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Marcel Koller: 'Gehe gerne in Kirchen und suche dort Stille'

6. März 2016 in Spirituelles, keine Lesermeinung
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Trainer des österreichischen Fußballnationalteams gibt in neuer Biografie Einblick in seine katholisch geprägte Spiritualität: "Bedanke mich für jeden Tag, den ich erleben darf"


Wien (kath.net/KAP) Praktizierte Religion ist ein wichtiger Teil in der Biografie von Marcel Koller und für viele Profifußballer ein bestimmender Faktor. Diesen Eindruck vermittelt die erste vom Trainer des österreichischen Fußballnationalteams autorisierte Biografie, die am Sonntag in Wien präsentiert wurde. "Bei Reisen im Ausland gehe ich gerne in Kirchen und suche dort die Stille. Diese Momente sind für mich schon sehr wichtig. Daraus beziehe ich Kraft", sagt Koller im Gespräch mit dem Autor des Buches, "Kleinen Zeitung"-Chefredakteur Hubert Patterer. Ort des Gesprächs ist der Kölner Dom, den die beiden auf der Spurensuche nach den entscheidenden Orten und Ereignissen des Erfolgstrainers genauso besuchten wie das Grab der Eltern in Zürich oder die Stiftskirche in St. Gallen.


Die Biografie mit dem Titel "Die Kunst des Siegens" (304 Seiten, 24,80 Euro) zeigt im Kapitel über das "spirituelle Koordinatensystem" des ehemaligen Profifußballers einen in der Kindheit vom katholischen Glauben geprägten Menschen. Maßgeblich verantwortlich für seine "Spiritualität" seien die Mutter und vor allem der Großvater gewesen. Der Besuch der Sonntagsmesse mit dem Großvater und danach das gemeinsame Mittagessen waren "ein fixes Ritual" und "Pflicht". "Das war eigentlich sehr schön, diese feste Ordnung und das Ritual. Daran denke ich gerne", so der heute 55-Jährige. Dennoch sei der Sonntagmorgen in der Kirche so wie früher inzwischen "verloren gegangen". Dafür versuche er jeden Morgen mit Zuversicht und einem positiven Gedanken in den Tag zu gehen. Und nachts in stillen Momenten "bedanke ich mich für jeden Tag, den ich erleben darf".

Mit Fußballern, die sich öffentlich zu ihrer Religiosität bekennen, "habe ich keine Probleme, im Gegenteil." Wenn sich Spieler, wie beispielsweise David Alaba, "dadurch gestärkt fühlen, unterstütze ich das auch", so der Trainer des Nationalteams, das sich für die Fußballeuropameisterschaft in Frankreich qualifizieren konnte und derzeit den 10. Platz in der Weltrangliste belegt. Um als Fußballer erfolgreich zu sein, brauche es aber zuerst ein Grundvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. "Der Glaube kann einem dabei helfen, aber ersetzen kann er dieses Grundvertrauen nicht", resümierte Koller.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto © Wikipedia/ Steindy CC BY-SA 3.0


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