielte keine Rolle.

Wenn es in der kath. Kirche um den Inhalt, den Menschen geht, dann gibt es nur einen Zuständigen, auf den sich alle berufen, auf den Hl. Geist - siehe Familiensynode. Geht es aber um die Verpackung, dann sind alle Frauen Fachfrauen und die meisten Männer Fachmänner. Und der Artikel steht am ersten Platz der meist kommentierten Artikel.

Ich kann dem Hl. Geist nachempfinden, wie er sich momentan fühlt - zeimlich alleingelassen!


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 Gandalf 7. Oktober 2015 

@kreuz

Nein,Hr. Krah macht eben - so verstehe ich es - genau das nicht und er kritisiert eben das Dogma, dass in gewissen Kreisen gemacht wird und die Rocklänge ist eben nicht dogmatisch fixiert, daher darf man darüber streiten und das ist gut so :-)


5
 
 kreuz 7. Oktober 2015 

das is ja alles Geschmackssache

ich mag zB keine Golfspieler, keine Männer mit Hut & Gamsbart, keine Menschen wie Herrn Krah, die von Ihrer Hybris fast erdrückt werden.
Jeans mag ich, aber daraus muß ich kein Dogma machen.
Herr Krah macht ein Dogma aus dem was er NICHT mag, das ist etwas negativ, ne?

thecathwalk.net/2015/10/01/haeresie-der-haesslichkeit-katholische-aesthetik-und-ihr-feind/


5
 
 Lilli-Lou 7. Oktober 2015 
 

@tommiko

Danke, Herr Forist, Sie haben mir aus der Seele gesprochen, ebenso Frau Rut2007 und Herr pfaffenheini. Wie kann man Kleider und Röcke nur so verschandeln und wie ästhetisch, fein und edel ist eine länger bemessene reichliche Stofflänge dagegen. Eine Wohltat fürs Auge, eine Unterstreichung der Würde der Frau. Einfach wunderschön.


7
 
 Lilli-Lou 7. Oktober 2015 
 

Danke, Forist Tommiko,


2
 
 Micha1984 7. Oktober 2015 

Ich stimme der Grundidee des Autors zu!

Man kann ein gläubiger Mensch sein und trotzdem sich am Leben erfreuen und es genießen. Es tut der Frömmigkeit keinen Abbruch, wenn man eine hübsche Frau anschaut und sich über ihre Wohlgestalt freut. Und nur weil eine Frau in die Sauna geht oder einen sommerlichen Rock trägt, verlockt sie noch lange nicht zur Untreue. Wenn wir lebensfreudefeindlich auftreten, erschweren wir die Mission und die Neuevangelisierung. Die Botschaft muss sein:
Ich bin Christ, weil ich an den dreieinigen Gott glaube, mich auf den richtigen Weg machen will. Ich bin aber auch Christ, weil Gott für mich sorgt, er mir ein Leben in Fülle gibt, ich mich als Geschöpf Gottes selbst annehmen und mich an der Schöpfung in all seinen Facetten erfreuen kann.


3
 
 pfaffenheini 6. Oktober 2015 

Ich finde weder das Thema noch die Diskussion amüsant

Bei der Dame in Rot auf den Fotos am Ende des Artikels erinnere ich mich an den früheren Straßenstrich in unserer Pfarre, viel kürzer konnten die Röcke dort auch nicht sein. Bei minus 10 Grad, um Mitternacht.
Und ich erinnere mich an die vielen Schülerinnen in ähnlicher Aufmachung. Mit 13 das erste Mal, mit 14 die erste Abtreibung, mit 15 und vielleicht bis ans Lebensende eine zutiefst verletzte Person.
Und schließlich die frommen Kids, oh, wir würden doch nie vor der Ehe, wir doch nicht, wir kleiden uns aber supersexy, weil ja eh klar ist, dass wir niemals, und, oh nein, dann ist es doch tatsächlich passiert, wie konnte Gott das nur zulassen,...
Treffend hat es Pfarrer Sterninger einmal beim Jungentreffen in Pöllau gesagt: Frage Dich, ob sich die Muttergottes so anziehen würde wie Du.


11
 
 tommikko 6. Oktober 2015 
 

Lange Röcke sind schön, ästhetisch und moralisch

Lange Röcke betonen die Weiblichkeit auf einer höheren geistigen Ebene und nicht auf einer niederen sexuell stimulierenden Ebene (wie dies die knappe freizügige Sommerkleidung tut).
Im Mann können sie tiefe Gefühle der Zuneigung bewirken anstelle von primitiver sexueller Begierde.
Ihr Frauen, die Ihr lange Röcke trägt, Ihr macht es richtig. Macht weiter so! Lasst Euch nicht durch den Kommentar von Herrn Krah davon abbringen.


11
 
 Rut2007 6. Oktober 2015 

Innerlichkeit

Ich glaube nicht, dass die Innerlichkeit der Gottesmutter - als das Urbild und Vorbild der christlichen Frau - strahlender und klarer erschienen wäre, wenn sie einen Minirock getragen hätte... ;-)


6
 
 Rut2007 6. Oktober 2015 

Lange Röcke

oder eine - wie auch immer geartete - Form der Kleidung zu wählen, sollte jedem Menschen, ob Mann oder Frau, als Ausdruck seines individuellen Empfindens von Schönheit zugestanden werden. Dies mit einen evtl. als rüchständig betrachteten Gottesbild zu verknüpfen, halte ich für unlauter.
Frau, die sich so kleidet, wie es ihr Empfinden ist, soll das tun, sie wird um die Reaktionen wissen, und sich etwas draus machen, oder nicht, oder es darauf anlegen, oder nicht. So what... .
Den Herrn dürfte so ein "Problem" allenfalls belustigen :-)


4
 
 Stiller 6. Oktober 2015 
 

Und in China fällt ein Sack Reis um...

Banaler geht's nicht.

Was bin ich froh, die Probleme des Herrn Krah nicht zu haben!


7
 
 landpfarrer 6. Oktober 2015 
 

Sicher tritt Herr Krah nicht für eine aufreizende Kleidung ein, aber auf jeden Fall nimmt er Stellung gegen eine in den Formen überlebte und deshalb von ihm als "hässlich" bezeichnete Kleidung in bestimmten katholischen (aber sicher auch z.B. freikirchlichen Milieus. Auf die Spitze getrieben ist natürlich ein solcher " Traditionalismus im bereich der Mode" z.B. bei den sogenanten Amish People oder orthodoxen Juden, die einfach die Kleidung einer bestimmten Periode als normativ betrachten.
Übrigens: Herrn Krah entweder Hass auf die Katholische Tradition vorzuwerfen oder zu sagen, er wisse nicht, wovon er redet, ist sicher falsch: Der gute ist schon öfters als Anwalt des deutschen Distriktes der Piusbruderschaft in Aktion getreten!


7
 
 mirjamvonabelin 6. Oktober 2015 
 

Herrlich, diese Diskussion hier :-)

stimme ihnen voll zu
@Gandalf

Vielleicht ist dieser Artikel nur zu Auflockerung geschrieben worden.

Ansonsten blicke ich nicht durch, totaler Unfug.


6
 
 frajo 6. Oktober 2015 

Ein Vollblutkatholik!

Die Welt wäre bestimmt viel ärmer ohne solche! Jesus sagt: "Wenn Du betest, dann geh in Deine Kammer ...". Tun dies selbsternannte Vollblutkatholiken wirklich auch?


7
 
 valtental 6. Oktober 2015 
 

@christorey

"Was mir aber auffällt sind zunehmend Frauen mit äußerst unweiblichen und unattraktiven Bubikopf/Kurzhaarschnitten..."
Mit dieser "Kritik" treten Sie etwas verspätet in die Modegeschichte ein. An Kurzhaarfrisuren haben sich die Irritierten schon in den 20/30er Jahren bis zur Erschöpfung abgearbeitet, d.h. erfolglos aufgeregt.


4
 
 mabedor 6. Oktober 2015 
 

Dieser Beitrag ist echt unterirdisch. Da möchte frau sich ja in noch längere und noch "hässlichere" Wickelröcke flüchten.


3
 
 Hausfrau und Mutter 6. Oktober 2015 
 

Mittelmaß denkbar?

Die Kleidung sagt viel über die Person, die sie trägt. Das ist nun mal Fakt. Biedere Kleidung muss nicht sein. Genauso wenig zu kurze, zu enge und zu sichtbare. Mode hin, Mode her: es gibt genug Auswahl!

Ich stimme allerdings Herr Dr. Krah zu, dass sehr traditionelle Katholiken dazu neigen, viel zu altmodische Kleidungen zu tragen (Röcke weit unter dem Knie, sehr "traurigen" Farben: ausschließlich dunkelblau und grau). Es gibt in der Tat ein seltsames Bild... ABER als Mutter kann ich nur sagen, dass ich tausend Mal lieber so ein Mädchen als Freundin von meinen Töchtern sehe, als ein übertrieben Geschminktes mit sichtbaren Bauchnabel und koloriertes Haar und nur von Partien mit Alkohol spricht.

Vielleicht könnten wir uns auf einem gesunden Mittelmaß einigen... Die Mode ist so kreativ...

H&M


8
 
 Johannes Evangelista 6. Oktober 2015 
 

Es wird immer peinlich ...

... wenn Männer moralische Urteile über weibliche Kleidung fällen. Das ist in diesem Text auch so. Si tacuisses ...


7
 
 Antas 6. Oktober 2015 
 

Islamismus vs. Katholizismus

Ich dachte immer, dass man vor allem daran merkt, dass wir den Muslimen etwas voraus sind, dass wir unsere Frauen eben nicht verschleiern müssen, bzw. dass wir sie nicht verhüllen müssen. Denn jeder Mann soll seine Gedanken, sein Herz prüfen und kontrollieren können. Das bedeutet nicht, dass die Frauen einen Freifahrtschein haben, und Gürtel als "Mini-Mini Röcke" tragen können. Alles in Maßen versteht sich...


7
 
 chorbisch 6. Oktober 2015 
 

@ StephanSy, christorey

Gerade wenn es so ist, daß wir Männer (bin auch einer) unbewußt durch visuelle Reize erregt werden, haben in erster Linie WIR die Verpflichtung, uns dann angemessen zu verhalten. Und wer merkt, daß ihn das besonders betrifft, dem könnte man frei nach Birgit Kelle zurufen:

"Dann schau doch nicht hin!"

Natürlich kleiden sich Frauen und Männer manchmal schamlos und es gibt Orte und Situationen, wo sich eine bestimmte Kleidung eigentlich von selbst verbieten sollte. Ich sehe auch nicht, daß Herr Krah Miniröcke in der Messe für angemeesen hielte.

Aber, wie früher, bestimmte Kleiderordnungen generell vorzuschreiben, halte ich für falsch.
Also sollten Frauen in traditionellen Gemeinden außerhalb der Kirche lange Röcke auch nur dann tragen, wenn sie es wollen - und nicht, weil die Moralapostel der Gemeinde sie sonst als "schamlos" brandmarkten.
@ christorey
Warum sind Kurzhaarschnitte bei Frauen "unweiblich"? Das ist doch eher eine Frage des persönlichen Geschmacks, wie die Haarfärbung.


5
 
 myschkin 6. Oktober 2015 
 

Bislang hielt ich Wickelröcke eher

für ein absonderliches Phänomen auf evangelischen Kirchentagen ... ;-)


6
 
 Stanley 6. Oktober 2015 
 

Was will Herr Krah eigentlich?

Selbst im profanen Bereich gibt es strenge Kleidungsregeln und -vorschriften, z.B. bei einem Vorstellungsgespräch für einen Arbeitsplatz, im Bankensektor, auf Flughäfen - ja sogar in Spielbanken! Dort werden Besucher nicht selten von Türstehern auf korrekte Kleidung überprüft und ggf. an der Tür abgewiesen, falls die Kleidung als zu leger empfunden wird!
In eine Synagoge kommen Sie auch als nichtjüdischer Besucher nur unter strengster Beachtung der Kleidungsvorschriften des Judentums hinein (nie ohne Kopfbedeckung! Zur Not genügt ein Motorradhelm!)

Um wieviel mehr sollten wir Katholiken auf sittsame Kleidung bedacht sein, wenn wir Gott selbst im Tabernakel unserer Kirche besuchen!

Unsere Großeltern hatten dafür einen extra Sonntagsanzug, der zu Besuchen der Hl. Messe getragen wurde und zu Taufen, Firmungen, Hochzeiten und Beerdigungen. Der Herr trug damals noch Zylinderhut und Gamschen, die Damen weite, lange Röcke in Kombination mit einer Kopfbeckung (Kopftuch oder Damenhut).


11
 
 Gandalf 6. Oktober 2015 

Herrlich, diese Diskussion hier :-)


10
 
 Christin16 6. Oktober 2015 

Also

irgendwie habe ich den Beitrag nicht richtig verstanden, fürchte ich. Um was für Röcke geht es hier? Um welche Länge, gewickelt, sind das die, die oben in der Taille mit Gürtel geschlossen werden?
Was soll dieses Statement? Ich finde gerade lange Röcke und Kleider können, bei entsprechenden Schnitten, doch eher die Schönheit aufwerten und etwas Erhabenes vermitteln.
Und es gibt viele Frauen, die besser lange als kurze Röcke tragen sollten, weil ihre Beine nicht die schönsten sind und oder weil sie in bestimmten Positionen vielleicht besser auf ihr Können als auf ihre Beine verweisen sollten. Mich stören zu kurze Röcke bei Frauen, die ihrer Aussage und Position Gewicht geben wollen, eher. Tut mir leid, da bin ich konservativ erzogen worden.
Aber dieses Interview habe ich wirklich nicht verstanden.


9
 
 placeat tibi 6. Oktober 2015 
 

@pfaffenheini

Das Photo hier stammt nicht aus dem Originalartikel, wie Sie leicht via oben angegebenem Link prüfen können.
Wenn Sie sich darüber also echauffieren möchten: Blog und Autor waren es nicht ;-)


4
 
 christorey 6. Oktober 2015 
 

Wickelrock ist nicht gleich Wickelrock

Da gibt es kurze Enge, Lange Schwingende und nicht nur die langen glatten und Unattrativen.


4
 
 julifix 6. Oktober 2015 

Wir Männer mussen wieder Männer werden!

Und zwar Männer nach dem Vorbild Christi! "Liebt eure Frauen, wie Christus seine Kirche liebt!!" Also liebt eure Frauen mit ganzem (!) Herzen, schützt und stützt sie mit reinem Herzen. Beherrscht eure Triebe und achtet die Schönheit und Reinheit eurer Frauen. Dann ist die Ehelehre unserer heiligen, katholischen Kirche, der Kirche Christi erfüllt. Dann ordnet sich die Frau dem Mann gerne "unter", in Christi Sinne, weil sie sich geliebt, geachtet und geschützt weiß! Und dann sind Männer wahre heiligmäßige Männer.


17
 
 Scotus 6. Oktober 2015 

Was, bitte, sind Wickelröcke?


8
 
 reconquista 6. Oktober 2015 
 

@ Gandalf

Ja, 1968...Das Jahr nach dessen Mode und gesellschaftlichen Entwicklungen sich jeder Christ orientieren sollte... Wählen Sie auch die Grünen und befürworten wilde Ehen? Alles andere ist seit dem nämlich OUT... Face it!


7
 
 StephanSy 6. Oktober 2015 
 

Wer ist hier wohl intoleranter?

Die 'Tradi', wo die Frauen gerne einen langen grau/braunen Rock tragen, oder dieser Herr hier?

Man kann von beiden Seiten vom Pferd fallen.

Und ehrlich gesagt, wir haben eindeutig heute ein Problem von zu viel nackter Frauenhaut und nicht von zu vielen Wickelröcken. Sowohl aus dem Gesichtspunkt der Scham als auch aus dem Gesichtspunkt der Ästhetik, die diesem Herrn wichtig scheint.

Zum Thema Scham: Frauen haben eine Verantwortung, wie sie sich kleiden. Männer werden nun mal unbewusst durch visuelle Reize erregt ohne sich dagegen wehren zu können. Das ist biologischer Fakt.


18
 
 Willigis 6. Oktober 2015 
 

Jawohl...

..Recht hat er, der Herr Krah. Und eine herrliche Schilderung ist es darüber hinaus auch.


7
 
 Ehrmann 6. Oktober 2015 

Lange Wickelröcke sind heute meist zu knapp und wirken dann immer geschlitzt (Bewegungsfreiheit)

- und das bis weit über das Knie hinauf- besonders auffallend, wenn die Trägerin damit bekleidet das Allerheiligste aus dem Tabernakel holt-was natürlich auch mit Miniröcken geschieht. Ich denke nicht, daß es sich dabei um Traditionalistinnen handelt, kann mir aber auch denken, daß sich diese Frauen nicht selbst von hinten sehen und daß sich dann niemand traut, ihnen zu sagen, wie weit man sehen kann...Die beste Lösung wäre natürlich, den Tabernakel dem Priester zu überlassen - aber da wäre das Beleidigtsein groß!


16
 
 christorey 6. Oktober 2015 
 

Jeder ist in die Pflicht genommen

.... auch Frauen, die zwar weiblich und ästhetisch gekleidet sein sollten, aber nicht aufreizend. Natürlich sind Frauen nicht schuld an Sex. Gewalt, da Menschen auch so erzogen sein sollten, dass sie ihren Trieb trotz Reizen im Griff haben sollten (was die Gender-Manie gerne wieder umkehren möchte mit der emanzipatorischen Sexual-Erziehung)

Es ist aber nicht gut den Mann durch ein zu sexy Outfit zur Sünde zu reizen. Er hat es etwas schwerer als die Frau in dem Bereich ruhig zu bleiben.

Ich finde es unmöglich, dass hier Tradis oder Konservative aufs Korn zu nehmen ... das Spotten ist nicht vom Herrn!

Ivh bin selber sehr konservativ und ich habe noch bei keiner Frau in meinem katholischen Umfeld einen Wickelrock entdecken können.

Was mir aber auffällt sind zunehmend Frauen mit äußerst unweiblichen und unattraktiven Bubikopf/Kurzhaarschnitten und teilweise grelle Farben (wie Junkies und Punker in den 80er Jahren). Da frage ich mich immer, ob die einen Spiegel zuhause haben 😒


15
 
 Lilli-Lou 6. Oktober 2015 
 

Altmodisch

Ich kann dem Autor nicht zustimmen. Meine Augen schmerzen von hässlichen Oberschenkeln, auch wenn die Relationen stimmen. Igittigitt, warum reicht der Stoff nicht für ein bisschen mehr Länge? Das tut echt weh. Ich finde es richtig blöd und doof und hässlich, wenn am Stoff gespart wird. Wie schön ist ein Rock oder ein Kleid, welche wenigstens die Knie bedecken oder sogar noch länger, einfach edel. Entschuldigung, dieser rote Lumpen da oben stößt mich ab wegen dieser blöden Oberbeine ... Nein, danke!


13
 
 Gandalf 6. Oktober 2015 

Wickelröcke sind sowas von OUT!

Schon seit 1968, face it ;-)


7
 
 reconquista 6. Oktober 2015 
 

@ Metscan:

Bravo, Anpassung an den Zeitgeist und an schamlose Mode um mehr Freunde zu haben und in der Karriere besser durchstarten zu können...Das Wohlstandsevangelium des 21. Jahrhunderts.
Und nur weil man seinen Kindern beibringt nicht zu viel Haut zu zeigen, heißt das noch nicht, dass man ihnen nur erlaubt lange Röcke anzuziehen.

Der Vergleich mit der Muttergottes sollte übrigens nicht bedeuten, dass alle Frauen sich so anziehen müssen. Es ging darum, die völlig arrogante Aussage, lange Röcke und Gewänder seien "unmoralisch weil hässlich" zu widerlegen. Merkt hier keiner, dass man sich schon in das andere Extrem bewegt? Lange Röcke sind doch kein Muss, aber wohl auch nicht verboten und schon lange nicht unästhetisch. Gerade DIESE völlig überzogenen Aussagen sind doch so himmelschreiend dumm. Es wirkt so, als ob es selbst unter Katholiken heute schon eine Sünde sei, sich so zu kleiden. Und da frage ich mich: Tickt ihr noch richtig, Leute?


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 antonius25 6. Oktober 2015 
 

Von was redet der Mann eigentlich?

Der Aussage stimme ich ja teilweise zu, aber die Prämisse ist doch völlig falsch. Da wird wie so oft eine Windmühle aufgestellt und dann angegriffen um sich als heldenhafter Kämpfer zu rühmen.

Absichtlich hässlich Gekleidete habe ich bisher nur im grünen und feministischen Milieu getroffen. Auch innerkirchlich. In den tradtionellen Messen, die ich bisher besucht habe, gab es durchaus Frauen mit Hosen und auch junge Frauen mit sehr modisch eleganter Kleidung, die auch auf der Straße die Blicke auf sich zogen. Unsere Religion fordert doch nicht, dass sich Frauen wie Vogelscheuchen anziehen, sondern dass Männer ihre Lüste in den Griff bekommen.

Und zur "unerfüllten Sexualität": Also bitte, erfüllter als in einer glücklichen Ehe wird man wohl kaum werden. Selbst richtige "Draufgänger" kommen da nicht mit.


13
 
 Schimmelreiter 6. Oktober 2015 

@ SottoIlMonte

So ungefähr dachte ich auch. Wenn ich all die Altarscheuchen sehe, die besonders im Tradimilieu zu finden sind, denke ich, dass die dem Glauben einen Bärendienst erweisen. Man sollte sich doch fragen, ob man mit seiner Kleidung etwas zum Ausdruck bringen möchte, was man ist, oder etwas, was man nicht ist. In vielen Fällen sieht es eben so aus wie "ich bin kein Mann" aber nicht wie "ich bin eine Frau". Gerade im sexuell indifferenten Gender-Geschwurbel ist es nötig, sich deutlich zur Weiblichkeit zu bekennen. Das geschieht unter anderem durch die Kleidung. Das kann durchaus stil- und geschmackvoll geschehen. Wenn ich meine Formen verhüllen muss, kann ich gleich zur Burka greifen!


13
 
 Metscan 6. Oktober 2015 
 

Maximilian Krah

Sehr vernünftig! Die Traditionalisten sind aber so fixiert, daß sie sich auf die langen Gewänder der Muttergottes etc. beziehen. Die Männer trugen damals auch Gewänder - was ist damit heute? Herr Krah spricht nicht von Nonnen, Ordensgemeinschafter oder Trachtenvereinen, sondern von der Normalität. Da religiöse Kinder in den öffentlichen Schulen bereits mit Verwunderung (vorsichtig ausgedrückt) angesehen werden, sollen die jetzt auch noch durch ihre langen Röcke von weitem zu erkennen sein, so daß man sich über sie lustig macht? Das ständige sich zurückhalten müssen und das Gefühl anders zu sein (was sie ja imgrunde nicht sind, aber den Anschein geben) ist alles andere als Karriere föderlich, wenn es mal um die Berufsausbildung geht. Es sei denn, sie sind einfach konkurrenzlosse Spitze in dem was sie tun - dann brauchen sie sich nicht anzupassen, die Karriere läuft dann von ganz alleine.


12
 
 pfaffenheini 6. Oktober 2015 

Kann mir bitte jemand die Fotos der Dame in Rot am Ende des Artikels erklären?

Soll das der Maßstab für Katholiken sein?
Die peinliche Selbstdarstellung von Mr. Krah, der sich selbst als Vollblutanwalt, Vollblutkatholik und Vollblutvater bezeichnet, erregt mich da mehr. Einfach lächerlich.


19
 
 chorbisch 6. Oktober 2015 
 

@ Serafina, entschiedenes Nein!

Die Frauen "in die Pflicht zu nehmen", weil einige Männer nicht in der lage sind, sich angemessen zu benehmen, ist eine leider seit Jahrhunderten praktizierte billige Ausrede der Männer, sich vor ihrer Verantwortung zu drücken. Herr Krah spricht in dem Zusammehnag zu Recht von "Unreife".
Vor nicht allzu langer Zeit wurden vergewaltigte Frauen von Polizei und Gericht noch ausführlich befragt, ob sie sich "aufreizend" gekleidet oder verhalten hätten. Als ob das irgendeine Entschuldigung für sexuelle Übergriffe wäre.
In letzter Konsequenz führt diese Einstellung dazu, Frauen nicht die Hand zu geben und sie zu Vollverschleirung oder zur Burka zu zwingen.
Da wir die Kleidung der Muttergotttes nicht kennen, wissen wir auch nicht, ob diese häßlich war.
Im übrigen verwendet der Autor nicht das Wort "unmoralisch", er spricht von "Widermoral", was ich als "falsche" oder "scheinbar moralische" Einstellung interpretiere.


11
 
 myschkin 6. Oktober 2015 
 

Es handelt sich offenbar

bei Herrn Krah um einen fröhlichen Katholiken. Ich weiß jetzt nicht, ob man alle Wickelröcke als hässlich abtun muss, aber ich bin auch der Meinung, dass Katholizität und Ästhetik viel miteinander zu tun haben. Die Meisterwerke in Musik, Dichtung, Bildender Kunst und Architektur sind ohne Zahl. Sie bestätigen, dass der Katholizismus dem Schönen immer zugewandt war. Und auch die Liturgie ist eine schöne und ästhetische Ausformung der Gottesverehrung. Die Debatte um Ästhetik und Glauben sollte in der katholischen Kirche wieder in den Vordergrund gerückt werden. Sie würde bspw. einige sehr hässliche Kirchenlieder jüngerer Provenienz, deren vertrackte Rhythmen, schrägen Intervalle und geradezu kindischen Verse etlichen Gläubigen nur schwer von den Lippen gehen, wieder aus den Gottesdiensten verbannen.


23
 
 Theobald 6. Oktober 2015 
 

spitz

Wohltuend!
Ich nehme mal nicht an, dass Herr Krah seine Aussage als Lehrmeinung sehen will... deshalb gebe ich ihm auf ganzer Linie Recht.
Ja, es ist sehr überspitzt formuliert. Aber das muss man manchmal machen, um den Kern der Sache zu verdeutlichen.

Was passiert, wenn man die Lüsterheit des Mannes und den (vorgeblichen) Schutz der Frau zu sehr in den Fokus nimmt, sieht man ja bei den vollverschleierten Burkaträgerinnen.


12
 
 doda 6. Oktober 2015 

Recht hat er, der Herr Krah!


8
 
 wedlerg 6. Oktober 2015 
 

So provokant finde ich den Beitrag nicht

Wer zwischen den Zeilen lesen kann, erkennt, dass dem Autor auch zu kurze Röcke ein Dorn im Auge sind. Es geht ihm mehr darum, von den Röcken wieder auf den Kern der Problematik zu kommen: die echte Schönheit der Frauen.

Wenn das Bild der anmutigen Frau für die Kirche steht, finde ich die Botschaft recht gelungen. Keiner will eine schöne Frau verunstalten - oder?


10
 
 reconquista 6. Oktober 2015 
 

Na dann...

Dann sollten unsere Ordensschwestern wohl mal anfangen Miniröcke anzuziehen, wenn lange Röcke schon unmoralisch sind. Ach und die heiligen Frauen aus 2000 Jahren Kirchengeschichte, die überwiegend lange Röcker oder Gewänder getragen haben, sind dann wohl auch unmoralisch. Also auch die Muttergottes, oder wie?
Selten so einen Unfug gelesen.


24
 
 serafina 6. Oktober 2015 
 

'Lange Wickelröcke sind unmoralisch, weil hässlich"

Soll das heißen, die Gottesmutter war unmoralisch und hässlich gekleidet?

In der Hl. Schrift steht: "Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch begangen (.(Mt 5, 27-28)

Um die Herren der Schöpfung erst gar nicht einer solchen Gefahr auszusetzen, ist die Frau in Sachen Kleidung in die Pflicht genommen.


22
 
 SottoIlMonte 6. Oktober 2015 
 

Endlich ein mal

ein Artikel auf dieser Seite, dem ich uneingeschränkt zustimmen kann


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