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Papst Franziskus geht in den deutschen Schlager ein

30. Oktober 2015 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
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Der Refrain beginnt mit den Zeilen: «Papa Francesco, Papa Francesco, bring den Menschen wieder Frieden in die Welt, Papa Francesco, Papa Francesco, so ein Papst wie Du hat uns schon lang gefehlt.»

Regensburg (kath.net/KNA) Papst Franziskus wird vom deutschen Schlager entdeckt: Zwei ehemalige Regensburger Domspatzen unter dem Künstlernamen «Kevin & Manuel» haben einen Titel «Papa Francesco» aufgenommen. Text und Musik zu der Papsthymne stammen vom Regensburger Erfolgsproduzenten Günther Behrle («Patrona Bavariae», «Ich möcht der Knopf an Deiner Bluse sein»). Wie Behrle der KNA am Mittwochabend verriet, wird der Song erstmals am 1. November von einer Radiostation in Las Vegas ausgestrahlt.

In Deutschland soll das Lied bis Mitte November als Single bei dem auf Schlager und volkstümliche Musik spezialisierten Münchner Label Telamo erhältlich sein. Die Live-Premiere für «Papa Francesco» findet bei einem Konzert am 20. November im Regensburger Kolpingsaal statt.

Der Refrain des im Viervierteltakt gehaltenen Titels beginnt mit den Zeilen: «Papa Francesco, Papa Francesco, bring den Menschen wieder Frieden in die Welt, Papa Francesco, Papa Francesco, so ein Papst wie Du hat uns schon lang gefehlt.»

Behrle sagte, die Idee zu dem Lied sei ihm bei einem Gottesdienst in einer Kirche in New York eine Woche vor dem Besuch des Papstes in den USA gekommen. In Deutschland traue sich keiner außer ihm, den Glauben auch in der Popmusik zu vertreten, so der 70-jährige Katholik. In Amerika, wo er auch häufig singe, sei das ganz anders.

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Lesermeinungen

	la gioia 31. Oktober 2015
	"...so ein Papst wie Du hat uns schon lange gefehlt.." - eigentlich fehlen mir die Worte: jeder weiß um die Beziehung Papst Benedikts zu Regensburg - ein Stück Heimat, Professor an der Uni, Bruder lange Domkapellmeister und Leiter der Regensburger Domspatzen...gerade auch deswegen finde ich die Refrainzeile des o.g. Liedes unverschämt und ziemlich geschmack- und mehr noch taktlos! Diese, gerade aus Regensburg kommenden Worte, sind eine Schmähung der Vorgängerpäpste, darunter auch, oder vor allem, unser geliebter papa emerito!	6

	Antonius Bacci 31. Oktober 2015
	Tja... Mir ging ganz ähnliches durch den Kopf, als wie ich las, der Papst habe ein Album mit Rockmusik herausgebracht, was so natürlich nicht stimmt. Ich dachte: "Irgendwie passt das". Mir kommen die satirischen Worte von Harald Schmidt in den Sinn: Papst Benedikt sei der "Großes-Latinum-Papst", Papst Franziskus eher "Gesamtschul-Papst". Das ist natürlich überspitzt, aber im Grunde nehme ich die Dinge ganz ähnlich war. Und deshalb "passt" der Papst im Schlager. Ich sage das nicht ohne eine gewisse - nennen wir es einmal peinliche Berührtheit. Denn eigentlich gehört ein Papst da nicht hinein. Aber wie gesagt: Es scheint zu passen... Sic transit gloria mundi...	5

	jadwiga 31. Oktober 2015
	Warum nicht? Man sollte mit allen Mitteln versuchen das Evangelium zu verkünden! Nur dabei muss man aufpassen, dass diese Form der Verkündigung nicht auf GESCHÄFTE reduziert wird. So wie es aussieht, werden Fischer Jesu demnächst mit einem Sturm kämpfen müssen daher sollten sie die "N@ze" festhalten. Der Streit um WiFi-Netze macht mir persönlich Sorgen. Wird der "kleine Mensch" bald überhaupt nichts zu Sagen haben? Möge der liebe Gott endlich das Böse deaktivieren!	0

	JohnPaul 31. Oktober 2015
	Naja Künstlerisch kann man dazu ja noch nichts sagen, aber den Frieden in die Welt bringt ja eigentlich ein Anderer, wenn ich mich recht erinnere ...	7

	catolica 31. Oktober 2015
	Ein wunderschönes Lied über unseren lieben Papa Benedikt--der Herr beschütze ihn weiterhin! Freue mich auch schon auf das neue Papstlied.	3

	Martyria 30. Oktober 2015
	Stimmt, in Deutschland ist es bestimmt, anders als im Ausland, PEINLICH, volkstümliche Schmonzetten mit religiösem Inhalt auf den Markt zu werfen. Noch peinlicher und fast unanständig wird die Geschichte für mich, wenn das Verbreiten von Glaubensinhalten, Kerygma, Mission und Katechese mit Geldverdienen einher geht; darum geht es doch bei Musikproduktionen vornehmlich. Die oben zitierten Refrainzeilen sind zudem eine Unverschämtheit gegenüber den letzten Päpsten und zeugen wieder einmal von der eklatanten Unkenntnis davon, was Franziskus denn so verkündet – auch wenn Letzteres m.E. nicht immer so eindeutig ist wie bei seinen Vorgängern. Domspatzen sind eben auch nur Menschen, und beileibe nicht immer kirchlich gesinnte ...	3

	Catholicus Thuringius 30. Oktober 2015
	So ein Papst... ...wie Du hat uns schon lang gefehlt...wird dort also geträllert. Ehrlich gesagt: Die Päpste vor Papa Francesco haben mir so gut gefallen, dass es mir insoweit an nichts gefehlt hat.	8

	Ehrmann 30. Oktober 2015
	Es wird Papst Franziskus schon freuen - und viele andere auch. Besonders, "weil so ein Papst lange gefehlt hat". Nun, nicht nur die Physiker wissen, was Entropie ist - und die Evangelien wissen etwas von einem breiten Weg.	3

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