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Wenn im ORF der Nikolaus mit dem Weihnachtsfest verwechselt wird

8. Oktober 2015 in Österreich, 5 Lesermeinungen
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Beim Wiener Wahlkampf sorgt die Kündigung einer christlicher Kindergärtnerin und die Rolle der ORF-Berichterstattung für heftige Diskussionen


Wien (kath.net)
Die Kündigung einer Kindergärtnerin, die Kindern die christliche Bedeutung von Weihnachten erklären wollte, sorgt in den letzten Tagen des Wiener Wahlkampfes für heiße Diskussionen. Bei einer Fernsehdiskussion der Spitzenkandidaten der Parteien, die bei der Wahl am Sonntag antreten, wurde der Vorfall von ÖVP und der FPÖ thematisiert. In der Diskussion behauptete dann der Wiener Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ): "Selbstverständlich ist niemand hinausgeschmissen worden, weil er das Weihnachtsfest erklärt hat." ÖVP- Chef Manfred Juraczka holte bei der Sendung daraufhin das Vernehmungsprotokoll (siehe unten!) des Wiener Magistrats aus seiner Tasche und las alle Details vor. Häupl meinte dazu lapidar: "Das ändert nichts an der Tatsache, dass diese Mitarbeiterin nicht hinausgeschmissen wurde." Kritik am Vorgehen der Stadt Wien hatte am Donnerstag auch die
ÖVP-Kandidatin Gudrun Kugler. In einer Stellungnahme gegenüber kath.net erklärt Kugler: "Christliche Elemente aus der Gesellschaft zu entfernen ist weder ein Akt der Toleranz noch ein Erfordernis der pluralistischen Gesellschaft. Im Gegenteil: eine Politik, die unsere kulturellen und geistigen Wurzeln verleugnet, handelt ideologisch und wird nicht integrieren oder überzeugen können."


Besonders bizarr berichtete nach der Diskussion dann die "Zeit im Bild 2"-Redaktion des ORF. In einem "Faktencheck" wurde ganz einfach in den Raum gestellt hatte, dass die Oppositionspolitiker gelogen hätten.

Kritik an der Berichterstattung hat anschließend der unabhängige Blog "ORF-WATCH" geübt. Wörtlich heißt es in dem Blog: "Der ORF versuchte, den Megaschaden wieder gutzumachen, den die Erwähnung der Kündigung einer christlichen Mitarbeiterin durch die städtischen Kindergärten ausgelöst hat. Durch Wortklauberei wurde in einem sogenannten Faktencheck versucht, das beschämende Verhalten der Rathaus-Genossen zu einem Fehler des FPÖ-Obmannes zu machen." Dem Blog liege auch eine Kopie des schriftlichen Protokolls vor. Das Verhör der Kindergärtnerin erinnere "eher an die Gestapo als an ein sachliches Gespräch". Für den Blog stehe fest: "Eindeutige Tatsache ist: Der Frau ist bei diesem Verhör, das dann zu ihrer Kündigung geführt hat, sehr wohl massiv rügend vorgehalten worden, dass sie den Kindern das Weihnachtsfest erklärt hat. Das einzige, was nicht nachweisbar ist und worauf sich Rotgrün und ihre Amtsverteidiger vom ORF berufen können: Dass die Frau NUR wegen der Erklärung des Weihnachtsfests gekündigt worden ist." Besonders absurd beim ORF-Bericht war auch die filmische Illustration. Dabei wurden Szenen von einer Nikolofeier gezeigt.

ORF WATCH



Foto: (c) ÖVP Wien


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Lesermeinungen

 Prophylaxe 8. Oktober 2015 
 

SPÖ

hat fertig


2
 
 elisabetta 8. Oktober 2015 
 

Unterstützung

der Kindergärtnerin - auch wenn es um einen städtischen Wiener Kindergarten geht, ist in den Augen des Kardinal Schönborn wohl überflüssig. Wichtiger ist ihm ein ungetrübtes Verhältnis zum Wiener Bürgermeister. Es wird sicher nicht mehr lange dauern, dann dürfen auch Priester in städtischen Altenheimen oder Krankenhäusern, die von öffentlichen Mitteln finanzielle abhängig sind, ihren Dienst nicht mehr verrichten.


14
 
 Colonia 8. Oktober 2015 
 

Dank für Fakteninformation

Wieder berichtet kath.net über Fakten, die andere Medien entweder verschweigen oder manipulieren. Dass kath.net für solche und insbesondere auch für theologische Beiträge verfälschend beschimpft wird, muß endlich offen ausgesprochen werden. Das gilt beispielsweise für den Bloger aus Selters im Westerwald, der kath.net regelmäßig in eine bestimmte "Ecke" zu stellen versucht. Als "pseudokatholisch" wurde kath.net denunziert von Joachim Frank, abgefallener Priester, sog. Chefkorrespondent beim "Kölner Stadt-Anzeiger" und bemerkenswerterweise Vorsitzender des Bundes "katholischer Publizisten, Hassprediger gegen Papst Benedikt, Kardinal Meisner und jeden, der nicht theologisch "progressiv ist.
Kath.net ist erfreulicherweise "Wächter auf der Zinne".


11
 
 Gipsy 8. Oktober 2015 

@ chriseeb74

"Werden auch muslimische
Kindergärtnerinnen gekündigt, wenn sie das Zuckerfest erklären?"
---------------------------------------
Davon wurde noch nichts offenkundig. die Christen müssen "lauter" werden, wenn es um die Beschneidung ihrer Rechte geht. Lauter, in dem Sinne, sich nicht alles gefallen zu lassen und Widerstand zu zeigen, auch wenn dieser sanktioniert werden sollte. Dies ist die Pflicht eines Christen...das Kreuz...nicht zu scheuen, wenn es um die Ehre des Herrn geht. Dass die Muslime mehr Erfolg im Erreichen ihrer Wünsche haben liegt darin, dass sie genau dies praktizieren. "Laut zu sein". Desshalb wird ihnen ja auch oft eine uneingeschränkte Aufmerksamkeit, in ihren Belangen zuteil und sie können problemlos überall ihr Zuckerfest und andere religionsspezifische Traditionen erklären und somit den sie umgebenden Menschen nahebringen.

Jedem das, um was er sich verdient gemacht hat.


14
 
 chriseeb74 8. Oktober 2015 
 

Werden auch muslimische

Kindergärtnerinnen gekündigt, wenn sie das Zuckerfest erklären?


16
 

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