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Theologe Hartl: 'Die neue Religion ist der Thermomix'

1. Februar 2016 in Spirituelles, 4 Lesermeinungen
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Leiter des Gebetshauses Augsburg: Was Christen von der Begeisterung für ein Küchengerät lernen können


Augsburg (kath.net/idea) Christen fällt es leichter, über Kochtöpfe als über ihren Glauben zu reden. Diese Einschätzung äußerte der Leiter des Gebetshauses Augsburg, Johannes Hartl, beim Studientag des katholischen Instituts für Neuevangelisierung in Augsburg. Daran nahmen rund 350 überwiegend junge Christen teil. „Die neue Religion ist der Thermomix“, sagte der katholische Theologe zu seiner Beobachtung, dass viele Menschen mit Begeisterung von dieser multifunktionellen Küchenmaschine sprechen. Davon könnten Christen lernen, indem sie mit Leidenschaft von Jesus Christus erzählten.

Hartl nannte es bemerkenswert, dass etwa Christen aus Afrika und Muslime selbstverständlich von ihrem Glauben berichteten: „Wir Deutschen sprechen hingegen über das Wetter.“ Dabei seien die Mitmenschen „nicht glaubensfeindlich“ eingestellt. Aber ihnen sage niemand, dass Gott sie liebe.


Hartl rief Christen dazu auf, im persönlichen Umfeld zu erzählen, was sie mit Gott im Alltag erlebt haben. Nach seinen Worten muss man zu einer Verkündigung kommen, die Menschen zu einer Entscheidung für den christlichen Glauben führt.

Dabei warnte er vor einer theologischen Fachsprache, die sogar zum Ersatz für fehlende Glaubenssubstanz werden könne. Die Mitmenschen hätten aber gute Ohren dafür, ob jemand innerlich von dem überzeugt sei, was er sage. Das Gebetshaus Augsburg ist eine 2005 entstandene Initiative junger Christen innerhalb der (katholischen) Charismatischen Erneuerung. Seit September 2011 beten dort Christen unterschiedlicher Konfessionen rund um die Uhr.

kath.net Buchtipp
Katholisch als Fremdsprache - Einander verstehen, gemeinsam vorwärts gehen.
Von Dr. Johannes Hartl und Leo Tanner
Gebundene Ausgabe, 160 Seiten
2015, Weg Verlag
ISBN 9783909085958
Preis: 14,90 EUR

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Foto oben (c) Gebetshaus Augsburg


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Lesermeinungen

 Iceland62 3. Februar 2016 
 

innerlich überzeugt

"Die Mitmenschen hätten aber gute Ohren dafür, ob jemand innerlich von dem überzeugt sei, was er sage."
Mit den innerlichen Überzeugungen ist es so wie mit der "wahren Liebe". Jeder ist sich darüber bewußt, was Liebe ist, aber es gibt sehr viele Liebesbeziehungen. Wie kann man da auf die Idee kommen, auf innerliche Überzeugungen einen katholischen (allumfassenden) Anspruch für alle Menschen abzuleiten?

Ja, Religion ist eine Frage der "subjektiven" Begeisterung. Es ist "subjektiver" Faith (davon gibt es viele), und zusätzlich "objektiver" Believe nur für Kreationisten(und nur darauf könnte man, Begeisterung hin oder her, theoretisch einen Absolutheitsanspruch gerechtfertigterweise erheben).

Religiöse Begeisterung ist daher nicht zwangsläufig ansteckend. Ein Gerücht bleibt nämlich ein Gerücht, unabhängig von der Begeisterung, mit der es verbreitet wird. Und wenn es mit innerlicher Überzeugung als gute Nachricht verkauft wird, wird das Verbreiten von Gerüchten umso unseriöser.


0
 
 Chris2 2. Februar 2016 
 

Kein Wunder, dass es nicht mitreißt,

wenn so manche "Theo"logen mehrere Seiten verschachtelter Nebensätze brauchen, um zu verschleiern, dass sie nicht an dad glauben, was sie auslegen sollen...


3
 
 Christophorus. 2. Februar 2016 

Die theologische Fachsprache ...

Ja damit können viele Menschen heute nicht viel anfangen das ist mir schon aufgefallen daß Hartl anscheinend bewußt eigene neue Formulierungen für uralte Wahrheiten verwendet - find ich gut!
Daß viele seiner Vorträge auf Youtube zu finden sind finde ich auch gut!


4
 
 Sandrose 1. Februar 2016 
 

Augustinus im Networkmarketing

Interessante Beobachtung!
Von Augustinus stammt wohl der Satz (sinngemäß) "Du musst für eine Sache brennen, wenn du Erfolg haben willst".
Das hört man heute aber nicht in der Predigt, sondern beim Networkmarketing. (z.B. Thermomix)


9
 

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