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Erster US-Vorwahlsieger Cruz: 'Die Ehre gebührt Gott'

3. Februar 2016 in Aktuelles, 8 Lesermeinungen
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Der Sohn eines Pfingstpastors siegt bei Republikanern vor Donald Trump


Des Moines (kath.net/idea) Ein Evangelikaler hat im US-Präsidentschaftswahlkampf bei den Republikanern die erste Vorwahl für sich entschieden: Ted Cruz (Foto). Im Bundesstaat Iowa entfielen auf den texanischen Senator nach Auszählung von 98 Prozent der Stimmen 27,7 Prozent. Damit verwies er Donald Trump auf Platz zwei. Der Immobilienunternehmer und Milliardär erhielt 24,3 Prozent. Es folgten der Senator Marco Rubio (23,1 Prozent), der Neurochirurg und Adventist Ben Carson (9,3 Prozent) und der Senator Rand Paul (4,5 Prozent).

„Die Ehre gebührt Gott“, sagte Cruz nach Bekanntgabe der Wahlergebnisse. Er gehört zum Bund der Südlichen Baptisten, der mit über 16 Millionen Mitgliedern größten protestantischen Kirche in den USA. Der Sohn eines aus Kuba eingewanderten Pfingstpastors hat sich im Wahlkampf besonders um evangelikale Wähler bemüht. So hatte er unter anderem erklärt, er sehe in den Präsidentschaftswahlen im November eine Entscheidung über den Fortbestand oder die Abschaffung religiöser Freiheitsrechte. Sie seien noch nie so gefährdet gewesen wie derzeit, sagte er im Hinblick auf den heftigen Gegenwind für Christen, die etwa eine Ehe für homosexuelle Partnerschaften ablehnen und aus Gewissensgründen bestimmte Dienstleistungen verweigern, zum Beispiel das Backen der Torte für eine „Hochzeit“ von Schwulen. Der Oberste Gerichtshof der USA hatte im Juni vergangenen Jahres die Homoehe in allen Bundesstaaten erlaubt. Er erklärte Verbote gleichgeschlechtlicher Eheschließungen in einer Reihe von Bundesstaaten für verfassungswidrig.


Der Widerstand gegen die Homoehe ist in konservativ geprägten Bundesstaaten im Mittleren Westen und im Süden der USA aber weiter groß. In mehr als der Hälfte der US-Bundesstaaten dürfen sich Geschäftsleute mit Verweis auf ihre religiösen Überzeugungen weigern, homosexuelle Kunden zu bedienen.

Trump: Das Christentum befindet sich „im Belagerungszustand“

Trump, der als Favorit in die Vorwahl gegangen war, zeigte sich dennoch zufrieden: „Wir sind Zweiter geworden, und ich möchte euch etwas sagen: Ich fühle mich einfach geehrt, sehr geehrt“, erklärte er vor Anhängern. Umfragen bescheinigen dem wegen seiner populistischen und teils fremdenfeindlichen Äußerungen umstrittenen Unternehmer allerdings noch Potenzial. Vor allem unter weißen Evangelikalen ist er im Ansehen gewachsen. Beurteilten ihn im November nur 37 Prozent positiv, so sind es einer aktuellen Umfrage zufolge gegenwärtig 53 Prozent. Vier von zehn Evangelikalen betrachten den Immobilienmogul negativ; im November waren es noch fast sechs von zehn gewesen. „Sie (die Evangelikalen – Anm. d. red.) verstehen mich besser als sonst irgendjemand“, hatte Trump Anfang Februar erklärt. Sollte er Präsident werden, werde er „das Christentum beschützen“. Gegenwärtig befinde es sich „im Belagerungszustand“. Trump bezeichnet sich selbst als „reformierten Protestanten“.

Kopf-an-Kopf-Rennen bei den Demokraten

Während das Ergebnis bei den Republikanern deutlich ausfiel, liefern sich bei den Demokraten Hillary Clinton und Senator Bernie Sanders ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach Auszählung von mehr als 90 Prozent der Stimmen kam Clinton auf 49,9 Prozent, der Sozialist Sanders auf 49,6 Prozent. Clinton gilt als aussichtsreichste Kandidatin der Demokraten. Die frühere Außenministerin ist für die „Homo-Ehe“ und das Recht der Frau auf Abtreibung. Clinton ist Methodistin. In ihrem Buch „It Takes a Village and Other Lessons Children Teach Us“ (Es braucht ein ganzes Dorf und andere Dinge, die uns unsere Kinder lehren) schreibt sie über den Glauben ihrer Kindheit: „Jede Nacht knieten wir vor unseren Betten und beteten, bevor wir schlafen gingen.“ Ihr Mann Bill, der 42. Präsident der USA, ist Südlicher Baptist, besuchte aber während seiner Präsidentschaft zwischen 1993 und 2001 mit seiner Frau eine evangelisch-methodistische Gemeinde in Washington.

Im Juli werden die Kandidaten nominiert

Auch wenn Iowa zahlenmäßig mit seinen 1,2 Millionen Wählern kaum ins Gewicht fällt, hat es als traditionell erster Ort der Vorwahlen eine Signalwirkung. In den nächsten Monaten finden in allen Bundesstaten Vorwahlen statt. Die zweite Abstimmung wird es am 9. Februar in New Hampshire geben. Die letzten der 50 Bundesstaaten werden ihre Vorwahlen im Juni abhalten. Einen Monat später nominieren Demokraten und Republikaner offiziell ihre Kandidaten. Am 8. November ist die Präsidentenwahl, zu der Amtsinhaber Barack Obama nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten darf.


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Lesermeinungen

 rappix 5. Februar 2016 

Der Heilige Vater Papst Franziskus ist AUCH ein "Amerikaner"

@maryellen

Genauer gesagt ein Südamerikaner!

Ich gebe zu das ich kritisch gegenüber den USA eingestellt bin, besonders einer Partei.

Mich stört an dieser Partei, das einige lautstarke Exponenten sich gegenüber Minderheiten, deren Väter nicht aus Europa ins gelobte Land emigrierten, sehr rabiat auslassen!

Tatsache ist, die meisten "Amerikaner" sind Nachfahren von Emigranten! Die urspünglichen Bewohner wurden an die Ränder der Gesellschaft verdrängt.

Christlich kann man dieses an den Rand verdrängen der ursprünglichen Schwestern und Brüder nicht bezeichnen.

In der Fastenzeit werde ich mir wohl zuerst die eigenen Splitter aus den Augen ziehen bevor ich die Balken vor den Augen bei den "Anderen" anprangere.


2
 
 maryellen 4. Februar 2016 
 

Liebe Mit Kommentierer:

Da dies kein politisches Forum ist, nur so viel: Ich entnehme ihren teils witzigen, oder soll ich sagen, zynischen Kommentaren eine gewisse Antiphatie gegen Amerika, die wie mir scheint, nicht auf Tatsachen oder Wissen basiert..

Den Kandidaten die guten Absichten oder gar ihre Christlichkeit abzusprechen und sie laecherlich zu machen finde ich nicht sehr christlich.


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 Adson_von_Melk 4. Februar 2016 

Ted Cruz gives Iowa victory speech; ‘To God be the glory’

So lautete die Schlagzeile in den USA. Und ein vorwitziger Internetkommentar dazu lautete: Das sei offenbar die Übersetzung in "republikanisch" für 'Allahu Akbar'.

Mir gruselt vor JEDEM Politiker, der Gott für seine einspannen will.


3
 
 rappix 4. Februar 2016 

Donald Trump als US-Präsident?

@maryellen

Herr Trump verkörpert in Person und Haartracht den "starken Republikaner". Und auf einen solchen "starken Mann" hat der Rest wer Welt nur gewartet!

Herr Trump hat mit seinen Äusserungen den "Rubikon überschritten"!

Mit Marco Rubio, er hat zum Glück den Rubikon noch nicht überschritten, könnte ich mich Zähneknirschend anfreunden. Leider ist in der Schweiz der Zahnersatz nicht durch die Krankenkasse Grundversicherung gedeckt (gilt wohl auch für die USA)!

Anfreunden muss ich mich wohl oder übel, mehr als übel, auch mit Frau Clinton die gerne Champagner trinkt und Wasser predigt!

Aber vielleicht taucht noch ein anderer, wählbarer Kandidat aus der Versenkung auf. Meine Befürchtung gilt dem Kamel das sich durchs Nadelöhr wurstelt!


3
 
 Suebus 3. Februar 2016 
 

@maryellen

In den USA sind grundsätzlich alle Politiker superreich, sonst könnten sie gar nicht so weit kommen.

Ich bin weiß Gott kein großer Anhänger der Demokraten (das habe ich hoffentlich genug deutlich gemacht), aber einen Präsident à la Bush (Senior oder Junior spielt keine Rolle) brauchen wir auch nicht mehr.


5
 
 maryellen 3. Februar 2016 
 

Hoffe fuer Republikaner als President

"Suebus" Die Republikaner nehmen den Armen und geben den Reichen? Solch vorgefasste, falsche Meinungen kommen direkt aus der Propaganda der linken Demokraten, und der korrupten Presse, nehme ich an.

Die Superreichen Billionaere stehen zumeist hinter den Demokraten, Obama hat mit ihrer Hilfe zweimal die Wahl gewonnen.

Was hat Obama fuer Amerikas Arme getan? Es gibt mehr von ihnen als je zuvor, Amerikas Schulden haben sich in 7 Jahren verdoppelt (von 9 auf 19 Trillionen US$) , Rekord Arbeitslosigkeit, Obamacare und
Aussenpolitik ein totales Desaster (Abzug der Truppen aus Irak sowie bombing Lybia, Arab Spring, Syria) und direkte Ursache fuer die derzeitigen Fluechtlingsstroeme nach Europa, bedankt euch bei Obama.

Homoehe, Steuergelder Finanzierung von"Planned Parenthood", Genderismus, alles linke, demokratische Lieblings Projekte gefoerderd.

Amerika braucht einen starken Republikaner als Praesidenten, NO Clinton or Kommunist Bernie Sanders.

Dafuer sollten wir alle beten.


5
 
 Suebus 3. Februar 2016 
 

@Adson_von_Melk

Solche Gedanken gingen mir auch durch den Kopf.

Sicher, in den USA müssen sich alle Kandidaten als "christlich" präsentieren, sonst haben sie keine Chance. Aber vor allem die Republikaner präsentieren sich oft als die Superchristen und die großen Glaubenshüter - und dann nehmen sie den Armen und geben den Reichen, überziehen anderen Länder mit Krieg, senken Lebensmittelstandards und zerstören die Umwelt, um Konzernen und Superreichen ihre Profite zu sichern.

Auf der anderen Seite stehen die Demokraten im Bezug auf Lebensschutz und Schöpfungsordnung für alles, was dem Herrn ein Gräuel ist.

Ich beneide die amerikanischen Katholiken nicht und bin froh, nicht in diesem Land zu wohnen.


5
 
 Adson_von_Melk 3. Februar 2016 

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen

Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Erntet man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen?

Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt.

Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht? Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes.

(Mt 7, 15-16 und 21-23)


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