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'1000 katholische Missionare in die Türkei'

28. April 2016 in Kommentar, 16 Lesermeinungen
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Appell an die Deutsche Bischofskonferenz und an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Gastbeitrag von Mathias von Gersdorff


Berlin-Bonn-Ankara (kath.net/Blog Mathias von Gersdorff) Seiner Eminenz Reinhard Kardinal Marx,
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Merkel,

ein oberflächlicher Blick in die Zeitungen reicht aus, um festzustellen, dass das Thema Islam lange Zeit eines der dominierenden Themen im Weltgeschehen sein wird.

Für die katholische Kirche stellt sich zuerst die Frage: Wie kann man der muslimischen Bevölkerung das Evangelium Christi bringen? Wie kann man sie für den christlichen Glauben gewinnen?


Vor allem die Tatsache, dass in einst vorwiegend christlichen Gegenden die Christen von Muslimen verfolgt, ermordet oder vertrieben werden, muss uns zum Handeln veranlassen.

Bislang wurden insbesondere politische und militärische Maßnahmen ergriffen, um dieser Krise Herr zu werden.

Doch langfristig ist das nicht genug.

Nur die Mission der islamischen Länder wird langfristig helfen, diesen Krisenherd zu befrieden.

Deshalb meine Bitte an die deutschen Bischöfe:

Senden Sie 1000 Missionare in die Türkei und weitere islamische Länder. Die Türkei hat schon 1000 Imame nach Deutschland gesendet. Unsere Antwort darauf lautet: Wir senden 1000 katholische Missionare in die Türkei und weitere islamische Länder. In vielen Ländern wie etwa Polen, Kroatien u.a. werden sich eifrige Missionare finden lassen, die bereitwillig den Muslimen die Botschaft Christi bringen wollen.

Meine Bitte an Bundeskanzlerin Angela Merkel:

Helfen Sie den deutschen Bischöfen mit den notwendigen diplomatischen Schritten, damit dieses Vorhaben nicht an politischen Schikanen scheitert. Helfen Sie bitte auch finanziell: Die Bundesregierung kann Mittel bereitstellen, um dieses wichtige Missionswerk zu bewerkstelligen.

Mit freundlichen Grüßen
Mathias von Gersdorff

Das ´Vaterunser´, gesungen in arabischer Sprache



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Lesermeinungen

 Herbert Klupp 30. April 2016 
 

Thema verfehlt Alexius

@Alexius: UNSINN - denn es geht doch nicht um die Renovierung von Kirchen sondern um die Bekehrung der Muslime


2
 
 alexius 29. April 2016 

Aufruf zeigt leider Unkenntnis: es gibt katholische Türkische Bischofskonferenz usw.

Sehr lange müsste zu diesem kontraproduktiven Aufruf Stellung bezogen werden. Nur ein paar Anmerkungen, die keine Vollständigkeit beanspruchen:

1. gibt es bereits eine lateinische Jurisdiktion in der Türkei, und Seiner Heiligkeit Papst Franziskus ist es gelungen, sämtliche "offenen" Bischofsstühle wieder neu zu besetzen nach seinem letzten Pastoralbesuch, zuletzt in İstanbul.

2. helfen plakative Forderungen ohne örtliche Kenntnis sehr sehr wenig, ganz abgesehen davon, dass jedes islamisch geprägte Land für sich analysiert werden muss. Mission läuft wesentlich diskreter als durch solche Aufrufe, die ohne Kontaktnahme mit den bereits wirkenden katholischen, orientalischen, orthodoxen und anderen christlichen Geistlichen einfach hinausposaunt werden.

3. laufen viele Pfarreien weiterhin sehr gut, und beispielsweise hat der emeritierte Metropolit von İzmir sämtliche Kirchen frisch renoviert hinterlassen. In den Kirchenräumen passiert Wunderbares: kommt und seht!


2
 
 Herbert Klupp 29. April 2016 
 

KLASSE - DANKE !

So eine Chuzpe ! Danke für diese Initiative ! Alles ist goldrichtig gesagt ! Hier ist jemand, der Jesu Wort "gehet zu allen Völkern" noch ernst nimmt, anstatt gutmenschlich-feige den Kopf in den Sand zu stecken vor dem (antichristlich konstruierten) Islam. Ganz herzliche großen Dank, Herr Mathias von Gersdorff !!! Gott vergelts !


5
 
 mirjamvonabelin 28. April 2016 
 

Bitte schaut euch den Vortrag

von Johannes Hartl "Jesus und die Weltreligionen" an.
Johannes Hartl zeigt in diesem Vortrag den "Istzustand" und unsere Möglichkeiten etwas gegen das Leid in der Welt zu tun.


4
 
 gloriosa 28. April 2016 
 

Alle Christen haben den Missionsauftrag,

auch wir ganz einfachen Laien. Wir müssen hier in Deutschland, in Europa, unsere Priester unterstützen, damit sie ihre Berufung aus lauter Frust nicht aufgeben, wie ein aktuelles Beispiel zu denken gab. Ja, und wir sollten auch bereit sein, selber zu missionieren. Wir brauchen hier in Deutschland keine Missionare, wenn wir Christen unseren Glauben wieder ernst nehmen und auch mit Leben erfüllen, angefangen beim Empfang von den Sakramenten, den gößten Schatz, den wir haben. Aber die Forderung nach Missionaren, die in die islamischen Länder gehen sollten, ist eine Aufforderung zum Martyrium. Das kann kein Staat in die Hände nehmen. Das kann nur der einzelne Priester oder Laienchrist, mit dem Segen der Bischöfe, entscheiden und verantworten.


7
 
 Silke76 28. April 2016 

ist ja nett aber

dann auch bitte 1000 ins eigene Land. Wenn man bedenkt, hochrechnet, anhand der Altersgruppe in den Kirchen, ist es beängstigend was in 20/30 Jahren bei uns sein WIRD! Und wenn man dann noch Moslems ins eigene Land/Europa holt, die dann mehr Kinder in die Welt setzen.... Bei aller Liebe... Ihre Bitte löst bei mir nur Kopfschütteln aus.


1
 
 hortensius 28. April 2016 
 

Religionsfreiheit im Grundgesetz?

Kardinal Woelki glaubt, dass dem Islam nach dem Grundgesetz hier Religionsfreiheit zusteht. Wenn jedoch ein Moslem davon Gebrauch macht und Christ wird, gebietet der Koran die Tötung als Strafe. Bischöfe, die diesen Tötungsgebot auch in Deutschland akzeptieren, werden kaum eine Missionierung erlauben. Ängstliche Anpassung zeigte schon der biedere Biedermann gegenüber den nationalsozialistischen Brandstiftern.Siehe Max Frisch.Beten wir um Religionsfreiheit für die Moslems in Deutschland!


9
 
 hortensius 28. April 2016 
 

Menschenrechte in Deutschland?


0
 
 Metscan 28. April 2016 
 

1000 Mönche in die Türkei

Wieso missionieren? Wenn doch alle Religionen zum Heil führen, wie Joh.-Paul II sagte?


2
 
 JohnPaul 28. April 2016 

@ Stiller: "Mission, Herr von Gersdorff, ist ... sondern tätige Nächstenliebe"

Wenn ich die Apostelgeschichte lese, habe ich den Eindruck, dass die Apostel zuerst und vor allem das Evangelium von Jesus verkündet haben. Das war ja auch der Befehl Jesu (Mk 16,15), und dies ist(auch in der Türkei) nichts weniger als ein Menschenrecht.

(Mir ist allerdings auch bekannt, dass selbst viele Missionare explizit sagen, in ihrer "Mission" gehe es ausschließlich um tätige Nächstenliebe und NICHT (!) darum, die Menschen zum Glauben an Jesus zu bringen, so z.B. gehört in einem Werbefilm der Steyler Missionare in Steyl. Kein Witz! Traurige Wahrheit ...)


10
 
 Stiller 28. April 2016 
 

Zum Verständnis?

"Senden Sie 1000 Missionare in die Türkei und weitere islamische Länder. Die Türkei hat schon 1000 Imame nach Deutschland gesendet." (Zitat von Gersdorff)

Missionieren die Imame oder betreuen sie - gut oder schlecht, gesellschaftskonform oder konträr zur pluralistischen deutschen Gesellschaft - islamische Gemeinden, d.h. überwiegend türkische Gemeinden?

Wie wäre es denn, zunächst hier im Lande zu missionieren (was hundertfach, ja tausendfach passiert bei muslimischen Flüchtlingen durch Ehrenamtliche unserer Kirchen und Glaubensgemeinschaften)?

Mission, Herr von Gersdorff, ist nicht 'der große Wurf ins Unbekannte', sondern tätige Nächstenliebe erst einmal vor Ort.

Und da könnten Millionen Inländer gleich mitmissioniert werden. Die brauchen's!


6
 
  28. April 2016 
 

wir sind doch

Wir sind doch nicht einmal in der Lage, in Deutschland missionarisch zu sein. Es gibt wohl ein beachtliches soziales Engagement in der Flüchtlingsfrage. Aber eine Sehnsucht nach der Ausbreitung des Evangeliums unter den Flüchtlingen findet man kaum. - kaum bei den Hirten und kaum beim Kirchenvolk.


13
 
 Waldi 28. April 2016 
 

Ein dringender Appell,

um für die Christen in muslimischen Ländern die selben Rechte zu erwirken, wie die Muslime sie in christlichen Ländern einfordern und genießen. Aber weder die Bundeskanzlerin Merkel, noch der Vorsitzende der DBK Kardinal Marx werden sich für diese selbstverständliche Gleichberechtigung einsetzen. Denn die christliche Missionierung wird ja schon lange als Vergewaltigung Andersdenkender verteufelt. Übrigens, wie soll eine Missionierung unter anderen Völkern wirksam werden, die unter den eigenen Gläubigen so kläglich versagt, sodass der katholischen Kirche - und auch der evangelischen - immer mehr Mitglieder davon laufen? Eine Neuevangelisierung, die zentral und einheitlich von der Kirche ausgeht, ist nicht zu erkennen. Dafür gibt es immer mehr innerkirchliche Grüppchen, die ihr eigenes, voneinander unabhängiges und getrenntes Glaubens-Süppchen zubereiten. Aber zu einer wirksamen und breiten Glaubensstärkung unter den Menschen ist es nicht gekommen! Nur die Verwirrung hat zugenommen!


10
 
 elmar69 28. April 2016 
 

Bundesmittel für Missionare?

Das ist absolut unrealistisch und der Einfluss der Regierung auf die Missionstätigkeit ist auch nicht erstrebenswert.


5
 
 Willigis 28. April 2016 
 

1000 Missionare...

...wo bekommt Herr Gersdorff die denn her?

Des Weiteren: Warum sollte sich die Bundesregierung für die Missionsanliegen der Kirche einsetzen? Aufwachen! Niemand hilft uns. Die Gläubigen müssen schon selbst anpacken.


11
 
 JohnPaul 28. April 2016 

Schlimm genug

Es ist schlimm genug, dass man die Aussendung von Missionaren in die Türkei überhaupt erst auf dem Regierungsweg beantragen muss. In einem wirklich demokratischen Land dürften sie einfach so tätig werden, erst recht in einem Land, das EU-Mitglied werden möchte. In der Türkei ist es aber praktisch nicht einmal möglich, einen Sonntagsgottesdienst zu besuchen, wie ich leider mehrfach erfahren musste.

Und machen wir uns zudem nichts vor: Auch die deutschen Bischöfe werden diesen sehr wichtigen Vorstoß bestenfalls ignorieren, im schlimmeren Fall sich davon wiederum als "fundamentalistisch" distanzieren. Was zählen schon das Evangelium und der Missionsbefehl Jesu, wenn man sich einmal mehr der Regierung als politisch-korrekt andienen kann?


18
 

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