Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  8. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  12. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  13. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’

Die Taufe – das sakramentale Band der Einheit der Christen

20. Jänner 2016 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus zur Gebetswoche für die Einheit der Christen: Gottes Barmherzigkeit ist stärker als unsere Spaltungen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. Einst wart ihr nicht sein Volk, jetzt aber seid ihr Gottes Volk; einst gab es für euch kein Erbarmen, jetzt aber habt ihr Erbarmen gefunden“ (1 Petr 2,9-10).

Die Katechese zu heutigen Generalaudienz fiel in die Gebetswoche für die Einheit der Christen. Die Woche wurde in diesem Jahr von einer ökumenischen Gruppe aus Lettland inhaltlich vorbereitet. Die Woche steht unter dem Wort aus dem ersten Brief des Apostels Petrus, das zu Beginn der Audienz verlesen wurde.

In der Mitte des Rigaer Doms stehe ein altes Taufbecken, so der Papst, das aus der Zeit der Missionierung des Landes im 11. Jahrhundert stamme. Dieser Stein sei ein ausdrucksvolles Zeichen für die Taufe, welche die Christen in Lettland als gemeinsames Glaubensfundament anerkennten.


Dasselbe sage auch das II. Vatikanische Konzil. Die Taufe „begründet ein sakramentales Band der Einheit, zwischen allen, die durch sie wiedergeboren sind“ (Unitatis redintegratio, 22).

Bereits der Apostel Petrus weise auf die Taufe als Gabe und Auftrag hin. Gott habe uns, wie Petrus sage, „aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen“. Wenn wir Christen von der einen Taufe sprächen, bekennten wir als Katholiken, Protestanten und Orthodoxe, dass wir aus der herzlosen und blind machenden Finsternis des Egoismus heraus zur Begegnung mit dem erbarmenden und Leben spendenden Gott gerufen seien.

Die Teilhabe an dieser Gnade bilde für alle Christen ein unlösbares Band. So seien wir ein „heiliges Volk“, auch wenn wir aufgrund unserer Sünden noch nicht völlig geeint seien: „Gottes Barmherzigkeit ist stärker als unsere Spaltungen“.

In der Weise, wie wir diese Barmherzigkeit annähmen, „werden wir immer mehr Volk Gottes, werden wir fähig, Zeugen der wunderbaren Werke der Liebe des Schöpfers unter den Menschen zu sein“.

„Wir Christen“, so der Papst abschließend, „können allen die Kraft des Evangeliums verkünden, indem wir uns dafür einsetzen, die leiblichen und geistlichen Werke der Barmherzigkeit zu teilen. Das ist ein konkretes Zeugnis für die Einheit“.

Alle, Katholiken, Protestanten und Orthodoxe „bilden eine königliche Priesterschaft und ein heiliges Volk. Das bedeutet, dass wir eine gemeinsame Sendung haben, die darin besteht, die empfangene Barmherzigkeit anderen weiterzugeben, angefangen bei den Ärmsten und Verlassenen“. So beteten wir während dieser Woche, „dass alle Jünger Christi die Weise finden zusammenzuarbeiten, um die Barmherzigkeit des Vaters in alle Teile der Welt zu bringen“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich grüße ich die Pilger aus den Ländern deutscher Sprache. Gehen wir gemeinsam mit allen Christen voran auf dem Weg zur vollen Einheit, indem wir uns mit ihnen im Gebet und in den Werken der Barmherzigkeit verbinden. Der Herr segne euch und eure Familien.

Video der Papstansprache



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Mysterium Ineffabile 20. Jänner 2016 

????

Alle, Katholiken, Protestanten und Orthodoxe „bilden eine königliche Priesterschaft und ein heiliges Volk". - Ach ja??


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Generalaudienz

  1. Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
  2. Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
  3. Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
  4. Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
  6. Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
  7. Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation
  8. Das Abschiednehmen und das Erbe: Erinnerung und Zeugnis
  9. Das Alter, eine Ressource für die unbeschwerte Jugend
  10. Die Langlebigkeit: Symbol und Chance






Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  4. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  7. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  8. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  9. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  10. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  11. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  14. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  15. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz