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Kardinal Müller: 'Nur die Liebe überwindet den Hass'

16. November 2015 in Spirituelles, 2 Lesermeinungen
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Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation zum 40-Jahr-Jubiläum des Priesterseminars Leopoldinum in Heiligenkreuz - Angesichts der Anschläge in Paris Plädoyer für "Weg der Liebe und der Verständigung"


Wien (kath.net/KAP) Das Christentum sei eine Religion der Liebe und diese Liebe und Versöhnung seien auch die einzige Möglichkeit, Gewalt und Hass in der Welt zu überwinden. Das hat der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller betont, wie das Stift Heiligenkreuz auf seiner Website mitteilte. Müller war am Wochenende in das niederösterreichische Zisterzienserstift gekommen. Anlass waren das 40-Jahr-Jubiläum des Priesterseminars Leopoldinum und eine Sponsionsfeier von 27 Absolventen der Päpstlichen Hochschule Bendikt XVI., wo der Präfekt einen Festvortrag hielt und die Sponsion vornahm. "Nur die Liebe überwindet den Hass", brachte Müller seine Botschaft auf den Punkt.

Jedwede Vorstellungen von Gewalt im Namen Gottes wies der Kardinal scharf zurück: "In Wirklichkeit ist ja Religion die Verbindung zu Gott, zu Gott, der uns Menschen erschaffen hat, der uns liebt, der uns zu Brüdern und Schwestern macht." Gott sei "absolut dagegen, dass wir Menschen uns gegenseitig umbringen und uns sogar noch auf seinen Namen berufen".


Der Präfekt der Glaubenskongregation zeigte sich tief betroffen von den Anschlägen in Paris: "In dieser Situation ist es ganz wichtig, dass wir zusammenstehen, dass wir alle Feindschaften gegeneinander, Vorurteile überwinden; dass wir verstehen wir sind Brüder und Schwestern vor Gott." Unterschiede im Glauben müssten dazu führen, "dass wir uns wechselseitig noch mehr verstehen lernen, wechselseitig helfen, dass wir aber als Christen auch besonders diesen Weg der Zuneigung, der Solidarität und der Liebe miteinander gehen". Der christliche Glaube sei ein "Weg der Liebe und der Verständigung, der Überwindung des Leidens und nicht des Zufügens von Leiden anderen Menschen gegenüber".

Es sei jedenfalls zu wenig, von "europäischen Werten" zu sprechen und diese sogar zu beschwören, wenn man zugleich die christlichen Wurzeln Europas verleugnet oder sogar gezielt eine Entchristlichung betreibe, wie das vielfach geschehe, so die mahnenden Worte des Kardinals.

Kardinal Müller ist mit dem zur Hochschule gehörenden "Überdiözesanen Priesterseminars Leopoldinum Heiligenkreuz" noch von seiner Zeit als Regensburger Bischof (2002-2012) eng verbunden. Das Seminar hat in den letzten 40 Jahren über 200 Priester hervorgebracht.

Am Sonntag stand Kardinal Müller einem Pontifikalamt in der Heiligenkreuzer Abteikirche vor und segnete im Anschluss das neu errichtete Priesterstudenten-Wohnheim "Pax". Der Ausbau des Priesterseminars war aufgrund der steigenden Seminaristenzahl nötig geworden. Aktuell leben 38 Priesteranwärter im Seminar, das aber nur über 28 Zimmer verfügt. Zehn der 38 Seminaristen leben deshalb in Wohncontainern. Im Februar sollen die zukünftigen Priester nun in das neue Wohnheim "Pax" übersiedeln. An der Hochschule Heiligenkreuz studieren aktuell 253 Vollzeit-Studenten und 42 Gasthörer.

Die Feierlichkeiten zum 40-Jahr-Jubiläum des Seminars werden am Montag um 9 Uhr mit einem Festakt fortgesetzt. Im Kaisersaal werden eine Festschrift und ein Dokumentarfilm präsentiert. Im Anschluss findet ab 10.30 Uhr eine Festmesse in der Katharinenkapelle des Priesterseminars statt. Hauptzelebrant ist Abt Maximilian Heim. Die Messe wird von EWTN.de live übertragen.



Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Foto Kardinal Müller (c) kath.net/Markus Gehling


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Lesermeinungen

 Dottrina 16. November 2015 
 

Das ist richtig und auch gut gemeint

von dem mir sehr geschätzten Kardinal Müller. Aber sage das einer einem IS-Kopfabschneider! Bevor man gesagt hat: Ich liebe Dich, auch wenn Du mein Feind bist, hat er Dir die Rübe schon abgehackt.


1
 
 beertje 16. November 2015 
 

Liebe

Liebe ist das Zauberwort. So einfach ist das: Du sollst Gott lieben und den Nächsten wie dich selbst.


3
 

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