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Kehrseite der Kitas: Kinder kommen häufig trotz Krankheit

25. April 2016 in Familie, 6 Lesermeinungen
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Bernhard Gattner (Caritas Augsburg): Grund dafür sei „ein entsprechender Druck am Arbeitsplatz, auch um den Arbeitsplatz. Aber wenn ein Kind krank ist, sollte es zu Hause bleiben“.


Augsburg (kath.net) Kinder müssen offenbar auch während Erkrankungen häufig die Kitas besuchen, statt dass sie zu Hause gepflegt werden. Darauf macht vor kurzem ein Artikel der „Augsburger Allgemeinen“ aufmerksam. Bernhard Gattner vom Caritasverband der Diözese Augsburg bestätigt: „Bedauerlicherweise passiert es oft, dass Kinder trotz Krankheit in die Kita kommen“. Grund dafür sei „ein entsprechender Druck am Arbeitsplatz, auch um den Arbeitsplatz. Aber wenn ein Kind krank ist, sollte es zu Hause bleiben“, denn das Kind brauche die erhöhte Aufmerksamkeit der Eltern. Da Krankheiten oft auch abrupt auftreten können, sollten die Eltern erreichbar bleiben, damit Mutter oder Vater das Kinder aus der Kita abholen könnten.


„Kranke Kinder gehören nicht in die Kita oder in die Schule“, stellte Eva Hermanns, Leiterin der Kindertagesbetreuung der Stadt Augsburg, fest, wie die „Augsburger Allgemeine“ weiter berichtete. Es gehe hier auch um den Infektionsschutz in Gemeinschaftseinrichtungen. Andererseits wisse sie aber: „Leider stehen Familien häufig unter Druck, sodass die Wirklichkeit in den Einrichtungen oftmals eine andere ist.“

Zu einem praktikablen Lösungsvorschlag konnte sich der Bericht in der „Augsburger Allgemeinen“ allerdings nicht durchringen. Anka Leiner, Geschäftsführerin der evangelischen Kindertageseinrichtungen in der Region Augsburg, sah als ein damit verbundenes Problem nur: „Warum müssen immer die Mütter zu Hause bleiben?“, die Frauen würden ja dann am Arbeitsplatz fehlen. Die „Augsburger Allgemeine“ schloss mit einem Ausblick auf „Hoffnung“: „Laut DAK Bayern seien im vergangenen Jahr immerhin doppelt so viele Papas zu Hause geblieben wie noch im Jahr 2007 – bei jedem sechsten Krankheitsfall also.“


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Lesermeinungen

 Wiederkunft 27. April 2016 
 

Mutter!!!

Kinder gehören unter vier Jahren nirgends hin, als zu ihren Müttern. Wenn sie krank sind, ebenfalls! Ein Versagen der Politik und Wirtschaft, ein Versagen der Kirchen, ein Versagen der Gesellschaft. Schon langsam können wir den Muttertag abschaffen, wenn Kinder nur mehr abgeschoben werden. Was wird das für eine Gesellschaft, mit so wenig Zeit für Mutterliebe???


3
 
 Paddel 26. April 2016 

Druck am Arbeitsplatz

den habe ich schon mehrfach mitbekommen. 1.Der Kaminfeger, der sich beklagt, dass seine Freundin schon wieder eine Arbeitskollegin vertreten muss, wegen deren Kinder
2. Die Mitarbeiterin in einem Drogeriemarkt, die mit einer Kollegin über eine andere lästert, weil diese ständig fehlt
3.eine Mutter die bei mir anruft, ob ich nicht einspringen könnte, "wegen der Kollegen, auch ihr Mann möchte wegen der Kollegen nicht fehlen".

Usw. usw. Leider bekomme ich aber auch mit, dass diese Mütter gar nicht wegen des Geldes arbeiten gehen, sondern weil es der Mann einfach so will, oder weil ihnen zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, oder weil sie lieber am Arbeitsplatz sind, als bei den nervigen Kindern zu Hause.
Dies alles sind Tatsachen, die ich erlebe.
Kein Wunder, dass die Geburtenrate immer weiter sinkt.


5
 
 SCHLEGL 26. April 2016 
 

Nicht nur Kita

Der Pflegeurlaub für Mütter ist zeitlich begrenzt! Viel zu rasch werden heute bei Kindern Antibiotika eingesetzt, um sie rasch wieder in Kita, oder Schule schicken zu können. Ich habe es in meinem Gymnasium erlebt, dass Kinder mit Fieber in die Schule gebracht worden sind, in einem Fall hat die Direktion, nachdem die Mutter trotz Anruf das Kind nicht abgeholt hat, die Rettung verständigt. Das Spital hat Anzeige gegen die Mutter erstattet, die der Meinung war, sie könne von der Arbeit nicht weggehen und die Lehrer können sich ja um das Kind kümmern. Eine Gesellschaft die so mit den Kindern umgeht, wird schreckliche Früchte ernten.Msgr. Franz Schlegl


5
 
 elmar69 25. April 2016 
 

Ebenso häufig ist der umgekehrte Fall

Es scheint sich bei Kitas ebenfalls eingebürgert zu haben, bei der kleinsten Unpässlichkeit der Kleinen gleich die sofortige Entfernung aus der Kita zu verlangen.

Beides passt allerdings überhaupt nicht zusammen - welchen Sinn sollte es haben ein krankes Kind in der Kita abzugeben, wenn man fast sicher gleich zur Abholung herbeizitiert wird.


1
 
 Nathaniel 25. April 2016 
 

Es ist leider so, ...

... dass man von vielen Arbeitgebern über kurz oder lang aussortiert wird, wenn man zu häufig fehlt. Da bleibt nur ein Spagat mit Home Office oder kurzfristigen Urlaubstagen.

Wenn das denn überhaupt geht. Im einigen Berufen (Einzelhandel) kann man recht schnell den Hut nehmen, wenn man dem Arbeitgeber nicht genehm ist.

Und nur ein Gehalt reicht nicht mehr, um eine Familie satt zu kriegen.

Also lieber keine Kinder, als arme Kinder.


1
 
 Magdalena77 25. April 2016 

Arme Kinder...

...und Armes Deutschland, wo mittlerweile die 24-Stunden Kita für nötig befunden wird und kranke Kinder das Haus verlassen müssen, damit andere, höher bewertete Interessen zum Zug kommen. Und arme Eltern, die sich offenbar als Sklaven ihrer Arbeitgeber betrachten müssen, wenn sie sich nicht einmal um ihr krankes Kind kümmern dürfen. Bei diesen Prioritäten und dieser familienfeindlichen Haltung werden auch in Zukunft nicht mehr Kinder geboren werden. Aber ist das überhaupt gewollt?


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