Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  10. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Taylor sei mit Euch

Vatikan ermittelt wegen Finanzierung von Kardinal-Bertone-Wohnung

1. April 2016 in Chronik, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Untersuchung gegen den damaligen Präsidenten einer Klinik-Stiftung und deren ehemaligen Schatzmeister. Vorwurf: 400.000 Euro, die für das Hospital bestimmt waren, für die Renovierung der Kardinalswohnung zweckentfremdet zu haben.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Der Vatikan ermittelt offiziell wegen der Finanzierung einer Wohnung von Kardinal Tarcisio Bertone. Das vatikanische Presseamt bestätigte am Donnerstag eine laufende Untersuchung. Diese richte sich jedoch nicht gegen den früheren Kardinalstaatssekretär selbst, sondern gegen den damaligen Präsidenten einer Klinik-Stiftung und deren ehemaligen Schatzmeister. Den beiden - Giuseppe Profiti und Massimo Spina - wird vorgeworfen, 400.000 Euro, die für das Hospital bestimmt waren, für die Renovierung der Kardinalswohnung zweckentfremdet zu haben.


Kardinal Bertone hatte schon zuvor erklärt, der Beitrag zur Renovierung seiner 300-Quadratmeter-Wohnung im Vatikan sei ohne sein Wissen aus Mitteln der Stiftung der päpstlichen Klinik «Bambino Gesu» erfolgt. Der Zuschuss war durch ein Enthüllungsbuch bekanntgeworden. Danach tauschte der Vatikan den Stiftungsvorstand komplett aus.

Bertone war von 2006 bis Oktober 2013 Kardinalstaatssekretär und damit einer der engsten Mitarbeiter von Papst Benedikt XVI. (2005-2013). Er wohnt in der Nähe des vatikanischen Gästehauses Santa Marta, wo Papst Franziskus residiert. Nach eigenen Angaben lebt der Kardinal mit drei Ordensfrauen, die ihm den Haushalt führen.

Vgl. dazu auch den kath.net-Kommentar: Kardinal Bertones 150.000-Euro-'Spende' und offene Fragen.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 kathlog 4. April 2016 
 

man muß schon mehrmals lesen, um sich der Sache klar zu werden...

...und dazu kommt noch der Artikel vom 02. April in dem von der italienischen Presse ein Dokument präsentiert wird:
"«L'Espresso» veröffentlichte das angebliche Faksimile eines Briefs von Bertone an Profiti vom 8. November 2013. Darin schreibt Bertone, ihm liege sehr daran, dass die Stiftung die Gelder zur Deckung der Kosten für die «vorgeschlagenen Maßnahmen» von Dritten erhalte, «damit nichts für diese Institution zu bezahlen bleibt».
Bertone hat nicht gewußt, daß diese Gelder der Stiftung verwendet wurden?
Richtet sich mit der neuen Erkenntnis nun auch die Ermittlung gegen Bertone?

Man muß sich vor Augen führen, um wen es sich hier handelt:
Bertone war als Kardinalstaatssekretär von 2006 bis Oktober 2013 der engste Mitarbeiter von Papst Benedikt XVI. Er war maßgeblich für die politischen und diplomatischen Aktivitäten des Heiligen Stuhls verantwortlich, weshalb er informell auch als Nummer zwei des Vatikans nach Benedikt bezeichnet wurde.


0
 
 rappix 2. April 2016 

"Wo bleiben die klugen Jungfrauen"

"Wachet auf", Melodie von Johann Sebastian Bach, sollte man nicht nur als "katholischer" kennen!

Zugegeben der Text ist Deutsch, die Aussage allerdings klar!

Keine und keiner "Weiss beim Warten", wann der "Bräutegam" kommt und Frau oder Mann dem Ruf folgen muss.

Der Heilige Vater ist "Klug" in seinem kleinen Wartsaal im Gästehaus (schliesslich sind wir nur Gäste auf Erden, bevor der "Bräutegam" kommt)!

Die Wartezeit auf den "Bräutegam" in einem grosszügigen "Wartesaal", ich kann den besser Geschuhlten und Kenner der heiligen Schriften verstehen, wenn dieser Ort der Zeit auf Erden etwas luxeriöser ausgestattet ist.

Schade, dass ich nicht Lateiner bin, um mich mit Ihrer Excellenz Kardinal Bertone in einer Diskussion über "Klugheit" auszutauschen!


1
 
 kathlog 2. April 2016 
 

Es ist schon wahrhaftig kurios... 2

Bertone baut nicht irgendwo in der ewigen Stadt, sondern mitten im Vatikanstaat – und zwar gleich nebenan vom Gästehaus Santa Marta, wo Papst Franziskus seit seinem Amtsantritt in einer bescheidenen Zwei-Zimmer-Wohnung wohnt. Und es ist nicht nur das oberste Stockwerk, das großzügig umgebaut wird, wie auf dem link zu sehen ist, es handelt sich um eine großzügige Penthouse-Wohnung mit Dachterasse.
Noch im November war von ihm zu lesen, er habe 300.000 Euro aus eigener Tasche zu der Renovierung beigesteuert, "wie es die vatikanische Verwaltung von ihm gefordert habe". Heute wird gegen eine Klinikstiftung ermittelt, die 400.000 €, bestimmt für die Klinik, für die Kardinalswohnung zweckentfremdet habe!
Jetzt muß ich mich aber doch fragen:
abgesehen davon, daß Bertone 300.000 € aus eigener Tasche bezahlt haben will: wie paßt das zusammen, das jetzt das Geld aus einer Klinikstiftung verwendet sein soll und das gar ohne Bertones Wissen? Es handelt es sich doch um den privaten Altersitz?


5
 
 kathlog 2. April 2016 
 

Es ist schon wahrhaftig kurios...

http://www.welt.de/vermischtes/article128550325/Erstes-Foto-vom-goldenen-Penthouse-des-Kardinals.html


1
 
 carl eugen 1. April 2016 

@kathlog

Dass ausgerechnet von Ihnen die Aufforderung kommt, richtig zu lesen, ist äußerst kurios, glänzend doch Sie gerade nicht mit diesem Talent, sonst hätten Sie meinen Kommentar verstanden. Aber macht ja nichts, der steht ja noch 7 Tage hier. Lassen Sie sich Zeit, vielleicht verstehen Sie ihn ja noch.


0
 
 Adson_von_Melk 1. April 2016 

Anvertrautes Geld selbst einzustecken, das ist eine Versuchung

die man gut nachvollziehen kann. Aber jemand anderem die Taschen vollzustopfen, das ist schon KURIOS. Jemand anderem, der gar nichts davon weiß. Der also offenbar seinen Kontostand so nachlässig kontrolliert, dass ein paar hunderttausend Euro ihm nicht auffallen.

WARUM haben die Signori Spina und Profiti sich ausgerechnet dazu verschworen, einem Kardinal im Ruhestand eine große Wohnung zu finanzieren? Ach, was ächzt und knirscht da die Unschuldsvermutung in allen Lagern und Getrieben!

Difficile est satiram non scribere.

(Es würde mich wundern, wenn Kardinal Bertone heute in einem Jahr noch an derselben Adresse wohnt.)


4
 
 Vaticano 1. April 2016 
 

Es stinkt mal wieder zum Himmel.


1
 
 kathlog 1. April 2016 
 

Sie verstehen das nicht?

@carl eugen?
Ich schon... man muß nur lesen und 1+1 zusammen zählen können.
Meine Hoffnung setze ich immer noch auf Papst Franziskus. Nur er kann endlich Ordnung schaffen! Und er wird es tun im Auftrag des Allerhöchsten!!!


2
 
 carl eugen 1. April 2016 

Ich kann das beim besten Willen nicht verstehen!

400.000 Euro für eine Wohnung!! Ich lebe mit meiner Familie in einem Haus, und nicht mal das hat soviel gekostet. Was kostet an einer Wohnung, die ja dem Kardinal vom Vatikan zur Verfügung (Miete) gestellt wird, soviel Geld? Unbegreiflich! Ganz zu schweigen davon, dass ein Kardinal in der heutigen Zeit eine solch monströse Wohnung bewohnt. Papst Franziskus lebt in einem kleinen Appartement, Vater Benedikt bewohnt in seinem Kloster 2 kleine Zimmer. An diesen beiden grossen Männern sollte sich Kardinal Bertone ein Beispiel nehmen. Die Zeit der Kirchenfürsten ist nun mal vorbei. Das mag der eine oder andere bedauern, nichtsdestotrotz ist es eben ein Faktum.
P.S.: Der Name Profiti war wohl ein Wink mit dem Zaunpfahl, da konnte doch nichts Gutes bei rauskommen.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vatikan

  1. Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
  2. Keine öffentliche offene Aufbahrung mehr für tote Päpste
  3. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik
  4. Missbrauchsexperte Zollner: ‚Keine Kultur der Rechenschaftspflicht’ in der Kirche
  5. Papst ernennt Bischof Elbs zum Übergangsleiter der Erzdiözese Vaduz
  6. Katholische Laien der Schweiz bitten Vatikan um Klarstellung
  7. Vatikan bereitet Dokument über Geschiedene in neuen Partnerschaften vor
  8. Erzbischof Paglia klagt katholische Internetseite wegen Korruptionsvorwürfen
  9. Wichtige Informationen nicht zugänglich – Untersuchung gegen Kardinal Maradiaga unterbrochen
  10. Der Heilige Stuhl tritt dem Pariser Klimaabkommen bei







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  6. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  7. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  8. Taylor sei mit Euch
  9. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  10. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  13. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz