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Russisch-orthodoxe Kirche verteidigt Treffen von Papst und Patriarchen

22. April 2016 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Patriarch Hilarion sprach von «orthodoxen Eiferern», die den gemeinsamen Friedensappell des Patriarchen und des Papstes verurteilten.


Moskau (kath.net/KNA) Die Leitung der russisch-orthodoxen Kirche hat Kritik am ersten Treffen eines Moskauer Patriarchen mit dem Papst (Archivfoto) entschieden zurückgewiesen. Bei der «Protestkampagne» gegen die Begegnung von Patriarch Kyrill I. und Papst Franziskus im Februar auf Kuba handle es sich «um nichts anderes als Pharisäertum», sagte der Außenamtschef, Metropolit Hilarion, laut Kirchenangaben vom Mittwochabend. Das Treffen beider Kirchenoberhäupter habe vor allem dem Schutz der Christen im Nahen Osten gedient und dazu beigetragen, dass Russland und die USA wenige Tage später ein Waffenstillstandsabkommen für Syrien auf den Weg gebracht hätten.

Hilarion sprach von «orthodoxen Eiferern», die den gemeinsamen Friedensappell des Patriarchen und des Papstes verurteilten und dazu aufriefen, in den Gottesdiensten auf die obligatorische Fürbitte für Patriarch Kyrill I. zu verzichten. «Was ist das, wenn nicht der ultimative Ausdruck von Heuchelei?» Er warf den Gegnern des Treffens vor, die russisch-orthodoxe Kirche isolieren und spalten sowie in eine «Sekte ähnlich ihrer eigenen Gruppe» verwandeln zu wollen.


Russisch-orthodoxe Kritiker der in der kubanischen Hauptstadt Havanna unterzeichneten Erklärung des Patriarchen und des Papstes werten diese als Verrat des orthodoxen Christentums. Sie sehen durch eine Annäherung an die katholische Kirche eigene Traditionen bedroht.

Das oberste Führungsgremium der Kirche, der von Kyrill I. geleitete Heilige Synod, hatte die Havanna-Erklärung am Wochenende als Erfolg gewertet. Sie habe geholfen, das Leben von tausenden Menschen im Nahen Osten zu retten. Zudem hätten sich Kyrill I. und Franziskus gemeinsam gegen die Diskriminierung von Christen gestellt und zum Schutz von ungeborenen Kindern aufgerufen.

Das Treffen von Kyrill I. und Franziskus vom 12. Februar war die erste Begegnung der Kirchenoberhäupter aus Moskau und Rom seit der Entstehung des Moskauer Patriarchats im 15./16. Jahrhundert. In der gemeinsamen Erklärung heißt es, das Treffen solle «die Christen in aller Welt inspirieren, Gott mit neuem Eifer um die volle Einheit aller seiner Jünger zu bitten». Die Kirchenführer riefen zugleich zu Frieden in Syrien, im Irak und in der Ukraine auf.

Historisches Treffen zwischen Papst Franziskus und Patriarch Kyrill


Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung und Abschied zwischen Papst Franziskus und dem Patriarchen von Moskau und ganz Russland


(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Smaragdos 22. April 2016 
 

Diese Töne von Metropolit Hilarion - Patriarch ist er wohl noch nicht - gefallen mir! Endlich ein Wort zugunsten der katholischen Kirche!

Erschreckend aber, wie eng manche Russisch-Orthodoxen denken! Herr, sende ihnen deinen Heiligen Geist!


2
 
 SCHLEGL 22. April 2016 
 

Fehler im Untertitel!!

Hilarion Alfeew ist Erzbischof und Metropolit, gleichzeitig Außenminister des Patriarchats. Gott möge verhüten, dass er jemals Patriarch wird! Er hat knapp vor dem Zusammentreffen des Papstes mit Kyrill, die Auflösung der griechisch katholischen Kirche der Ukraine und ihre Zwangseingliederung in die vom KGB geleitete russisch-orthodoxe Kirche unter Stalin verteidigt!Msgr.Erzpr. Franz Schlegl


5
 

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