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| Türkei erneuert diplomatische Beziehungen mit dem Heiligen Stuhl4. Februar 2016 in Aktuelles, keine Lesermeinung Ankara hatte seinen Diplomaten 2015 abgezogen, nachdem Papst Franziskus die Massaker an den Armeniern in einer Messe zum 100. Gedenktag an den Massenmord als Völkermord bezeichnet hatte. Rom (kath.net/KNA) Zwischen der Türkei und dem Vatikan kündigt sich eine diplomatische Entspannung an. Wie italienische Medien am Mittwochabend unter Berufung auf das türkische Außenministerium berichteten, will das islamische Land seinen im April 2015 zurückbeorderten Vertreter beim Heiligen Stuhl wieder nach Rom entsenden. Ankara hatte den Diplomaten Mehmet Pacaci damals abgezogen, nachdem Papst Franziskus die Massaker an den Armeniern in einer Messe zum 100. Gedenktag an den Massenmord als Völkermord bezeichnet hatte. 1915/16 hatten osmanische Truppen und kurdische Freiwillige nach Schätzungen bis zu 1,5 Millionen christliche Armenier getötet. Die Türkei wehrt sich beharrlich gegen die Einstufung der Morde als Genozid. Inzwischen haben auch mehrere westliche Parlamente die Vernichtung der Armenier als Völkermord verurteilt. (C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuTürkei
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