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Erzbistum Köln plant eine Unterkunft für syrische Christen

24. Februar 2016 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Jeder Flüchtling soll eine eigene Wohnung bekommen - Die Aktion sei eine Reaktion auf die Übergriffe auf Christen in Flüchtlingsunterkünften.


Köln (kath.net/idea) Das katholische Erzbistum Köln plant eine Unterkunft nur für christliche Flüchtlinge. Wie Pressereferent Michael Kasiske gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea bestätigte, soll die Kirche Sankt Pantaleon zu einem Zentrum für syrische Christen umgestaltet werden. Da liege es nahe, in den zusätzlich angedachten Wohnungen in einem angrenzenden Seniorenwohnheim Christen unterzubringen. Die Aktion sei eine Reaktion auf die Übergriffe auf Christen in Flüchtlingsunterkünften. Der Bauantrag sei eingereicht und man hoffe, das Projekt „so schnell wie möglich“ umzusetzen, so Kasiske.


Benjamin Marx von der Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft, die zuständig für den Wohnungsumbau ist, sagte bei domradio.de (Köln), dass die christlichen Flüchtlinge jeweils eine eigene abgeschlossene Wohnung bekommen sollen. So könnten sie schnell selbstständig leben und lernen, wie Deutschland funktioniere. Es habe nur wenig Kritik daran gegeben, dass dort ausschließlich Christen untergebracht werden: „Ich stelle dann immer die Gegenfrage, warum man sich rechtfertigen muss, dass Christen etwas für Christen tun.“ Im Irak und Syrien gebe es christliche und islamische Viertel. Die Menschen lebten somit auch in ihren Heimatländern relativ getrennt. Marx: „Sie sind also nicht so durchmischt, wie man sich das vielleicht bei uns vorstellt.“

Predigt von Kardinal Woelki zur Ökumenischen Passionsandacht in Düsseldorf: Erschreckend, dass Christen in ihren Unterkünften von anderen Asylbewerbern bedroht werden


Kardinal Woelki - Wort des Bischofs: ´Verfolgte Christen - verfolgt, verraten und verkauft´



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Lesermeinungen

 katolikus2 25. Februar 2016 
 

Eine wunderbare Nachricht!


3
 
 Elisabeth53 25. Februar 2016 
 

München (Ordinariat)

verfügt rd 300 Wohnplätze (bei der Umwandlung der Einzelzimmer in die Doppelzimmer) meistens mit Bad in 3 Tagungs-und Exerziteinhäusern (Schloss Fürstenried, Kardinal Wendel-Haus, in der Mandlstr, Kardnial-Doepfner-Haus in Fresing) dazu kommen weitere Wohnmöglichkeiten wie das neue Ordinariatsgebäude, wo sich vor der Renovierung bei geringem Aufwand noch wenigstens 300 Flüchtlinge unterbringen lassen (Es war ein Bürogebäude, es gibt also die Fluchtwege auch hier)
Leider hat bis jetzt Kardinal Marx kein von diesen Häusern für die Flüchtlinge bzw wenigstens für Frauen und Kinder unter Flüchtlingen aufgemacht.
Inzwischen ist es deswegen schon zum Teil peinlich geworden der Kirche in München zu gehören. Dazu kommt weiterhin die Frage vom Gästehaus-Villa in Rom für rd 16 Mio Eur (inkl.Renovierung, das auch den Armen von Rom nicht dient und sogar für die Münchner Pilger als eher teure Herberge erscheint. Wer hat hier die Provision beim Kauf und die Baubetreuungsgebühren kassiert?


4
 
 gloriosa 25. Februar 2016 
 

Ein Lichtblick,

aber nun sollten alle Bistümer , alle Gemeinden dieses Beispiel nachahmen; und das recht bald. Es gibt so viele total leerstehende Pfarrhäuser, die für einige Zeit für ausschließlich christlichen Flüchtlinge, vor allem auch für größere Familien oder alleinstehende Frauen zur Verfügung gestellt werden könnten, bis man eine noch bessere Lösung gefunden hat. Aber erst einmal müssen die christlichen Minderheiten wirklich geschützt werden.


4
 
 Cremarius 24. Februar 2016 

@confrater-Stefan: Wohnung oder Flüchtingsunterkunft?

Es fragt sich, ob dies Wohnungen im landläufigen Sinne werden oder ob sie Personen nur für eine gewisse Zeit zur Verfügung gestellt werden sollen, bis dass diese sich soweit eingelebt haben, dass sie sich auf dem regulären Wohnungsmarkt umschauen können.

Es wäre insofern weiterhin eine Flüchtlingsunterkunft, wenn auch vielleicht mit deutlich höherem Standard und eigenem Gotteshaus.

Ich denke nicht, dass die Politik klug beraten wäre, der Kirche bei diesem Vorhaben irgendwelche Steine in den Weg zu legen.

Wenn ein katholisches Gymnasium nur getaufte Schüler annimmt, mag mancher darin auch eine Diskriminierung erkennen oder wenn die Kirche nur unverheiratete Männer zu Priestern weiht,- in beiden Fällen jedoch gesetzeskonform.

Abgesehen davon, es gibt mittlerweile sogar Unterkünfte nur für Homosexuelle,- wäre das nicht auch diskriminierend?

Mehr als 50 Wohnungen dürfte es vermutlich definitiv nicht werden,- wegen des Platzes.


2
 
 confrater-stefan 24. Februar 2016 
 

In Deutschland rechtlich nur schwer möglich

Tritt das Erzbistum als Vermieter auf, so darf, wenn mehr als 50 Wohnungen vermietet werden, nicht nach Religion diskriminiert werden. Auch wenn weniger als 50 Wohnungen vermietet werden sollen, darf nicht nach ethnischer Herkunft diskriminiert werden. Das könnte sehr peinlich enden...
Allenfalls können die Wohnungen kostenlos zur Verfügung gestellt werden.


1
 
 Tonika 24. Februar 2016 
 

Kardinal Marx - machen Sie für Christen Platz in Ihrem millionensaniertem Prunk-Palais!

Warum nehmen die katholischen Priester, Bischöfe und die EKD-Funktionäre die Platz haben in Pfarrhäusern und Bischofspalästen einige verfolgte Christen, die selbst in Flüchtlingsheime in Deutschland von Muslime drangsaliert und verprügelt werden, nicht auf?

Kardinal Marx Sie haben genug über Nächstenliebe, christlicher und barmherziger Aufnahme von Muslime gesprochen.

ERWEISEN ENDLICH den bedrängten Christen die christliche Bruderliebe und nehmen Sie sie in Ihrem Palast auf.

Katholische Würdenträger und EKD-Bischöfe sitzen in ihren Häusern, schweigen und schauen zu, wie ihre christliche Brüder verfolgt, gequält und getötet werden! Als Katholik schäme ich mich zutiefst für diese Würdenträgern.


7
 
 Cremarius 24. Februar 2016 

Ein Gott, ein Glaube, eine Taufe!

Es ist der Apostel Paulus, der schreibt, dass ein Christ jedem Menschen helfen solle, aber zuvorderst seinen christlichen Brüdern und Schwestern.

Würden die reichen muslimischen Ölstaaten selbiges für ihre Glaubensbrüder tun, gäbe es viele Probleme wohl nicht.

Es wäre in der Tat äußerst beschämend, wenn orientalische Christen in Deutschland die Erfahrung machen müssten, dass die Kirche sie schlechter behandelte als Muslime.

Syrien hat in der Antike dem jungen Christentum viel Gutes gebracht, vielleicht ist es an der Zeit, nun etwas zurückzugeben.

Ein gemeinsamer Glaube erleichtert die Integration übrigens ungemein. Die spanischen/ italienischen Gastarbeiter haben sich viel schneller in D eingelebt denn die muslimischen.

Ein Gott, ein Glaube, eine Taufe.

Gemeinsame Messbesuche...

PS: In St. Pantaleon befindet sich eine Kapelle für den Gründer des Opus Dei (Kardinal Meisner), die Kirche wird von einem Priester des Opus Dei betreut.

Zufall?


5
 
 Philip 24. Februar 2016 
 

In der Tat eine erfreuliche Nachricht, die hoffentlich in allen dt. Bistümern nachgeahmt wird; man sollte nicht nur über Einzelzimmer einzelne Flüchtlinge nachdenken, sondern auch über Wohnungen, in denen Familien unterkommen können.

Ich denke jedoch nicht, dass Frau Petry's Äußerung dazu geführt hat; wenn doch, so würde ich mich über die Quellen dazu freuen. Allerdings gehe ich davon aus, dass diese Quellen nicht existieren und hier nur Wunschdenken geäußert wird. Falls ich mich irre, können die Quellen ja mit Sicherheit schnell zugänglich gemacht werden...


7
 
 Helena_WW 24. Februar 2016 
 

Ja endlich. Zustimmung zu Herrn Benajmin Marx

"Ich stelle dann immer die Gegenfrage, warum man sich rechtfertigen muss, dass Christen etwas für Christen tun.“"

ganz genau, warum lassen wir es zu, dass manche meinen uns da unter Rechtfertiungsdruck setzen zu können, für etwas eigentlich selbstverständliches.


8
 
 Aschermittwoch 24. Februar 2016 
 

Vorbildlich

Herzlichen Dank dem Erzbistum Köln.
Dieses Handeln hat Vorbildfunktion!
Wo sind die andern Diözesen, resp. Bistümer? Insbesondere das Millionen-Reich München????


9
 
 Selene 24. Februar 2016 
 

Gute Nachricht

Endlich beginnt ein Umdenken bei den Bischöfen! Dabei sollten wir sie unterstützen auch wenn es zu lange gedauert hat.

Ich hoffe, dass sich dieses Umdenken bis auf die Ebene der Pfarreien durchsetzen wird.


11
 
 Tonika 24. Februar 2016 
 

Hilfe für Christen ist im Westen mittlerweile politisch unkorrekt.


8
 
 kathleser 24. Februar 2016 
 

Es war Zeit!

Es war höchste Zeit! Die Christen dürfen nicht 2 mal verfolgt werden und man muss endlich aufhören, die Verfolgten auf dem selben Niveau mit den Verfolgern zu stellen. Der Rüffel von Frau Petry an die deutschen Bischöfe zeigt doch Wirkung!


13
 
 topi 24. Februar 2016 

Endlich, nach so langer Zeit

Nachdem Tausende von Christen in Flüchtlingsheimen misshandelt wurden. Die Christen sollten auch in jeder anderen Hinsicht von den deutschen Diözesen versorgt werden.


11
 

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