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Stockholmer Bischof kritisiert Umgang mit Flüchtlingen

3. Februar 2016 in Aktuelles, 27 Lesermeinungen
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Katholischer Bischof: Es sei wichtig, so viele Fremde wie möglich zu empfangen. Seine Kirche versuche, in einigen Fällen Abschiebungen zu verhindern und mit den Kritikern ins Gespräch zu kommen, wenngleich man nicht alle Menschen erreichen könne.


Köln (kath.net/KNA/red) Der Stockholmer katholische Bischof Andreas Arborelius (Foto) hat den Umgang der schwedischen Regierung mit Flüchtlingen kritisiert. «Wir Christen in Schweden - und das gilt eigentlich für alle christlichen Kirchen - finden es schade, dass man die Politik so scharf geändert hat», sagte Arborelius am Dienstag dem Deutschlandfunk. Er hoffe, dass die Verantwortlichen zukünftig wieder bereit seien, mehr Offenheit zu zeigen.

Des Weiteren führte Arborelius aus, dass die Regierung mit der Wiedereinführung von Grenzkontrollen und der geplanten Verschärfung des Asylrechts auf Flüchtlingskritiker im eigenen Land reagiere: Weil man nicht so schnell eine Lösung gefunden habe, die vielen Flüchtlinge unterzubringen, hätten die Politiker Panik bekommen und «schroff» reagiert.


Zur Aufgabe der Christen in der Flüchtlingskrise sagte Arborelius: «Die Bibel will uns inspirieren in der heutigen Politik etwas zu tun, das mit der Lehre und der Botschaft Jesu verbunden ist.» Es sei wichtig, so viele Fremde wie möglich zu empfangen. Seine Kirche versuche, in einigen Fällen Abschiebungen zu verhindern und mit den Kritikern ins Gespräch zu kommen, wenngleich man nicht alle Menschen erreichen könne.

In der letzten Woche hatte Schwedens Regierung die Abschiebung von rund 80.000 abgelehnten Asylbewerbern angekündigt.

Die Stimmung in Schweden ist sehr angespannt. Eine 22-jährige Flüchtlingshelferin war in einem Flüchtlingsheim von einem 15-Jährigen erstochen worden, dies führte in Stockholm zu Ausschreitungen gegenüber jungen Migranten. Gemäß Medienberichten haben 50 bis 100 maskierte Männer wutentbrannt wehrlose Flüchtlinge durch die Straßen gejagt. Die Polizei konnte die Situation zwar schnell entschärfen, doch der Schock über diese Bilder sitzt tief. Schweden ist das EU-Land, das am meisten Flüchtlinge aufgenommen hat, wenn man die Flüchtlingszahl in Relation zur Bevölkerungsgröße setzt. Die 22-jährige getötete Flüchtlingshelferin war selbst Kind von Flüchtlingen aus dem Libanon gewesen.

Bischof Anders Arborelius (Schweden): Ein Lutheraner, der katholisch wurde - EWTN: The Journey Home (Sendung vom 7.11.2005 - Englisch)


Für das Material der KNA: (C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Bischof Arborelius (c) Katholische Kirche Schweden


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Lesermeinungen

 Steve Acker 9. Februar 2016 
 

Charles X

"Nein, denn Sprachkurse sind an sich nicht teuer."
- Für Millionen,die null Kenntnisse haben schon.
" dass eines der reichsten Länder der Welt so ächzt, nur weil Menschen, deren Leben bedroht wird, zu uns kommen und um Hilfe bitten"
_ Die Menschen deren Leben bedroht ist,sind nicht das Problem.Die die hier den Wohlstand,das Schlaraffenland suchen sind es,und sie bilden den weitaus größten Teil.
"Seltsam, dass manche einfach nicht ihre Pflicht als Mensch und Christ da nicht erfüllen wollen."
- Unsere Plicht als Mensch und Christ, ist es nicht unsere Land,unsere Familien,unsere Kultur etc. ruinieren lassen. Genau das passiert aber gerade.

Charles X wie wir ihn kennen, immer schön am sticheln.


0
 
 Charles X. 5. Februar 2016 
 

@ Der Gärtner

Nein, denn Sprachkurse sind an sich nicht teuer. Seltsam, dass eines der reichsten Länder der Welt so ächzt, nur weil Menschen, deren Leben bedroht wird, zu uns kommen und um Hilfe bitten. Seltsam, dass manche einfach nicht ihre Pflicht als Mensch und Christ da nicht erfüllen wollen.


3
 
 Steve Acker 4. Februar 2016 
 

Adson- Facebook Eintrag von R.Lindemann

Sein Engagement in allen Ehren,zu dem was er aufführt, ein paar Anmerkungen:
„Ich sehe pro Schicht etwa 300-500 Flüchtlinge“
Dann hat er pro Patient ca eine Minute Zeit, und auch noch mit Dolmetscher ? Was für eine Behandlung ist das?

„Klar muss sich auch „der Islam“ bewegen“ Warum sollte er das ? Das entspricht ganz und gar nicht
seinem Anspruch, und je mehr Moslems ins Land kommen und auch noch völlig unkontrolliert, desto weniger wird
eine Notwendigkeit bestehen,dass sich die Moslems anpassen.
Im Gegenteil, Deutschland ist es, dass sich grad gewaltig anpasst.
Dabei werden auch etliche Gesetze missachtet.

"Ist WIRKLICH jemand deshalb aus seiner Wohnung geflogen?" Es wurden Leuten die Wohnung gekündigt um Flüchtl. unterzubringen.
"Ist WIRKLICH jemand von einem bösen Asylanten aufgegessen worden?" Aufgegessen nicht,aber erstochen.
"möchte nicht „so was“ wie Köln gutheißen,bin sehr wohl für Sicherh. u. Ordnung "
ist aber nicht machbar,ohne das wir zum totalen Polizeistaat werden.


4
 
 Steve Acker 4. Februar 2016 
 

Die Flüchtlinge nach dem Krieg in Deutschland

- gleiche Sprache
- gleiche Kultur
- gleiches Bildungsniveau
- gleiche Religion
- viel größere Anzahl
- wirklich vertrieben.
Das Land
- vom Krieg zerstört
- unter Kontrolle der Allierten.
Somit keine Gefahr von radikalen Auswüchsen.
Zwischen den Flüchtlingen und den Einheimischen gab es also praktisch kein Gefälle,abgesehen vom wirtschaftlichen:die Einheimischen hatten noch was,die Flüchtlinge nichts mehr."Integration" also nicht erforderlich.Es galt lediglich das zerstörte land wieder aufzubauen,was mich Hilfe des Marshal-Plans auch gut gelang.
Die Flüchtinge heute:
- viele verschiedene,vollkommen andere Sprachen
- vollkommen andere Kultur,Bildungsniveau,Religion.
ein "Gefälle" wie es größer kaum sein könnte. Integrationsaufwand für jeden ein immenser Aufwand.
Anzahl zwar noch geringer als 1945, aber rapide steigend.


5
 
 Steve Acker 4. Februar 2016 
 

Queenie - ja klar

wir müssen noch mehr Flüchtlinge ins Land lassen. Und dann muss man auch in Kauf nehmen,dass jemand Frauen sexuell belästigt werden, oder gar von Flüchtlingen erstochen, wie in Schweden passiert.
übrigens in Bayern wär das beinahe auch schon passiert.
http://www.ovb-online.de/rosenheim/fluechtling-sticht-asylpatin-5100275.html

Aber das muss man in Kauf nehmen. Die Leute sollen alle kommen.


3
 
 queenie 4. Februar 2016 
 

Wie alle westeuropäischen Bischöfe und der Papst

spricht er aus, was christliche Lehre ist und warnt im Geiste schon vor
Brandstiftern und Leute, die auf Flüchtlinge schießen wollen sowie deren schwedischen Varianten. Das 1. und 2. Gebot stehen vor allen anderen Überlegungen. Auch ist der Heilige Geist größer als menschliches Gewerkel.


3
 
 Der Gärtner 4. Februar 2016 

@Charles X.
und - waren damals die Sprachkurse teuer?


8
 
 Charles X. 4. Februar 2016 
 

@ Nilotak

Deutschland hat nach dem 2. Weltkrieg in zerstörtem Zustand mehr als 10 Mio. Flüchtlinge ertragen. Und jetzt schreit man wegen ein paar Hunderttausend.


1
 
 Adson_von_Melk 4. Februar 2016 

Ein Arzt in der Erstaufnahme über die Flüchtlingsrealität

http://www.facebook.com/raphaele.lindemann/posts/1129635500380936

Augenzeugenbericht. Nichts hinzuzufügen.


1
 
 Dismas 4. Februar 2016 

@Selene

ja, das ist ein wichtiger Punkt, den ich auch nicht verstehe. Haben die Muslime die vermeintliche Überzahl, werden sie ihre Vorstellungen durchsetzen, Scharia einführen, christen und andere unterdrücken.Ist die "Christianophobie" und "Katholophobie", wie es nennen will, der Hass bei GRÜNEN und Linken so groß, dass sie sich die Herrschaft des Islam (=Unterwerfung) wünschen? Sind sie so verblendet?


7
 
 Nilotak 3. Februar 2016 
 

@Charles X.

"Von ein paar Hunderttausend Flüchtlingen geht kein Land, keine Familie und keine Kultur kaputt. Seien Sie doch bitte nicht hysterisch".
Von mehreren Millionen aber schon. Mir kommt es so vor, dass sie auf einem Auge blind sind!Schauen Sie nur die Veränderung in Deutschland an! Sogar Christenverfolgung gibt es schon hier. Zeichen der Zeit muss man erkennen!


16
 
 Der Gärtner 3. Februar 2016 

wahrscheinlich

Wie groß wäre wohl die Wahrscheinlichkeit, dass unser Staatsfunk eben genau diesen Bischof zu irgend einem sonstigen Thema dieser Welt befragen würde?
Ich kenne leider nicht das gelaufene Gespräch. Letzten Herbst ist am Thema die schwedische Regierungskoalition zerbrochen. Seitdem regiert eine Minderheitsregierung. Schweden hat die Grenzen dicht gemacht. Der Grund, warum die 80.000 (also knapp die Hälfte aller Eingewanderten) ausgewiesen werden sollen, wurde von der Regierung auch genannt. Es sind eben keine "Flüchtlinge". Gleiches liegt wohl in D auch vor. Die Zahlen sind bei uns nur viel höher. Wenn Leute nicht aus Syrien oder Irak aufgenommen werden sollen, muß man zumindest Kriterien dafür festlegen. Frau Merkel rudert ja verbal auch schon leicht zurück. Sie hat wohl inzwischen bemerkt, dass sie sehr unsanft ausgebremst werden könnte.


11
 
 Selene 3. Februar 2016 
 

Was macht den Islam so anziehend

für Menschen, die sich angeblich westlich - christlichen Werten verpflichtet fühlen?

Das frage ich mich schon lange!

Wie kann man im namen christlicher Nächstenliebe massenhaft die schlimmsten Feinde des Christentums nach Europa holen?

Wie kann man im Namen von freiheitlicher Kultur und Weltoffenheit die Scharia ins Land holen (denn darauf läuft es hinaus)?

Wie kann man im Namen von Emanzipation der Frau Für Kopftuch und Burka kämpfen?

Wie können gerade Feministinnen lautstark Frauen, wenn von Muslimen weibliche Wesen vom Kleinkind bis zur Greisin vergewaltigt werden und das eben nicht in Einzelfällen?

Sind die alle total verrückt geworden oder was steckt da dahinter?


17
 
 Maulwurf 3. Februar 2016 

Mittel besser einsetzen

Die Regierung in DE hat gerade beschlossen, 500 Mio.€ zusätzlich und damit insgesamt 1,5 Mrd.€ an die UNHCR zu geben zur Verbesserung der Flüchtlingssituation in Syrien bzw. den Anrainerstaaten.

Das ist gut und besser angelegtes Geld, als es hier bei uns für Flüchtlinge auszugeben. Angesichts der Unterfinanzierung der UNHCR dringend notwendig. Aber leider auch viel zu wenig. Hier könnten wir wirklich und sinnvoll großzügiger sein. Wenn wir die Situation in den Heimatländern oder ortsnahe verbessern, kommen auch weniger Flüchtlinge hierher.
Die Finanzierungslücke wird von der UN auf 7 Mrd. € beziffert. Das müsste doch möglich sein, die durch die EU locker zu schließen.
Das Problem ist: Die Flüchtlinge sind leider keine systemrelevante Bank, dann wäre das Geld schon längst dort.


7
 
 Selene 3. Februar 2016 
 

Christliche Nächstenliebe

gegenüber den verfolgten Chrristen in Syrien und dem Irak ist offenbar NICHT die Tugend, die unsere Würdenträger aus der Bibel herauslesen.

Schutz für Frauen und Kinder hierzulande vor sexuellen Übergriffen bis hin zu Vergewaltigungen auch nicht.


19
 
 Aetius 3. Februar 2016 
 

Fremdenfeindlich?

@asino
Wenn die Ablehnung der aktuellen Migrationspolitik fremdenfeindlich ist, dann sind alle Ausländer, die ich kenne, fremdenfeindlich. Die halten alle nichts davon. Ich kenne eine Ausländerin (meine Frau), die sehr dankbar ist, ihren alten Pass noch zu haben und notfalls abhauen zu können.
Wenn die Aufnahme von Millionen Moslems christlich geboten ist, dann haben die Christen der letzten 2.000 Jahre alles falsch gemacht. Und nur unsere aktuelle Kirche ist wirklich christlich.
Glaube ich aber nicht.


25
 
 Cremarius 3. Februar 2016 

Ein wenig "unterkomplex"

Ich möchte mir nicht anmaßen, einen katholischen Würdenträger zu kritisieren, doch als studierter Mensch halte ich es nicht für sehr glücklich, auf komplexe Fragen eine einfache Antwort zu geben, die nicht auf Höhe der Fragestellung ist.

Die heilige Familie suchte innerhalb des Römischen Reiches Schutz,- kurzzeitig.
Der barmherzige Samariter leistete Hilfe zur Selbsthilfe. Er hat das Opfer des Raubes weder bei sich aufgenommen, noch es bis an dessen Lebensende alimentiert.

D wird, so war jüngst zu lesen, für die Immigranten 2016 und 2017 voraussichtlich ca. 50 Milliarden Euro aufbringen müssen. Das ist dauerhaft nicht zu schaffen.

Auch hier gibt es 13 Mil. Arme, faktisch 10 Mil. Arbeitslose.

Von des Auswirkungen auf die innere Sicherheit ganz zu schweigen.

Ein Land, das im Chaos versinkt, nutzt niemandem.

Zu einer Beschränkung auf die wirklich Bedürftigen kann es daher keine Alternative geben.

Christlich heißt auch, die eigene christliche Kultur zu erhalten.


25
 
 lenard 3. Februar 2016 
 

in Europa sind die Kolonialherren neuen Typs

Es gibt den Ruf aus Schwarzafrika, dass wir bitte nicht die jungen Menschen alle weglocken sollen. Wer, wenn nicht sie werden ihre Heimat verändern können? Hier in Europa werden es die modernen Sklaven sein - heimatlos - entwurzelt und in prekären Verhältnissen lebend. Das kann doch nicht unser Ziel sein. Diese Strategie ist nicht christlich, weil diese Strategie Unfrieden bringen wird.


20
 
 asino 3. Februar 2016 

Gibt die Bibel Anhalt zu Fremdenfeindlichkeit?

Nun einmal anders herum: für Fremdenfeindlichkeit gibt es in der Bibel wohl ganz und gar keinen Anhaltspunkt. Natürlich wäre es besser (gewesen), den Leuten in ihrer Heimat zu helfen. Ich kenne keinen der jetzigen Flüchtlinsgkritiker, die sich in den vergangenen Jahren diesbezüglich besonders engagiert hätten. Aufgrund unserer eigenen Versäumnisse steht es uns als Christen gut an, jetzt diesen Opfern gegenüber offen und hilfsbereit zu sein.


7
 
 wandersmann 3. Februar 2016 
 

Die Schweden zahlen einen hohen Preis

http://www.welt.de/debatte/kommentare/article146734281/Die-grosszuegigen-Schweden-zahlen-einen-hohen-Preis.html

Die Aufnahme von Flüchtlingen in Schweden (und bei uns auch) hat sehr hohe soziale Folgekosten bis hin zum Bildungssystem=Pisa (auch wenn da von einigen die Kausalität beweifelt wird)

http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland/pisa-absteiger-warum-schwedens-schueler-sich-verschlechterten-a-937022.html

Man sollte wenigstens die Bevölkerung fragen, ob sie das will.


17
 
 Bonifaz2010 3. Februar 2016 
 

"... so viele Fremde wie möglich zu empfangen."

Denkt man die Forderung des Bischofs logisch zu Ende, wäre es ein Gebot der Nächstenliebe, Wirtschaftsflüchtlinge in riesiger Zahl so lange aufzunehmen, bis die Kapazitäten völlig erschöpft sind und kein Platz mehr für die echten politisch Verfolgten vorhanden ist.


19
 
 Leonid 3. Februar 2016 
 

Verteidigung des Glaubens

Der gute Bischof sieht Gründe für die Aufnahme so vieler Migranten wie möglich als Christliche Aufgabe aus der Bibel. Leider sieht das auch der große Rest der Kirche in Europa so. Wenn die katholische Kirche wenigstens noch versuchen würde diese Menschen zu missionieren. Aber selbst die Caritas und andere christliche Hilfsorganisationen meinen sie müssten sich religionsneutral in den Auffanglagern verhalten. Das Christentum wurde von den Bischöfen der letzten Jahrzehnten sowieso zu einer rein humanitären Hilfsorganisation runtergewirtschaftet. Und wenn es ein Angestellter trotzdem wagt, zu "missionieren", dann bekommt er die Kündigung von diesen ach so Christlichen Organisation. Das passt 1zu1 dazu, wie sich die Kirche gegenüber den Christen im mittleren Osten beschämend aus der Affäre zieht. Das alles ist Verrat an Christus und nicht seine Nachfolge.


26
 
 Chris2 3. Februar 2016 
 

Der barmherzige Samariter

hat übrigens vor Ort geholfen. Und das ist auch die Methode, die den meisten Menschen hilft (gerade auch den alten, verletzten, kranken, den Frauen und Kindern), besonders, wenn man die Hilfsgüter dort einkauft. Warum sollte es nur denen gutgehen, die sich die Reise ins gelobte (Deutsch-)Land leisten können, während z.B. kranke und verwundete Kinder vor Ort nicht einmal geeignete Zelte haben? Lieber ihnen helfen und sie ggf. auch zu uns holen, um sie medizinisch zu versorgen. Dafür darf man auch gerne meine Steuern verwenden.


16
 
 Charles X. 3. Februar 2016 
 

@H.v.KK

"Jesus Christus hat niemals gesagt,ihr müßt euch euer Land,eure Familien,eure Kultur etc. ruinieren lassen!Auch derartiges nicht in der Bibel!"

Ich würde sagen: Genau das steht in der Bibel: "Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.
Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen."

Von ein paar Hunderttausend Flüchtlingen geht kein Land, keine Familie und keine Kultur kaputt. Seien Sie doch bitte nicht hysterisch.


6
 
 Schlegeli 3. Februar 2016 
 

Ich nehme mir die Worte zu Herzen,

komme aber zum Schluß, dass da der Herr Arborelius nicht richtig liegt. Die Heilige Schrift kann hier nur Hinweise liefern, die aber je nach Standpunkt anders ausgelegt werden. Für die - weitere - Aufnahme, aber auch für die massenhafte Abschiebung illegaler, sich hier aufhaltenden Mesnchen gibt es gute christliche Gründe.


22
 
 H.v.KK 3. Februar 2016 
 

Na ja

da stellt sich die Eminenz aber gegen 99,99% seiner Landsleute!Jesus Christus hat niemals gesagt,ihr müßt euch euer Land,eure Familien,eure Kultur etc. ruinieren lassen!Auch derartiges nicht in der Bibel!


27
 
 wandersmann 3. Februar 2016 
 

Woher weiss der Bischof das?

«Die Bibel will uns inspirieren in der heutigen Politik etwas zu tun, das mit der Lehre und der Botschaft Jesu verbunden ist.» Es sei wichtig, so viele Fremde wie möglich zu empfangen.


Wieso folgt aus der BIBEL, dass man so viele Fremde wie möglich zu empfangen hat?


30
 

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