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Erzdiözese Canberra: 'Bestraft fürs Rosenkranzbeten'

27. April 2016 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Australisches Erzbistum: „Acht Katholiken Canberras, darunter ein Priester der Erzdiözese“, wegen Gebetswache vor Gesundheitseinrichtung eine polizeiliche Ermahnung erhielten, ein 75-Jähriger muss 750 $ Bußgeld bezahlen


Canberra (kath.net/pl) Ein Bußgeld für Rosenkranzbeten vor dem ACT Gesundheitszentrum Civic in der australischen Hauptstadt Canberra handelte sich ein 75-jähriger Katholik ein. Dies gab das Erzbistum Canberra und Goulburn in in einem Bericht mit dem Titel „Bestraft fürs Rosenkranzbeten“ auf ihrem Onlineportal bekannt. Weitere sieben „Katholiken Canberras, darunter ein Priester der Erzdiözese“, erhielten eine offizielle polizeiliche Verwarnung. Die Gruppe hatte – wie bereits seit 17 Jahren – auch am 15. April ihre wöchentliche Gebetswache vor dem ACT Gesundheitszentrum im Stadtteil Civic gehalten. Die Polizei forderte die Gruppe dazu auf, sich zu entfernen. Der 75-jährige Kerry Mellor entschloss sich, der polizeilichen Aufforderung nicht Folge zu leisten. Er wurde dafür mit einem Bußgeld von 750 Australischen Dollar belegt, umgerechnet etwa 500 Euro. Das Vorgehen der Polizei beruhte auf einem neu eingeführten Gesetz, das auf einen Minister der Grünen zurückgeht. Das Gesetz verbietet Verhaltensweisen und Proteste, die Personen daran hindern soll, im Zusammenhang mit Abtreibungen ein Gebäude zu betreten.


Mellor nimmt seit 12 Jahren an der Gebetswache teil. Er sagte, er gehe davon aus, dass der Polizei ein Fehler unterlaufen sei, „denn wir protestieren nicht. Sondern wir beten, was sich exklusiv an den allmächtigen Gott und an die Gottesmutter wendet. Es ist kein Protest, sondern eine Bitte, dass Gott handeln und die Herzen und die Gesinnung der Menschen ändern möge.“ Außerdem sei das Gebet für Tote „eine alte Tradition“, auch das Gebet für Unschuldige, die hier getötet werden. „Wir beten für ihre Seelen und wir bieten einen kleinen Akt der Wiedergutmachung für diesen Horror an, der in unserer Mitte, in unserer Gemeinschaft, begangen wird.“

Das Erzbistum stellte in seiner Pressemeldung ausdrücklich klar, dass die Gruppe entgegen anderslautender Medienberichte kein Infomaterial gegen Abtreibung verteile und dass sie keine Einzelgespräche mit Personen aufnähme, die das Gesundheitszentrum beträten oder verließen. Vielmehr bete die Gruppe seit 15 Jahren ausschließlich den Rosenkranz.

Der mit dem Bußgeld belegte Mellor gab an, dass er juristischen Beistand gesucht habe und entschlossen sei, die 750 australischen Dollar nicht zu bezahlen. Möglicherweise wird es darüber zu einer Gerichtsverhandlung kommen. Nach Einschätzung von Mellor sei es aber wichtig zu klären, ob Rosenkranzbeten überhaupt vom neuen Gesetz erfasst würde.

Der Bericht des Erzbistum distanzierte sich nicht vom Lebensschutzengagement seiner Katholiken. Vergangenes Jahr hatte auch Erzbischof Christopher Prowse im Rahmen einer Prolife-Kampagne an genau dieser Gebetswache teilgenommen.

Link zum Bericht der Erzdiözese: „Fined for praying the Rosary“.


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Lesermeinungen

  27. April 2016 
 

In München muss die Tötungseinrichtung Ungeborener schließen.

Es ist anzunehmen das dies der dort trotz erheblicher Widerstände eifrig tätigen Gebetswache zuzuschreiben ist.

Möge die Gebetsgruppe in Australien standhaft bleiben.


12
 
 Prophylaxe 27. April 2016 
 

Er muss sich als Muslim

tarnen. Dann ist es wie überall in Europa sicher auch in Australien ( fast ) jedes Verhalten erlaubt. Außerdem könnte er sich dann auf ''Diskriminierung'' berufen.


14
 
 Maulwurf 27. April 2016 

Beten ist also "strafbar"?

Wie passt das mit der Toleranz unserer westlichen Gesellschaften und mit Religions- und Meinungsfreiheit zusammen?

Was mich freut ist, dass die Kirche sich dort nicht distanziert. Bei uns hätte man sich vermutlich rasch distanziert und erklärt, dass die Kirche so eine Aktion nicht unterstützt.


15
 
 Max Emanuel 27. April 2016 

Tötung ungeborener Kinder zunehmend tabuisiert

Für und gegen alles darf in unseren "westlichen" Gesellschaften demonstriert werden. Gegen das Töten von ungeborenen Kindern aber offenkundig immer weniger. Es entspricht nicht dem politischen Mainstream und der Ideologie unserer Medienmacher.
Zugleich erfordern diese Gesellschaften angeblich Zuwanderung, damit ihre Sozialsysteme bei einer ansonsten alternden Gesellschaftsstruktur noch aufrecht erhalten werden können.
Zudem wird das Töten von ungeborenen Kindern über "Gesundheits-" (oder Kranken-) kassen von der Allgemeinheit zwangsfinanziert und im politischen Diskurs tabuisiert. Leider zunehmend auch von unserer Kirche.
Schrecklich!


14
 

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