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Katholische Verbände: Grenzen bei Flüchtlingsaufnahme vertretbar

24. Jänner 2016 in Österreich, 2 Lesermeinungen
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AKV-Präsident Helmut Kukacka: Unbegrenzte Zuwanderung würde Rechtspopulisten und Fremdenfeinden weiteren Zuwachs bringen - Begrenzung "sachlich gerechtfertigt, ethisch vertretbar und Gebot der politischen Vernunft"


Wien (kath.net/ KAP)
Die Arbeitsgemeinschaft katholischer Verbände (AKV) hält eine "offene Diskussion über Höchstgrenzen bei der Aufnahme von Asylwerbern für sachlich gerechtfertigt und ethisch vertretbar". Das hat AKV-Präsident Helmut Kukacka am Samstag in einer Presseaussendung zur aktuellen Flüchtlingsdebatte betont. Damit vertritt die AKV als zweite große Säule des katholischen Laienapostolats eine andere Position als die Katholische Aktion Österreich (KAÖ). Deren Präsidentin Gerda Schaffelhofer hatte die neue Linie der Bundesregierung mit einer "Obergrenze" bzw. "Richtwert" für die Aufnahme von Flüchtlingen als "klägliches Versagen" kritisiert.

AKV-Präsident Kukaca berief sich in seiner Stellungnahme explizit auf eine Feststellung des deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck. Dieser habe bei seiner Rede in Davos vor dem Weltwirtschaftsforum gesagt, dass eine Begrenzungsstrategie "moralisch und politisch sogar geboten sein könne, um die Handlungsfähigkeit des Staates zu erhalten und um die Unterstützung für eine menschenfreundliche Aufnahme der Flüchtlinge zu sichern". Diese Einschätzung treffe auch für Österreich zu, sei Ausdruck eines "verantwortungsbewussten Regierungshandeln" und werde von der AKV vertreten, so Kukacka.


Österreich sei als eines der wirtschaftlich leistungsfähigsten Länder in Europa an seine finanziellen, sozialen und kulturellen Belastungsgrenzen gekommen, diagnostizierte der frühere ÖVP-Staatssekretär. Bei einer verantwortlichen Bewältigung der Flüchtlingsfrage könne sich eine Regierung deshalb "nicht ausschließlich von einer idealistischen Gesinnungsethik" leiten lassen. Vilemehr müsse sie sich "an einer realistischen Verantwortungsethik orientieren", welche die gesellschaftlich erwartbaren Folgen dieser Entwicklung entsprechend berücksichtigt, stellte Kukacka fest.

Die Kritik, dass eine solche Begrenzungspolitik nicht mit christlichen Werten vereinbar sei, würde sich vor der Tatsache verschließen, dass mit einem unkontrollierten Zustrom von Asylwerbern der gesamte Staat und auch das Gemeinwohl überfordert sein würden. "Erst recht nicht christlich ist es, wenn in den Heimatländern der Flüchtlinge der Eindruck entsteht, in Österreich werden ihnen paradiesische Zustände verheißen, um sie am Ende dann doch zu enttäuschen", heißt es in der AKV-Stellungnahme. Es müssten deshalb klare Prioritäten und Kriterien gesetzt werden, welche Flüchtlinge besonders schutzbedürftig sind, stellte Kukacka fest.

Eine weiterhin unbegrenzte Zuwanderung ohne Wahrung der Aufnahmefähigkeit und der Akzeptanz der Bevölkerung würde die Integrationsfähigkeit und die politische Stabilität unseres Landes massiv untergraben und den Rechtspopulisten und Fremdenfeinden ein noch breiteres Feld überlassen, gab Kukacka zu bedenken. Der Stimmenzuwachs für rechtspopulistische Parteien in fast allen europäische Staaten zeige klar die Gefahren auf, die in dieser Entwicklung liegen. Aus der Sicht des AKV-Präsidenten sei "eine verantwortungsvolle Begrenzung der Flüchtlinge", die auch von der breiten Mitte der Gesellschaft mitgetragen werde, deshalb "ein Gebot der politischen Vernunft".

Die AKV ist ein Zusammenschluss von 20 bedeutenden Verbänden und Vereinen selbständiger, katholischer Laienorganisationen Österreichs. Zu ihm gehören u.a. das Kolping-Werk, die Turn- und Sportunion sowie studentische Verbände wie der MKV und ÖCV.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 queenie 25. Jänner 2016 
 

Vorschläge für Integration

wären willkommen gewesen. Und was gegen physische und geistige Brandstifter zu tun ist.


0
 
 H.v.KK 25. Jänner 2016 
 

Sonderbar!

Wenn etwas "sachlich gerechtfertigt,ethisch vertretbar und außerdem ein Gebot der politischen Vernunft ist",dann müssen ja die sogenannten "Rechtspopulisten und Fremdenfeinde" recht haben?Oder Herr Kukacka?Ausgediente politische Wichtigmacher sind allerdings das Letzte was man in der verfahrenen Situation der monströsen Auswanderungswelle brauchen kann!


1
 

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