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Papst: Priester sollen einfach und verständlich predigen

26. Jänner 2016 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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Franziskus traf Studenten des Lombardischen Priesterseminars in Rom - "Priesteramt nicht unter dem Gesichtspunkt persönlicher Erfolge und erhaltener Aufmerksamkeit betrachten"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat Priester aufgerufen einfach und verständlich zu predigen. "Seid keine Verkünder komplexer Doktrinen, sondern Verkünder Jesu", sagte Franziskus am Montag im Vatikan bei einem Treffen mit angehenden Priestern des Päpstlichen Lombardischen Priesterseminars in Rom. Auch der Mailänder Erzbischof, Kardinal Angelo Scola, war zur Audienz anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Seminars gekommen.


Franziskus betonte, Priester sollten ein einfaches Leben führen und jede Form von Weltlichkeit vermeiden. Darüber hinaus warnte der Papst davor, das Priesteramt nur unter dem Gesichtspunkt persönlicher Erfolge und erhaltener Aufmerksamkeit zu betrachten: "Ein solcher Priester sucht nur nach dem, was ihm gefällt; er wird halbherzig und ohne echtes Interesse für die Anderen". Als Vorbild nannte der Papst den Heiligen Karl Borromäus (1538-1584), der Erzbischof von Mailand war. Der Heilige Karl habe sich immer Priester gewünscht, die Diener Gottes und Väter des Volkes und vor allem der Armen waren, so Franziskus.

Weiter sagte der Papst den Seminaristen, ihre Zeit am Priesterseminar in Rom diene nicht nur dem Studium: "Ihr bereitet Euch darauf vor, dem geistlichen Impuls zu folgen, um die Zukunft der Kirche zu sein." Dabei gelte es, nicht eigenen Vorlieben oder der "Mode der Zeit" zu folgen, sondern dem Herzen Gottes und dem Evangelium. Gebet, Bildung und Seelsorge müssten immer miteinander verbunden sein, damit "die Priester von heute und morgen geistliche Männer und barmherzige Priester sind", so der Papst. Ein guter Priester stehe außerdem immer in engen Kontakt mit seinem Bischof.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Cremarius 26. Jänner 2016 

Verständlich ja, aber nicht banal, salopp, billig!

Einfach im Sinne von verständlich ja, aber bitte nicht im Sinne von banal, trivial, salopp, anbiedernd, vulgär, zeitgeistig.

Gewiss, ein Priester hat selten eine Ansammlung studierter Theologen vor sich, aber in der Regel auch keine Schar von Kindergartenkindern, die er keinesfalls überfordern darf.

Jeder Lehrende weiß zudem, um etwas Schwieriges verständlich erklären zu können, muss man es selbst zuvor völlig geistig durchdrungen haben.

Wünschenswert wäre auch, wenn eine Predigt sich mit Theologie befasste und nicht zu einer Ansprache verkommt, die besser auf einem grünen Partei gehalten würde und immer um das Selbe kreist.

Vater Benedikt ist für mich hier ein Vorbild, ebenso, selbstverständlich, unsere Kirchenväter.

Dass die Gläubigen mitdenken, nachdenken, sich ein wenig anstrengen, das sollte man schon erwarten dürfen...

Meine Erfahrungen sind leider nicht selten andere,- daher meine "Entgegnung".


3
 
 Fink 26. Jänner 2016 
 

Die Predigt soll das Evangelium auslegen !

Und das kurz und verständlich (also keine exegetische Vorlesung). Und wie ist die Wirklichkeit? Wir hören nette Geschichten, reine Menschenfreundlichkeit, "das was ankommt". Gott kommt wenn überhaupt nur am Rande vor. Und- Entschuldigung- so manche Predigt ist ein (zu)langes Geplaudere (manche leben ihren Rededrang dabei aus...) Kurz muss sie sein die Predigt ! Die eigentliche religiöse Bildung/ Katechese muss nämlich außerhalb der Messfeier stattfinden !


1
 
 Ebu 26. Jänner 2016 
 

Es gibt sie, die Priester, die das Evanglium für Heute auslegen.

Meist sind sie jünger - vielleicht noch Kaplan. Dann kann es ihnen passieren, dass ihr Pfarrer schon mal anders darüber denkt. Sie greifen den Zeitgeist auf und versuchen, den Menschen Orientierung aus dem Wort Gottes zu geben. Beten wir um mehr solcher Priester-Berufungen.


3
 
 Theobald 26. Jänner 2016 
 

Deutschland?

Och, die Gefahr, dass in D "komplexe Doktrinen" verkündet würden, seh ich nicht. Das kann zwar dem ein oder anderen Bischof passieren, dass er den Ambo mit dem Hörsaal verwechselt, aber PRIESTER predigen meist eh nur Friede-Freude-Eierkuchen. Noch simpler geht nicht.
(den seltenen Preistern, die tatsächlich das Wort Gottes predigen, es klar bezeugen, an dieser Stelle mein aufrichtiger Dank!)


6
 

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