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USA: Deutliche Kritik der Bischofskonferenz an Obama-Regierung

17. November 2015 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Vorsitzender Kurtz rief Mitbischöfe auf, sich weiter gegen Abtreibung und die gleichgeschlechtliche „Ehe“ zu stellen, zugleich für Einwanderer, für eine Überwindung der Armut und für einen Ausgleich zwischen den Rassen einzutreten.


Baltimore (kath.net/KNA) Zu Beginn der Herbstvollversammlung der katholischen US-Bischöfe hat deren Vorsitzender Erzbischof Joseph Kurtz vor einer «fehlgeleiteten Säkularisierung» gewarnt. Kurzsichtige Gesetze schränkten die Möglichkeit der Kirche ein, «Zeugnis abzulegen und so zu dienen, wie es unser Glaube gebietet», sagte Kurtz, Erzbischof von Louisville, am Montag vor der Bischofskonferenz in Baltimore.

Kurtz war in der Vergangenheit wiederholt mit der Regierung Barack Obamas über die Rechte der katholischen Kirche und anderer Religionsgemeinschaften aneinandergeraten. Jüngster Konfliktpunkt war die Gesundheitsreform mit der Verpflichtung für Arbeitgeber, über eine obligatorische Krankenversicherung unter anderem Verhütungsmittel zu finanzieren. Die Kirche argumentiert dagegen, katholische Einrichtungen würden so gezwungen, gegen ihre religiöse Überzeugungen zu verstoßen.


Kurtz rief die Mitbischöfe auf, sich weiter gegen Abtreibung und die gleichgeschlechtliche „Ehe“ zu stellen, aber zugleich für Einwanderer, für eine Überwindung der Armut und für einen Ausgleich zwischen den Rassen einzutreten. Unter Bezug auf die Umwelt-Enzyklika von Papst Franziskus warnte der Konferenzvorsitzende auch vor einem «exzessiven Verbrauch materieller Güter und der Zerstörung der natürlichen Ressourcen».

An der Eröffnung der viertägigen Vollversammlung nahm auch Vatikanbotschafter Carlo Maria Vigano teil. Beobachter werteten seine Grußworte als Abschiedsrede. Vigano, seit Oktober 2011 Nuntius in Washington, erreicht im Januar die Altersgrenze von 75 Jahren und muss dann seinen Rücktritt anbieten.

Auch er mahnte die Bischöfe, die Kirche dürfe «nicht einer säkularisierten und zunehmend heidnischen Welt zur Beute werden». Der Katholizismus befinde sich «an einem kritischen Punkt», der Familien in der westlichen Welt herausfordere.

In Baltimore steht für die US-Bischöfe die Verabschiedung von Wahlprüfsteinen für die Kongress- und Präsidentschaftswahlen 2016 und die Festlegung neuer inhaltlicher Schwerpunkte bis 2020 auf dem Programm. Außerdem sind eine Reihe Ämter innerhalb der Bischofskonferenz neu zu vergeben.

(C) 2015 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Antas 17. November 2015 
 

...wenn man schon dabei ist könnte man den Drohnenkrieg ebenfalls kritisieren. Generell würde ich es begrüßen wenn man mal die amerikanische Politik der letzten 100 Jahre betrachten würde und dann mal "Bilanz" zieht. Seit gefühlten Ewigkeiten wird "der Terror" bekämpft. Und was hat es uns gebracht? Wie viel Geld wurde für die Rüstung etc. ausgegeben? Wie viel sinnvolleres hätte man damit anstellen können? Wie viele Menschen sind durch diese Politik umgekommen? "Wer zum Schwert greift wird umkommen durch das Schwert" heißt es!


2
 
 hortensius 17. November 2015 
 

vorbildlich

Die amerikanischen Bischöfe tun offensichtlich ihre Pflicht. An diesen Bischöfen können sich deutsche Bischöfe ein Beispiel nehmen.


4
 

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