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Erzbischof Schick: 'Das Grundgesetz ist die deutsche Leitkultur'

9. Oktober 2015 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Bamberger Erzbischof: Das Grundgesetz ist die „Leitkultur und das integrative Fundament für das Zusammenleben in Deutschland“. Ob der Begriff „Leitkultur“ angemessen sei, könne hinterfragt werden, die Geltung des Grundgesetzes aber nicht.


Bamberg/Coburg (kath.net/bbk) Das Grundgesetz ist nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick (Foto) die „Leitkultur und das integrative Fundament für das Zusammenleben in Deutschland“. Das Grundgesetz mit dem Verweis auf die „Verantwortung vor Gott und den Menschen“, mit der Forderung, dass die Würde der Menschen unantastbar ist und mit der uneingeschränkten Anerkennung der Menschenrechte sei die deutsche Leitkultur, sagte Schick am Mittwochabend (7. Oktober) auf der Abschlussfeier von Berufsschülerinnen und -schülern in Coburg. Das Grundgesetz müsse für die staatliche Einheit und das Gemeinwohl als verbindlich von allen anerkannt werden. „Das gilt für jeden in Deutschland Geborenen, für jeden, der nach Deutschland einreist und auch für alle Flüchtlinge.“ Ob der Begriff Leitkultur angemessen sei, könne hinterfragt werden, die Geltung des Grundgesetzes aber nicht, so der Erzbischof.


Auch das in der Verfassung verankerte Asylrecht dürfe in der jetzigen Flüchtlingskrise nicht in Frage gestellt werden. Es besage, dass jeder Flüchtling aufgenommen werde; dann müsse in einem geordneten Verfahren geprüft werden, ob er wegen Gefahr für Leib und Leben nicht in seinem Heimatland bleiben könne. Wenn er keine Gründe habe, die ihn zum Asyl berechtigten, müsse er auch wieder in seine Heimat zurückkehren. „Nicht die Asylgesetze sind das Problem, sondern deren Anwendung“, sagte Schick. Die Flüchtlinge, die Bleiberecht bekämen, müssten möglichst schnell integriert werden. Er sprach sich zugleich für eine geordnete Einwanderung aus, die für die Zukunft des Landes in allen Bereichen gebraucht werde. Diese Diskussion darüber dürfe aber nicht emotional, sondern müsse rational geführt werden.

„Die Fluchtbewegungen, die wir derzeit feststellen müssen, werden nur enden, wenn die Fluchtursachen in den Herkunftsländern mit aller Entschiedenheit schnell und international verantwortet beseitigt werden“, sagte der Erzbischof. Dazu gehörten Kriege, Terror, Armut und Hunger ebenso wie Menschenrechtsverletzungen und der Klimawandel. „Wenn wir in Deutschland und Europa nicht zu mehr Einsatz und Opfer dazu bereit sind, wird sich die Situation in vielen Ländern Afrikas und Asiens in nächster Zeit noch mehr verschlechtern und die Zahl der Flüchtlinge zunehmen.“

Erzbischof Schick (c) Erzbistum Bamberg


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Lesermeinungen

 Dottrina 10. Oktober 2015 
 

Was wird nun wieder rumgemeckert?

EB Schick sagt doch nichts Verkehrtes! Das Grundgesetz sollte sich übrigens die gute Angie mal genauer ansehen und es verinnerlichen; ich glaube, da hakt es etwas. Die Würde des Menschen ist unantastbar. Also, bitte, danach handeln, gälte in erster Linie für das Rot/Grün-Links-Gschwerl!


2
 
 carolus romanus 9. Oktober 2015 

Erzbischof Schick

führt sein Bistum klug und ruhig durch den Sturm. Man muss die Botschaft nur verstehen wollen.


4
 
 Stiller 9. Oktober 2015 
 

"Das Grundgesetz ich die rechtlich umfassende Klammer

für die Entwicklung ein er Leitkultur" - könnte man schreiben.

"Die Leitkultur einer homogen oder auch inhomogen zusammengesetzten Gruppe erkennt man am kollektiven Handeln dieser Gruppe" - könnte man auch schreiben.
"Die Wahrnehmung einer Leitkultur in einer inhomogen zusammengesetzten Gruppe ist ausgesprochen schwierig und wird vielfältig interpretiert werden" - müsste man vielleicht weiter schreiben.

...

Wenn's doch so einfach wäre!


1
 
 Imrahil 9. Oktober 2015 
 

Das Grundgesetz...

ist ein Gesetz.


0
 
 resistance 9. Oktober 2015 
 

1. Die Beseitigung der Fluchtursachen durch uns Männer der Heldenzunft ist eine Fiktion, die seit Jahrzehnten bemüht wird.
Wir Deutsche haben keinerlei Einfluss auf das Weltgeschehen mehr. Wir sind noch so mächtig wie Neuseeland.
Ägypten hat in 9 Monaten 1 Mio Menschen mehr. Wie will der Bischof hier vorgehen?

2. Die Begriffe im GG wurden allesamt mit neuem Inhalt gefüllt. Statt Volk gilt nun Bevölkerung, statt Familie Queer usw.

3. Die Erziehung eines Menschen beginnt 25 Jahre vor seiner Geburt. Der 25jährige Jungmann aus Pakistan lebt im Geiste der Scharia. Das GG ist da nicht reanimierbar!

4. Wir werden nicht nur integriert, wir werden in dieser neuen Welt verstoffwechselt!

Aufwachen, lieber Bischof, oder Ihr Leben endet wie das der Christen in Aleppo!

Ihr
Jürg Rückert


2
 
 PBaldauf 9. Oktober 2015 
 

"Die Würde des Menschen ist unantastbar":
Hört sich gut an, nur ist - u. a. auch in Deutschland - leider der Mensch nicht unantastbar.
"Die Würde des Menschen...":
zu ergänzen: Des geborenen und des ungeborenen!


7
 
 Dismas 9. Oktober 2015 

Nun, ein Bischof braucht m.E. nach nicht das GG

zu verkünden sondern die Lehre GOTTES, also der Kirche. Es wäre schön, wenn man den im GG geforderten Schutz von Ehe und Familie, also auch der Elternrechte so ernst nehmen würde wie das Asylrecht, das ist z.Zt. eine "Heilige Kuh". Aber selbst ein durchschnittlicher Menschenverstand sagt, dass es da materielle und kulturelle Grenzen gibt. Denn es fehlt seit langem an der korrekten gesetzlichen Kontrolle, so gibt es keinen Rechtsstaat mehr. An "deutschem Wesen soll (wieder mal) die Welt genesen". Wir Deutschen sollten endlich mal bescheidener werden. Und die Leitkultur ist weit mehr als das GG!! Man muss wesentlich genauer hinschauen, wer wirklich Asylant ist!!


9
 

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