Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  3. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  4. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  5. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  9. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  10. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  13. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Grace & Kelly

25. März 2016 in Buchtipp, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Es ist das erste Album, das die Künstlerin Patricia Kelly komplett selbst geschrieben und produziert hat. Ihr Glaube spielte bei den Aufnahmen eine große Rolle.


Linz (kath.net)
Natürlich hat Patricia Kelly in ihrer mehr als 30jährigen Karriere noch nie etwas Unpersönliches gemacht, nichtsdestotrotz ist das neue Album „Grace & Kelly“ ihre persönlichste Arbeit. Mehr noch, eine Herzensangelegenheit. Zwölf Lieder, die mit einer ungeheuren Intensität daherkommen, dass es einem den Atem verschlägt. Eindringlich und aufwühlend dokumentieren sie eine Zeit der Künstlerin, die von Einschnitten und Verlusten geprägt war. Unter anderem bezieht sich „Grace“ im Titel auf „the grace of God“.

Gleichsam sind der charismatischen Musikerin in den letzten Jahren viele positive Dinge passiert. Und wer Patricia Kelly kennt, weiß, dass sie weder depressiv ist, noch eine negative Platte veröffentlichen wird. Lichtblicke, Zufriedenheit, Optimismus und Glaube sind die Eckpfeiler ihres musikalischen Schaffens. Und trotzdem: Selten besitzen Songs eine solch emotionale Tiefe, selten ist eine Künstlerin so nahbar.

Musikalisch bewegt sich Patricia Kelly dabei auf vielschichtigen Singer/Songwriter-Pfaden, ihre Folkwurzeln schimmern immer wieder opulent durch und reichen oft bis tief in den Jazz hinein. Mühelos ließen sich weitere Einflüsse auflisten und so vielseitig die Songs auch sind, gemeinsam haben sie ihre Authentizität, zudem handelt es sich ausschließlich um handgemachte Musik. Oft haben Patricia Kelly und ihre vierköpfige Band die Lieder in einem Stück gemeinsam eingespielt, live aufgenommen. Flügel, Strings, Cello, Schlagzeug, Kontrabass, ein paar E-Gitarren und -Bässe – mehr braucht es nicht. Songs, die eins zu eins auch live funktionieren. Ihre vier exzellenten Musiker agieren auf hohem Niveau, sie entstammen der Kölner Jazzszene. Jazzer aber nicht des Jazzes wegen, sondern wegen dem Herzblut und der Spielfreude, die sie in ihre Arbeit stecken.


Nicht zuletzt profitiert Patricia Kelly von ihrer langjährigen Erfahrung. Die Musik hat sie praktisch mit der Muttermilch aufgesogen, Patricia gehört zur international erfolgreichen Kelly Family. Schon als Fünfjährige bringt sie sich mit Hilfe ihrer Schwester das Gitarrenspiel innerhalb weniger Tage bei. Die Idee ihrer Eltern war es, sie mit einem nur schwer erreichbaren Ziel etwas auszubremsen, als in ihr der Wunsch reifte, mit ihren damals schon gemeinsam musizierenden Geschwistern auf der Bühne zu stehen.

Mit diesem starken Willen, der auch heute noch ihr Wesen prägt, hatten Barbara-Ann und Dan Kelly nicht gerechnet. „Ich bin durch und durch Irin“, erklärt Patricia Kelly diese Eigenschaft, „Iren sind dickköpfig und haben einen Kampfgeist.“ Und ergänzt stolz: „Ich habe das Beste von meiner Mutter und von meinem Vater.“ Der Beginn einer beispiellosen Popkarriere, die vom Auftritt vor 280.000 Zuschauern über ECHO- und vielen weiteren Preisen bis hin zu über 20 Millionen Tonträgern reicht. Songs wie „You Belong To Me“, „Like A Queen“ oder das im kollektiven Gedächtnis verankerte „First Time“ stammen dabei aus der Feder von Patricia, die zudem mit ihrem Vater das Management der Familienband bestritt. In der klugen Autobiografie „Der Klang meines Lebens“ erzählt die 1969 im spanischen Gamonal geborene Sängerin davon; der Spiegel-Bestseller ist im Februar 2014 erschienen.

Auch auf „Grace & Kelly“ sind sämtliche Songs von ihr komponiert und getextet. Zwar kann Patricia Kelly das Schreiben nicht planen, doch inspiriert wird sie dabei überall – während einer Zugfahrt genauso wie beim Kochen zuhause. Sie muss in sich hinein hören, reflektieren, was sie gerade bewegt. Am Klavier oder an der Gitarre entsteht schließlich der erste Akkord, der erste Satz – dann fließt es. Lieder, die am Innersten rütteln, die berühren. Gekonnt beschreibt sie mit „I’ll Hide Under Your Coat“ ein ultimatives Sehnsuchtsgefühl, in „I’ll Get Up And Walk“ zelebriert sie einen unzensierten Wutzustand und die in einer dramatischen Situation entstandene Ballade „I Don’t Want To Fight Anymore“ spart offen und emotional das Tabuthema Tod nicht aus. Jedes Lied eine Momentaufnahme, eine andere Facette, geradeheraus, ehrlich, unverfälscht. Dabei sind ihre Lyrics nie plakativ, doch das Gefühl, das Patricia beim Entstehen der Songs hatte, geht dem Hörer eins zu eins in Mark und Bein über.

Außerdem hat sie „Grace & Kelly“ auch selbst produziert. Dabei ist Patricia Kelly überhaupt nicht der cholerische Kontrollfreak, der nichts abgeben kann, sondern ein absoluter Teammensch. Doch die Innerstes preisgebenden Lieder verlangten eine andere Herangehensweise. Kein Ton sollte anders interpretiert, ergänzt oder sonst wie verwässert sein. Die Tiefe der Songs wäre einem anderen vielleicht nicht so klar gewesen. Ebenso Anlass, ohne großes Label zu veröffentlichen. Zwar gab es etliche Angebote und mindestens genauso viele Tipps (z.B. „Sing besser auf deutsch“ oder „Mach mal kommerzieller“), doch „Grace & Kelly“ sollte rein sein von irgendwelchen kommerziellen Gedanken. Freilich hat Patricia Kelly nichts dagegen, ein großes Publikum zu erreichen, Erfolg zu haben. Nur nicht um jeden Preis. Patricia Kelly findet, dass Künstler die Verantwortung haben, wahrhaftig zu sein und schließt für ihr Schaffen jede Berechenbarkeit aus. Sie bleibt sich selbst treu und vertraut ihrem Bauchgefühl. Umso erfreulicher ist es, dass ihr die Fans „Grace & Kelly“ über die Crowdfunding-Plattform Musicstarter mitfinanziert haben. Schon nach einer Woche war die 30.000 Euro-Marke erreicht, am Ende kamen sogar 53.000 Euro zusammen. Übrigens wieder so ein Bauchgefühl, denn Kollegen und Bekannte rieten der Künstlerin von dieser Variante ab.

Als junges Mädchen wollte Patricia Kelly die Welt verändern. Heute weiß sie, dass sie es nicht kann, sie weiß aber auch, dass wenn jeder in seinem Bereich etwas tut, vieles zu erreichen ist. „Grace & Kelly“ ist das veritable Zeichen dazu. Für den Albumnamen hat die Künstlerin übrigens mehrere Interpretationen, etwa die Nähe zur Schauspielerin Grace Kelly, der sie in jungen Jahren sehr ähnlich sah, oder die eigentliche Bedeutung des Namens Grace, der Gnade Gottes. Und es ist die Erinnerung an einen ganz besonderen Menschen.

Das Album wird am 25.03.2016 veröffentlicht.

kath.net CD Tipp
Grace & Kelly
Patricia Kelly
12 Titel
2016 Musicstarter
Preis 17.99 EUR

Offizielles Interview zum Album "Grace & Kelly":



The cut me down - Offizielles Video



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kelly Family

  1. Joey Kelly: Um Mama zu retten, hätte sie Angelo abtreiben müssen
  2. Michael Patrick Kelly lässt Glocke aus Waffen gießen
  3. Plötzlich 'Gregorianik' mit Michael Patrick Kelly bei „The Voice“
  4. "Das Sakrament der Ehe ist mir weiterhin heilig und wertvoll"
  5. "Wer bin ich?"
  6. In der Schule des Lebens: Streetkid
  7. Ohne meinen Glauben wäre ich nichts!
  8. Angelo Kelly: Seine Mutter verzichtete für ihn auf Krebstherapie
  9. «Als Familie versuchen wir täglich zu beten»
  10. Michael Patrick Kelly: Im Kloster inneren Frieden gefunden






Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  3. Roma locuta - causa (non) finita?
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Nach Protesten Schluss mit 'Helnwein-Kunst' im Wiener Stephansdom
  6. Gott behüte uns davor! Die Deutsche Bischofskonferenz will (wieder einmal) die 'Demokratie' retten.
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  9. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  10. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  11. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  12. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  13. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  14. 14 Jahre nach Geständnis: Belgischer Skandalbischof Vangheluwe jetzt endlich laisiert
  15. Wacht und betet!

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz