Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  12. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  13. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Der Papst in Afrika: Aufbruch für 'Kirche in Geburtswehen'

28. November 2015 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gläubige in Kenia, Uganda und Zentralafrika hoffen auf Franziskus


München (kath.net/KIN) „Der Besuch des Papstes verkörpert die Hoffnung auf eine bessere Zukunft – für Christen wie Muslime.“ Dies erklärte die Afrika-Referentin des weltweiten katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“, Christine du Coudray, anlässlich der ersten Pastoralreise von Papst Franziskus auf den afrikanischen Kontinent. Vom 25. bis 30. November besucht der Papst Kenia, Uganda und die Zentralafrikanische Republik. Diese Länder haben mit schweren Herausforderungen zu kämpfen. Kriege und Stammesfehden, eine schwierige Versorgungslage und religiöse Unruhen haben vielen Menschen das Leben gekostet oder sie heimatlos gemacht.

In Kenia, der ersten Station von Papst Franziskus, hofft die Bevölkerung auf klare Worte der Versöhnung zwischen Volksgruppen und Religionen. „Es gibt zwei wichtige Herausforderungen für die Gemeinden in Kenia: der wachsende Einfluss der islamischen Fundamentalisten und der Kampf gegen die Armut“, sagte der Kenia-Referent von „Kirche in Not“, Tony Zender, nach einem Besuch vor Ort im Vorfeld des Papstbesuches. Das Land werde immer wieder von islamistischen Attentaten erschüttert. Aber nicht nur die Christen litten unter den Fundamentalisten, auch viele Muslime hofften auf ein Ende der Gewalt.


Das gilt auch im Nachbarland Uganda, das der Papst anschließend besucht. „Auch die muslimischen Gemeinschaften haben ihre besten Wünsche für einen erfolgreichen Besuch des Papstes übermittelt“, sagte der Generalsekretär der Bischofskonferenz von Uganda, Bischof John Baptist Kauta. Man hoffe auch hier auf neue Impulse des Papstes für den interreligiösen Dialog. Darüber hinaus sieht Kauta den Besuch des Papstes als wichtiges Signal für die junge Kirche in Uganda. „Es ist als würde er sagen: Wir schätzen das, was ihr tut. Macht eure Arbeit gut weiter!“ Trotz des jahrzehntelangen Bürgerkriegs sei eine lebendige Kirche in Uganda gewachsen. „Unsere Kirche blüht, obwohl wir schwere Geburtswehen durchlaufen“, sagte Kauta. Er dankte deshalb den ausländischen Hilfswerken, darunter „Kirche in Not“. Sie würden helfen, Kirche vor Ort erfahrbar zu machen und die Not der Menschen zu lindern. Davon profitierten Christen und Nichtchristen.

Besonders prekär ist die Lage in der letzten Besuchsstation von Papst Franziskus. Die Zentralafrikanische Republik leidet seit 2013 unter dem Terror von Rebellengruppen. Die Sicherheitslage ist nach wie vor schwierig. „Zentralafrika ist ein vergessenes Land, in dem das Volk schreckliche Leiden erträgt“, erklärte Christine du Coudray. Viele Menschen – unabhängig von der Religionszugehörigkeit – seien in Pfarrhäuser und Klöster geflüchtet. Unzählige wurden getötet. „Priester und Ordensleute haben trotz der Lebensgefahr das Land nie verlassen. Deshalb werden sie auch von muslimischer Seite geschätzt“, sagte du Coudray. Der Papstbesuch in schwieriger Zeit sei eine Ermutigung für die gesamte zentralafrikanische Gesellschaft. Papst Franziskus ist sich der hohen Erwartungen bewusst. „Ich bitte euch alle für diese Reise zu beten, sodass sie für alle Brüder und Schwester, und auch für mich, ein Zeichen der Nähe und der Liebe sein wird“, sagte der Papst kurz vor Beginn der Pastoralreise.

„Kirche in Not“ unterstützt Christen in Uganda, Kenia und der Zentralafrikanischen Republik. Das Hilfswerk fördert die pastorale Arbeit und leistet Nothilfe: In Kenia werden zum Beispiel im Rahmen der Fahrzeughilfe Katechisten und Pfarrhelfer für ihren Dienst in den weitläufigen Pfarreien unterstützt. In Uganda stärkt „Kirche in Not“ die kirchliche Friedensarbeit. In Zentralafrika trägt das Hilfswerk dazu bei, das Überleben heimatlos gewordener Menschen zu sichern.

Um diese Arbeit weiter fortsetzen zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden:

Kirche in Not Deutschland

Kirche in Not Österreich

Kirche in Not Schweiz

Foto: Kinder aus der Zentralafrikanischen Republik in Erwartung des Papstes © Kirche in Not


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Afrika

  1. Papst im Kongo eingetroffen
  2. 20 Tote bei islamistischem Terror-Angriff auf christliches Dorf in Nigeria
  3. Terrorismus breitet sich im Norden Mosambiks aus
  4. Kein Ende im orthodoxen Kirchenstreit um Afrika
  5. Äthiopien: Kämpfe um Tigray eskalieren
  6. Mosambik: Katechet rettet „Schatz“ seiner Pfarrei vor einem Terroranschlag
  7. Afrikanischer Kardinal: Christen sollen gegen ‚Homo-Ehe’ rebellieren
  8. Nigeria: 17-Jährige seit drei Jahren verschleppt
  9. Demokratische Republik Kongo: „Massaker folgt auf Massaker“
  10. Mosambik: Vermisste Ordensfrauen und Gläubige „gesund und sicher“ zurück







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  12. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  13. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  14. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  15. Der Teufel sitzt im Detail

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz