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| Mehr als 10,2 Millionen Menschen von Hungersnot bedroht9. Jänner 2016 in Weltkirche, 1 Lesermeinung Äthiopien: Kirche in Not gewährt Nothilfe in Höhe von 460.000 Euro. Wien (kath.net/ KiN) In der Folge der Dürre werde das Vieh sterben, viele Menschen würden ihre Dörfer verlassen, um in anderen Gegenden, die weniger betroffen sind, Nahrung zu finden, und Nomaden würden auf der Suche nach Weiden für ihr Vieh in Gebiete ziehen, in denen es zu Konflikten mit der ansässigen Bevölkerung kommen könnte, so Meleku. Eine weitere Folge sei, dass mehr Kinder die Schule nicht mehr besuchen würden. Meleku erklärte, es sei wichtig, dass die Menschen in ihren Dörfern bleiben und die Hilfe dorthin gelangt. Die Katholische Kirche in Äthiopien habe einen Nothilfeplan erarbeitet. Da die Strukturen gut organisiert seien, können die Notleidenden schnell erreicht werden. Zwar seien nicht alle Gebiete gleich stark von Dürre und Hunger betroffen, aber die Katastrophe ist überall zu spüren. Auch das Leben der Kirche sei in Mitleidenschaft gezogen, denn die Hungersnot führe dazu, dass viele Gläubige nicht mehr in die Kirche kommen könnten, da dies oftmals Fußmärsche von drei bis vier Stunden erfordere. Hilfe bräuchten vor allem die Katecheten, die mit ihren Familien mehrheitlich von der Landwirtschaft lebten. Kirche in Not gewährt eine Nothilfe für 1,415 Katecheten in 13 von der Hungersnot betroffenen Diözesen. Die Hilfe beträgt 460.000 Euro und entspricht damit 325 Euro pro Familie für das ganze Jahr. Äthiopien ist eines der Länder, in denen Kirche in Not am meisten Hilfe leistet. Foto: © Kirche in Not Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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