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Vatikan dementiert Vernehmung von Kardinälen

11. November 2015 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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Italienische Medien berichteten über eine angebliche Vernehmung von vier Kardinälen oder anderen ranghohen Geistliche im Zuge der Ermittlungen wegen Geheimnisverrats - Vatikansprecher Lombardi: Diese Berichte seien «absolut falsch»


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Der Vatikan hat italienische Medienberichte über eine angebliche Vernehmung von vier Kardinälen oder anderen ranghohen Geistliche im Zuge der Ermittlungen wegen Geheimnisverrats dementiert. Diese Berichte seien «absolut falsch» und entbehrten jeder Grundlage, erklärte Sprecher Federico Lombardi (Foto) am Dienstag.

Nach Darstellung der Tageszeitung «Corriere della Sera» soll die vatikanische Gendarmerie vier ranghohe Würdenträger befragt haben, die Kontakt zu dem spanischen Geistlichen Lucio Angel Vallejo Balda gehabt haben sollen. Der Sekretär der Präfektur für die wirtschaftlichen Angelegenheiten des Heiligen Stuhls sitzt wegen des Verdachts auf Weitergabe vertraulicher Dokumente an Journalisten seit eineinhalb Wochen in vatikanischer Haft.


Nach vatikanischen Angaben vom Wochenende gibt es weiterhin nur zwei Verdächtige im Skandal um die Weitergabe vertraulicher Dokumente an Journalisten: Vallejo und die italienische PR-Fachfrau Francesca Chaouqui. Die 33-jährige war nur vorübergehend in Gewahrsam genommen worden.

Ebenso unzutreffend sind nach Angaben des Vatikansprechers Berichte, wonach der Leiter der vatikanischen Staatsverwaltung, Kardinal Giuseppe Bertello, die italienischen Behörden um Rechtshilfe gebeten habe, um gegen die Autoren zweier Enthüllungsbücher vorzugehen. Den beiden italienischen Journalisten sollen die vertraulichen vatikanischen Dokumente zugespielt worden sein.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Adson_von_Melk 13. November 2015 

Liebe(r) @Reform - was heißt hier "nicht nur in theologisch-inhaltlicher Sicht"

NUR? Wo liegen denn Ihre kirchlichen Prioritäten? ;-)

Wobei ich persönlich ja "Konservativer" genug bin, um anzumerken, dass eine tatsächliche INHALTLICHE Reform in niemandes Macht liegt, auch nicht in der des Papstes: "Denn einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus Christus." (1 Kor 3,11)

Um wieder einmal zwischen allen Stühlen zu sitzen, wie es sich hier gehört, füge ich hinzu, dass ich zB. die Frage einer Zulassung von wvG zur Kommunion unter bestimmten Bedingungen nicht für eine inhaltliche (dogmatische) Frage halte, sondern für eine pastorale. Man muss tun, was besser ist für die Seelen.

"der Brief an den Papst entfaltet sein Druckpotential erst als veröffentlichter" Wieso bitte? Ich behaupte das Gegenteil.

Dass es in Rom Leute gibt, die keine FoF (Friends of Francis) sind, auf der Hand. Aber die neuesten Unsauberkeiten richten sich - cui malo? - ziemlich offensichtlich nicht gegen die Reformer, sondern gegen die Betonköpfe.


0
 
 Charles X. 13. November 2015 
 

@Adson

Das Leck sehe ich keineswegs bei den Reformern. Denn der Brief an den Papst entfaltet sein Druckpotential erst als veröffentlichter - und wer hat Interesse daran, dass sich nichts ändert und der Papst sich auch daran hält? Die Reformer nicht. Das Cui bono? steht bei den Konservativen!


1
 
 Adson_von_Melk 12. November 2015 

Ich halte die Lage für komplizierter. So denke ich zum Beispiel

dass im Prinzip jeder das Recht und manchmal sogar die Pflicht hat, seine Bedenken an hoher und höchster Stelle zu deponieren. Dies gilt auch für konservative Kardinäle, somit ist m.E. formal gegen den berühmten Brief nichts zu sagen.

Eine völlig andere Frage ist natürlich, wer ein Interesse haben konnte, dass jener Brief öffentlich wurde - das waren wohl kaum die konservativen Autoren selbst. Ähnlich mit Vatileaks Nr. 2: Es waren nicht die Pfründner, die ihre Pfründe in der Zeitung lesen wollten. Das Leck suche ich bei den Reformkräften.

So gar nicht anschließen kann ich mich der sauberen Schwarz-Weiß-Scheidung von @Ambrosios et al. Das sind hier nicht Sith und Jedi. Und sogar dort war es kompliziert.

Tatsächlich befürchte ich, dass momentan auch private Rechnungen beglichen werden, wie immer und überall, wo denjenigen, die bisher obenauf waren, plötzlich ein scharfer Wind um die Ohren weht.

Man hätte halt gehofft, Kirchenmänner wären ein bisschen eleganter. *seufz*


1
 
 Charles X. 12. November 2015 
 

@?tienne

Mir ist dieser Fehler auch passiert - da haben Sie besser aufgepasst als ich.
Natürlich gilt auch für mich: Ich bin nicht mit Fatima, sondern mit Reform einverstanden!


1
 
 ?tienne 12. November 2015 

Fatima

Entschuldigung - ich habe Fatima mit Reform verwechselt. Ich schließe mich selbstverständlich nicht Fatima, sondern Reform und Charles X. an!


1
 
 ?tienne 12. November 2015 

@ Fatima, Charles X.

Ich schließe mich Ihnen da schon auch an!


2
 
 Charles X. 12. November 2015 
 

@Fatima

"Die konservativen Kräfte im Vatikan haben um ihre Pfründe zu fürchten, nicht die Reformorientierten (die sitzen meistens gar nicht im Vatikan). Ich würde eher dafürhalten, dass interessierte konvervative Kräfte das Schreiben an den Papst lanciert haben, um ihn zu schwächen - ebenso wie die Meldung um eine Tumorerkrankung."

Ich sehe es auch so wie Sie. Ein Interesse, Papst Franziskus zu sabottieren haben doch gerade NICHT die Reformkräfte.


2
 
 Reform 11. November 2015 
 

@Fatima1917

Na das ist eine interessante Auslegung. Da gebe ich doch schon Abrosios Recht.

Die konservativen Kräfte im Vatikan haben um ihre Pfründe zu fürchten, nicht die Reformorientierten (die sitzen meistens gar nicht im Vatikan). Ich würde eher dafürhalten, dass interessierte konvervative Kräfte das Schreiben an den Papst lanciert haben, um ihn zu schwächen - ebenso wie die Meldung um eine Tumorerkrankung.

Es ist doch whl kein Geheimnis, das Papst Franziskus zu Reformen neigt. Seine Wegweisung zu einer synodalen Kirche ist ein eindeutiges Zeichen. Er selbst lebt bescheiden und lebt Demut vor - im Gegensatz zu den etablierten Kardinälen, die unter den Vorgänger-Päpsten "fett" geworden sind. Die Meldungen um riesige Wohnungen (so manche wahrscheinlich mietfrei) passen hier voll ins Bild.


4
 
 Fatima1917 11. November 2015 

Das Gehorsamsversprechen...

...ist so eine Sache lieber Ambrosios. Das nicht für die Öffentlichkeit bestimmte Schreiben in der Synode war für den Papst bestimmt und hatte nichts mit ungehorsam zu tun, sondern der mit der Besorgnis das die Lehre der Kirche durch die Synode massiv verändert wird. Auf der anderen Seite fragt man sich wie dieses Schreiben an die Öffentlichkeit gelangt ist. Wer hätte ein Interesse daran? Ich denke mal vielleicht die Kasperianer. Außerdem bekleckert sich so mancher deutsche Bischof ja nicht mit der Einhaltung des Gehorsams. Siehe unter anderem der Umgang mit Benedikt XVI. Die Machttaktiker haben wir auch bei der Papstwahl erlebt. Schaden kommt wenn die Lehre der Kirche beliebig wird und dem Zeitgeist verfällt. Mal nachdenken welche Bischöfe das sein könnten. Machen Sie sich nochmal Gedanken, lieber Ambrosios, und vielleicht ändern sie ja ihre Meinung.


4
 
 Ambrosios 11. November 2015 

Es wäre kein Wunder!

Es würde mich absolut nicht überraschen, wenn es Kardinäle gibt, die ihr Gehorsamsversprechen gegenüber dem Papst so verstehen, dass sie ihn auch hintergehen dürfen. Schon der veröffentlichte Brief während der Synode hat gezeigt, dass es skupellose Machttaktiker im Vatikan gibt, die nicht davor zurückschrecken, dem Papst und der Kirche zu schaden um persönlicher Ansichten willen!


4
 

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