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AfD-Chefin Petry will grundsätzlich anderen Religionsunterricht

2. Mai 2016 in Deutschland, 53 Lesermeinungen
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AfD-Bundesvorsitzende stellt sich nicht nur gegen islamischen Religionsunterricht an deutschen Schulen, sondern will auch den christlichen Religionsunterricht in der bisherigen Form verändern.


Bonn (kath.net/KNA) Die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry stellt sich nicht nur gegen islamischen Religionsunterricht an deutschen Schulen, sondern will auch den christlichen Religionsunterricht in der bisherigen Form verändern. «Ein islamisch gebundener Religionsunterricht an deutschen Schulen ist nicht zielführend. Wir sollten viel eher darüber reden, dass es generell einen konfessionsungebundenen Unterricht im Sinne einer Religionswissenschaft an deutschen Schulen gibt», sagte Petry dem Fernsehsender phoenix am Wochenende am Rande des Bundesparteitags in Stuttgart.


Auf diese Weise könnten sich alle Schüler über die Inhalte von Religion informieren, so Petry weiter. Bislang ist der Religionsunterricht in den meisten Bundesländern konfessionell organisiert und bekenntnisorientiert, also nicht religionswissenschaftlich ausgerichtet.

Die AfD-Chefin stimmte dem Unions-Fraktionschef im Bundestag, Volker Kauder (CDU), zu, der eine staatliche Überwachung von Moscheen gefordert hatte. Das sei ein «Schritt in die richtige Richtung», um das Predigen in arabischer Sprache in Moscheen und Koranschulen zu unterbinden. «Aber das geht uns noch nicht weit genug, weil wir grundsätzlich darüber sprechen müssen, welche islamische Symbolik in Deutschland erlaubt sein soll.»

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Gandalf 6. Mai 2016 

AFD/Religionsunterricht

@Wuna: Der Religionsunterricht hat sich in Deutschland/Österreich/Schweiz zum Teil schon selber abgeschafft, da brauchts gar keine AFD mehr dazu... Ich kenne einige Katholiken, die ihre Kinder vom Religionsunterricht abgemeldet haben, weil der RU einfach mies war.


5
 
 Wuna 6. Mai 2016 
 

Durchsichtig

Es ist doch völlig klar, dass Frauke Petry den konfessionellen RU abschaffen will, und damit auch den Einfluss der Kirchen einschränken möchte. Die Kirchen spucken ihr ja auch immer wieder kräftig in die Suppe. Sehr durchsichtiges Manöver!


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 Charles X. 6. Mai 2016 
 

@Weinberg

München kenne ich exzellent - solche Ausländeranteile als Regel zu verkaufen, wie Sie das tun, heißt Märchen zu erzählen.


3
 
 Weinberg 6. Mai 2016 
 

@ Charles X.

In München.


1
 
 Weinberg 5. Mai 2016 
 

Als Denkanstoß

hat der Vorschlag von Frau Dr.Petry durchaus seinen Reiz. Insbesondere, wenn man die Situation in Großstädten vor Augen hat, wo 70 bis 90 Prozent der Schüler Migrationshintergrund mit türkisch-arabischer Herkunft hat. Ein Pflichtfach "Religionswissenschaft" hätte zur Folge, dass auch SchülerInnen mit muslimischer Herkunft Grundbegriffe des Christentums und Judentums kennen lernen würden.

Das Beharren auf den Privilegien des Konkordats ist schön und gut, aber auch das schönste Konkordat ist zunehmend wirkungslos, wenn die die katholischen Schüler mangels Nachwuchs fehlen.


3
 
 Leonore 4. Mai 2016 
 

@Elliver Muß Ihnen zustimmen

Der Religionsunterricht sowohl in meiner eigenen Schulzeit als auch der meiner Kinder (an einem katholischen Gymnasium) war oft so, daß ich mich entsetzt fragte, ob hier Glaube zerstört statt aufgebaut werden soll ("Stille Post" spielen, wozu der Lehrer sagte: Und so ist es auch bei der Überlieferung des Evangeliums gelaufen...). Ich habe auch beim Spazierengehen mit dem Hund eine Person getroffen, die ganz offen zugab, als Reli-Lehrerin "längst nicht mehr" an "all das" zu glauben. Das behalte sie aber "natürlich" schön für sich. Nach den Erfahrungen mit dem Reli-Unterricht meiner Kinder hat mich das zwar nicht überrascht, aber noch mehr deprimiert.

Von Petrys Vorschlag zum Religionsunterricht habe ich nichts mitbekommen (Schule ist ja auch Ländersache). Vielleicht soll dieser Vorstoß einfach den glaubensfernen Lehrern den Einfluß auf die Kinderseelen nehmen.


3
 
 antony 3. Mai 2016 

AfD: zwiespältig!

Einerseits der Einsatz für Familie, den so keine andere in Parlamenten vertretene Parteien zeigen.

Andererseits solche seltsamen Äußerungen zum Religionsunterricht, die von Freimaurern stammen könnten.

Als Weckruf an die etablierte Politik bin ich froh über die AfD. Wählen könnte ich sie nicht. Da bietet sich mir am ehesten "Bündnis C" als klar wertorientierte und konstruktive christliche Partei an, oder die Familienpartei, die mit ihrem einzigen Abgeordneten im EU-Parlament eine ausgezeichnete Figur abgibt.


3
 
 Alleswirdgut 3. Mai 2016 

Das ist die private Meinung von Fr. Perry

Liebe Leute, davon steht nichts im Parteiprogramm der AFD. Die AfD Mehrheit ist christlich und möchte auch den christlichen Religionsunterricht.
Trotzdem ist zu überdenken, dass unsere Kinder schon in der 3. Klasse mit einem AT-gewaltätigen Gottesbild ala Moses und Noah erschreckt werden, der die Menschen vertilgen und abschlachten möchte (was für ein Blödsinn!).
Alles wird gut...


1
 
 Amanda1975 3. Mai 2016 
 

Ich erinnere mich mit Grausen

an das, was zu meiner Jugendzeit (ich bin jetzt vierzig) unter dem Titel "Religionsunterricht" größtenteils veranstaltet (oder sollte man besser sagen verunstaltet?) wurde. Außer einigen wenigen Versatzstücken (Dekalog, Kirchengebote, Glaubensbekenntnis) erfuhr ich nichts über den katholischen Glauben, dafür um so mehr über fremde Religionen und sozialpolitische Themen. Was ich über das Katholische wissen wollte, musste ich mir anlesen und bei unserem Kaplan erfragen.


11
 
 Charles X. 3. Mai 2016 
 

@Thomas05

Ich würde sagen: Den rechten katholischen und apostolischen Glauben, den Glauben an die heiligste Dreifaltigkeit!


4
 
 bellis 3. Mai 2016 

Zustimmung Gandolf, Tisserant, Thomas05, Magdalena77

Wirklich kathol.Religionsunterricht an Schulen wird es nie wieder geben.Für einzelne wirklich kathol.Kinder und von wem erteilt?
Ich möchte keinen "katholischen Religionsunterricht" geprägt von Kirchenfunktionären,Rats-Mitgliedern, also nichts was nach Kardinal Bengsch, Erzbischof Dyba und neben Kardinal Meißner,ischof Mixa,Tebartz und Vorderholzer von den anderen so alles erfunden wurde.Als gläubige kathol.Eltern muss man zuerst einen gläubigen Pfarrer und eine gläubige Gemeinde suchen,dann eine Gruppe junge Familien gründen,dann den Kindern gläubiges kathol. Leben in d.Familie, in d.Gemeinde vorleben und d.Kinder mit dem Pfarrer selbst unterrichten.
Ich kann dem Kind erklären,weshalb es vom "staatl.Religionsunterricht" abgemeldet wurde, aber muss ich ihm schon mit 6 Jahren erklären, weshalb es nicht am "kath.Religionsunterricht"in der Schule teilnehmen darf?Ist etwas falsch am religionswissenschaftl. Unterricht kann ich es erklären,wie d. anderen Fehler d. ungläubigen Lehrer auch


6
 
 Willigis 2. Mai 2016 
 

@ Helena_WW: Salamitaktik

Welche Rechte der Kirchen hat die Union denn bestritten?


2
 
 Thomas05 2. Mai 2016 
 

@Charles X.

"Kein Religionslehrer würde auch nur drei Tage ohne Glauben in seinem Fach überdauern, ohne dabei irre zu werden."

Fragt sich nur, Glaube WORAN?!


7
 
 Charles X. 2. Mai 2016 
 

@Gandalf

Seien Sie mir nicht böse, aber Sie haben da eine verzerrte Wahrnehmung. Ich kenne keineN ReligionslehrerIn, die/der Ihrer Definition entspräche - in keinem der drei Bundesländer, aus denen ich gut 50 ReligionslehrerInnen näher kenne. Und Ihre Situationsbeschreibung entspricht auch nicht dem, was die Verantwortlichen aus der Ausbildung über ihre Referendare wiedergeben. Wer heute RelilehrerIn wird, hat in der überwältigenden Anzahl ein reflektiert katholisches Selbstverständnis und einen bodenständigen Glauben.


4
 
 Agnostikath 2. Mai 2016 
 

Widerrede @Charles X: Es ist selbstverständlich möglich, ohne Änderung der Verfassung

1) Die Konkordate werden regelmäßig nachverhandelt.
2) Das Reichskonkordat kann ohnehin die Länder nicht mehr begrenzen (Urteil in den 50ern). Konkordate haben keinen höheren Rang als Staatskirchenverträge.
Und das GG (das auch jede Landesverfassung bricht) muss dafür nicht geändert werden. Denn das GG bricht im Zweifel jeden Vertrag mit dem Ausland, mit jeder Organisation.
Es ist ganz einfach: Es gibt einen Vertrag mit dem Land X und dem Heiligen Stuhl. Wenn das Parlament des Landes (auch gegen den Vertrag) im ordentlichen Verfahren Gesetze ändert, dann sind sie geändert.
Aus dem GG ergibt sich kein Recht auf katholischen Religionsunterricht. Da ist nur von Religionsunterricht die Rede, somit kann das Bundesrecht hier das Landesrecht nicht brechen (es würde ja einfach genügen, die Konfessionsbindung zu lösen womit die GG-Verpflichtung endet).
Sie müssen schon Roms Legionen an der Wahlurne bemühen, um dieses einfache Gesetz zu verhinderm.


1
 
 Palüm 2. Mai 2016 
 

@Gandalf

Dann machen wir das doch anders. Keinen Religionsunterricht mehr in den Schulen, sondern nur noch im den Kirchengemeinden. Der freiwillige Religionsunterricht dort wird total überlaufen sein. Wenn auch nur die Hälfte der Kinder, die in der Kirche sind, nach der Messe in den Reliunterricht gehen, wären in meiner Kirchengemeinde sonntäglichen zwischen zwei und maximal vier Kinder dort. Wegen Überfüllung geschlossen, bin ich versucht zu sagen. Wenn die Eltern nicht zur Kirche gehen, gehen die Kinder auch nicht.

Und sollte der Reliunterricht in der Schule noch so flach und selbstgestrickt sein (was ich aus eigener Erfahrung in Abrede stelle), so erfährt das Kind doch etwas vom Glauben und vielmehr nicht nichts.


3
 
 Der Gärtner 2. Mai 2016 

@ Antigone

Danke für ihre Antwort.
Im laufe der Zeit hatte ich schon vorher in 5 verschiedenen Bundesländern und an verschiedenen Orten gelebt. Die kirchlichen Situationen waren sehr verschieden, wie dies z.B. zwischen Aachen und Flensburg zu erwarten ist, wobei dies nicht einmal die extremsten Gegensätze waren. Genau wie Sie schreiben war ich sehr überrascht, wie gut Kinder und Jugendliche in den neuen Bundesländern in der Gemeinde integriert sind, aber vor allem auch über deren, natürlich altersgemäße, Auskunftsfähigkeit.
Wie bei anderen Dingen auch, denke ich seitdem manchmal darüber nach, ob nicht das falsche Ding weitergeführt wurde. Darüber sollte sich Kirche einmal Gedanken machen. Die Politik geht dies zunächst einmal gar nichts an.
Von Muslimen höre ich übrigens, dass diese trotz schulischen RU nicht vorhaben, diesen in der Moschee einzustellen, was ich verstehen kann. Damit geht aber dann die Absicht der Politiker, schulischen RU für den Islam einzuführen, nicht auf.


2
 
 frajo 2. Mai 2016 

RU in den Schulen

Ich frage mich, ob es eigentlich noch viel schlechter werden kann mit der Weitergabe des Glaubens an die Kinder als es bei der gegenwärtigen Praxis ist. Irgendwann müßte man ja doch zur Einsicht kommen, daß der Rückgang der Kirchgänger im gegenwärtigen Ausbildungssystem begründet ist. Die letzten Aufrechten werden doch nur durch private bzw. pfarrliche Initiativen gewonnen. Großteils erscheint mir der RU nur als Feigenblatt zu dienen, damit die diözesanen Beamten sagen können, so und so viele Euros geben wir aus. Niemend rechnet nach, was mit den vielen ausgegebenen Euros auch wirklich erreicht wird.


5
 
 Wynfried 2. Mai 2016 

Was die inhaltliche Qualität des Religionsunterrichts betrifft,

müssten genügend glaubensstarke Lehrkräfte endlich den "Marsch durch die Institutionen" antreten.
Es fragt sich nur, wo die alle herkommen sollen. Für glaubenstreue Katholiken ist heutzutage der Beruf des Religionslehrers aus verständlichen Gründen nicht unbedingt die erste Wahl ... eine echte Dilemmasituation ...


4
 
 schdrach 2. Mai 2016 
 

Abitur

Noch etwas: Ich lade die Kritiker ein, sich mal den Lehrplan für das bayrische Gymnasium und da speziell die Jahrgangstufen 11 und 12 anzusehen. Dieser Lehrplan ist verbindlich, da nach diesem ja auch die Abiturprüfung stattfindet.

http://www.isb-gym8-lehrplan.de/contentserv/3.1.neu/g8.de/index.php?StoryID=26175


Diese ist übrigens am kommenden Freitag und die Foristen können ja mal sehen, ob sie diese ohne größere Vorbereitung bestehen würden.

Religion ist bei uns ein gleichberechtigtes Fach, das auch wegen der Abiturprüfung vom Kollegium und den Schülern ernst genommen wird.
Soll man das wirklich alles auf's Spiel setzen?


3
 
 schdrach 2. Mai 2016 
 

Alternative?

Es ist verletzend, wie hier über den schulischen RU hergezogen wird und eigene schlechte Erfahrungen verallgemeinert werden. Ich finde es auch unsäglich, dass Erzbischof Gänswein den Religionslehrern so in den Rücken fällt.

Wie @Charles schon richtig gesagt hat,würde das niemand ohne eine gewissen Grundüberzeugung auf die Dauer durchhalten. Und zumindest für die kirchlichen Religionslehrer gilt, dass die Bezahlung keineswegs über all die Schwierigkeiten hinwegtrösten kann.

Wer hier so gegen den RU wettert, sollte Alternativen bieten. Katechismusunterricht wie bis in die 70 er Jahre hinein? Der scheint ja nicht so nachhaltig geewesen sein. Sonst wären ja die über 50 jährigen jetzt noch alle in der Kirche. Noch dazu kommt, dass ein solcher nicht mehr durchsetzbar wäre.

Nein, die Alternative ist nur, auf den staatl. RU zu verzichten. Das heißt aber, dass viele Schüler den noch einzigen bestehenden Kontakt zur Kirche verlieren würde. Wenn man das will, kann man den RU abschaffen!!


3
 
 Selene 2. Mai 2016 
 

Der katholische Religionsunterricht

an den Schulen in Deutschland versteht sich definitiv NICHT als Katechese, also Glaubensvermittlung.


7
 
 Gandalf 2. Mai 2016 

@Charles

Ach, wie nett.. ich kenn auch einige Religionslehrer, sowohl aus der Erfahrung von der eigenen Schule und aus der Erfahrung mit den Kinder als auch vom Studium. Ein gläubiger Religionslehrer, der auch noch zur Kirche steht und nicht selbstgestrickte Credos den Kindern vermittelt, ist heute im deutschsprachigen Raum die Ausnahme, nicht die Regel. So sieht die Realität aus. Alles andere sind Märchengeschichten.


13
 
 Helena_WW 2. Mai 2016 
 

@Ninivebote : Noch mal gründlich historisch studieren Reichskirchenkonkordat, Landeskirchenkonkordat

nicht immer den flachen wie falschen Nazi-Mist nachplappern. Wir hatten das auch hier auf kathnet schon mal gründlich durchgenommen.


2
 
 Charles X. 2. Mai 2016 
 

Unsinn

Weder ist das, was die Frau Petry da vorschlägt, sinnvoll, noch ist es bereits Praxis. Ich kenne genug ReligionslehrerInnen, und nehme auch regelmäßig am RU beobachtend teil - konfessionelle RU geschieht in der schier überwältigenden Anzahl der Fälle fachlich solide und wird von authentischen LehrerInnen gegeben, die ihren Glauben sehr ernstnehmen. Kein Religionslehrer würde auch nur drei Tage ohne Glauben in seinem Fach überdauern, ohne dabei irre zu werden. Anderes zu behaupten ist bösartig.

@Ninivebote: Die Konkordate sind sehr wohl einseitig kündbar. Von staatlicher Seite wäre das wegen des Ineinander von Reichs- und Landeskonkordaten ein wenig schwieriger, gleichwohl ist das rechtlich möglich.

Ohne Grundgesetz- und/oder Konkordatsänderungen geht da nichts. Und Rom wird davor sein, auf christlichen RU zu verzichten. Dass die AfD absolute Mehrheiten in den Parlamenten erringen wird, die solchen Mist, wie Petry vorschlägt, umsetzen können, ist doch - Gott sei Dank - surreal.


5
 
 W.S. 2. Mai 2016 

Den Glauben empfängt man in der Familie

und nicht in der Schule.


5
 
 Ninivebote 2. Mai 2016 
 

genau bleiben

Antonius 25, ich weiß natürlich, dass der Religonsunterricht durch das Grundgesetzt der Nachkriegszeit geregelt ist, trotzdem kann ein Konkordat nicht einseitig beseitigt werden, außerdem gibt es in Deutschland mehrere Konkordate. Tatsache ist, dass die Afd einen staatlich verantworteten religionskundlichen Unterricht will und damit die weltanschauliche Lufthoheit in der Schule anstrebt. Das ist nicht im Sinne der Väter des Grundgesetzes und hat nichts mit dem Konkordat der Nazizeit zu tun (an dem übrigens schon lange vor der Machtübernahme Hitlers verhandelt wurde).


3
 
 Elliver 2. Mai 2016 
 

Aus der Sicht einer Religionslehrerin 2

Die Kirche muss m.E. an die Schulen selbst herantreten, sich dort nicht nur mit einem RL, sondern auch mit einem Pfarrer etablieren. Warum sollten nicht Erstkommunions- und Firmunterricht im AG-Band einer Ganztagesschule stattfinden? In meiner Gemeinde kam es bereits zu terminlichen Schwierigkeiten aufgrund Schulzeiten.
Zur Katechese im RU: die ist schon seit längerer Zeit nicht mehr erwünscht, der Unterricht wird dann zu kerygmatisch – traurig aber wahr. Ferner weise ich daraufhin, dass der RU eine religiöse Erziehung nie ersetzen kann. In 90 Minuten, wenn nicht weniger, kann Glaube nicht immer wirksam vermittelt werden.
Dennoch: Ich wäre sehr traurig, wenn ich keinen RU mehr erteilen könnte.

Liebe Grüße und Gottes Segen

Elliver


7
 
 Elliver 2. Mai 2016 
 

Aus der Sicht einer Religionslehrerin

Liebe Mitforisten,
der Religionsunterricht (RU) ist das einzig erwähnte ordentliche Lehrfach im Grundgesetz (Art. 7). Insofern denke ich, dass eine derartige Veränderung, wie es die AfD möchte, nicht sonderlich schnell realisiert werden kann.
Eine Veränderung des RU in Religionswissenschaften hat Vorteile und Nachteile. Ich selbst bin Religionslehrerin und habe seit meinem Studium immer wieder feststellen müssen, dass dieses Fach häufig nur studiert wurde, da es sich hierbei um ein sog. Mangelfach handelte, welches als Garant für eine Stelle galt. Dies bedeutet aber auch, dass die RL selbst nicht immer an die Lehre Jesu Christi glauben. Es gibt für den RL keinerlei Kontrolle von Seiten der Amtskirche – zumindest gilt dies für die Bistümer, die ich kenne. Ich finde diesen Zustand bedauerlich. Insofern stellt Gandalf die richtige Frage: „ABER ist es nicht der Praxis ohnedies so, dass der katholische Religionsunterricht oft genau das schon ist, was die AFD fordert?“


12
 
 omega 2. Mai 2016 
 

Frau Petry ist nicht d i e AfD

Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies im Parteiprogramm der AfD steht und damit von der Mehrheit der Parteimitglieder getragen wird. Sicher muß dies bei einer immer noch im Entstehen befindlicher Partei beobachtet werden. Aber: Nicht nur Worte zählen sondern auch Taten: Und da schauen die anderen Parteien z. B. hinsichtlich der Religionszugehörigkeit oder christlicher Verhaltensweisen manch maßgeblicher Politiker teilweise sehr alt aus.


4
 
 Gandalf 2. Mai 2016 

Will mich ja nicht in eure AFD-Diskussion einmischen..

ABER ist es nicht der Praxis ohnedies so, dass der katholische Religionsunterricht oft genau das schon ist, was die AFD fordert?


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 Tisserant 2. Mai 2016 

Ich frage mich immer, diejenigen, welche den staatlichen "Religions"unterricht verteidigen, ob sie ihre eigene Schulzeit vergessen haben?
Und was heutzutage in diesem Unterricht vermittelt wird?

Das Konkardat kann man auflösen, wäre ohnehin besser, eine Kirche die sich endlich befreit aus dem stattlichen Finanzsystem und sich dann bekennt und nicht das nachplappert, was die Politik ihr verkaut!

Wenn ich an meinen Reli-unterricht zurückdenke, bekomme ich heute noch das grausen, linksgrün mit antikatholischen Geseier!

Der Karren der kath Kirche ist in Deutschland ist zum Großteilverfahren! Man ist hier eher evangelisch im Geiste und nur noch proforma katholisch!

Bekennende Priester werden weggemobbt oder mundtot gemacht, von den lieben Bischöfen und den Berufstoleranten Gutmenschen!

Befreien wir uns aus den Klauen dieses Staates und atmen wir den befreienden hl Geist Gottes!

Lieber arm und katholisch, als reich und irgendwas!

Ich bete für unsere Kirche!


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 H. Camara 2. Mai 2016 
 

Hände weg vom konfessionellen RU

Tja was ist anderes von einer Partei zu erwarten, welche die Religionsfreiheit in Deutschland offen angreift.
Der RU in Deutschland dürfte weltweit ein einzigartiges Konzept sein. Wo sonst gibt es fachlich so gut ausgebildete Lehrkräfte im konfessionellen Bereich!?
Meiner Erfahrung nach ist der RU das Fach, in welchen die Schülerinnen und Schüler am meisten für ihr Leben mitnehmen und das einzige Fach, in welchen aufgrund der christlichen Morallehre das Zusammenleben von Menschen in der Schule, Familie und Gesellschaft thematisiert wird.
Natürlich reicht der RU nicht aus, um die jungen Menschen im Glauben zu unterweisen, aber das ist auch nicht seine Aufgabe (Schon deswegen schießen die meisten Kritiken hier daneben).
Im übrigen sind auch die islamischen Religionslehrer äußerst gut ausgebildet (5 Jahre Studium + Referendariat).
Ich sehe den RU als Chance für die Konfessionen und die Gesellschaft.


1
 
 Helena_WW 2. Mai 2016 
 

@Ninivebote : Bitte informieren sie sich historisch fundiert über das Kirchenkonkordat

seine Entwicklung und Hintergründe.


1
 
 ChrMack 2. Mai 2016 
 

Ich kann es nicht oft genug sagen: Lasst euch nicht von der AFD einlullen"


6
 
 antonius25 2. Mai 2016 
 

@Ninivebote

In Anbetracht dessen, dass das Konkordat zur Nazizeit geschlossen wurde, sind Ihre Ausführungen ein besonders grotesker Versuch, die AfD mit Nazidreck zu beschmeißen. ;-)
Zumal ja auch inhaltlich die AfD gerade das Gegenteil fordert von dem, was sie behaupten, sie fordert nämlich, den Religionsunterricht aus dem staatlichen Schulbetrieb herauszulösen.


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 Thomas05 2. Mai 2016 
 

Ansatz begrüßenswert, sollte aber weitergehen

Der Ansatz, sich im öffentlichen Raum auf die Vermittlung von wissenschaftlich Gesichertem über die Religionen zu beschränken, finde ich im Prinzip gut.

Machen wir uns doch ehrlich: Sog. katholischer Religionsunterricht ist seit Jahrzehnten nichts anderes als schlechterer Sozialkundeunterricht und eher dazu angetan, auch die letzten Gutwilligen von der Religion abzuhalten. Deshalb habe ich meine Kinder auch frühzeitig vom schulischen Religionsunterricht abgemeldet. Der Aufbau einer Beziehung zu Jesus wäre sonst kaum möglich gewesen.

Letztendlich plädiere ich aber für die völlige Aufgabe von Religionsunterricht an Schulen. Was dort veranstaltet wird, können die Sozialwissenschaftler fachgerechter leisten. Dass die gesetzlichen Grundlagen dafür erst noch geschaffen werden müssen, ist mir klar.


10
 
 Ninivebote 2. Mai 2016 
 

wehret den Anfängen

Das Konkordat kann nicht mit einfacher Mehrheit geändert werden, weil es ein Vertrag zwischen Staat und Kirche ist und nicht eine Vertragspartei einseitig die Inhalte abändern kann.
Und bitte Vorsicht! Mit gutem Grund hat man nach dem Nazistaat den Religionsunterricht in die Hände der Kirchen gegeben, um zu vermeiden, dass der Staat wieder ein Monopol über die Weltanschauung ausübt. Genau das aber will die AfD. Mir ist es schon lieber, wenn die Bischöfe in Absprache mit den Kultusministerien die Lehrpläne für Religion verantworten und nicht Frau von Storch und Herr Höcke.


3
 
 Antigone 2. Mai 2016 
 

@Gärtner

Ich habe es so erlebt: Religionsunterricht in der Gemeinde. Und ich würde das unter allen Umständen verteidigen.Die Kinder werden so von Anfang an (noch früher natürlich, wie in der Frohen Herrgottsstunde) in die Gemeinde eingebunden. Das kann in der Schule gar nicht kompensiert werden. Selbst in den katholischen Schulen wurde und wird nach meiner Erfahrung eine sehr laxe Einstellung zum Glauben produziert.


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 Agnostikath 2. Mai 2016 
 

@SCHLEGL: Rechtsrahmen in Deutschland

Die Konkordate haben in Deutschland keinen Verfassungsrang. Sie sind lediglich als einfache Gesetze in unser Recht integriert und somit mit einfacher Mehrheit änderbar.

Desweiteren ist Bildung Ländersache, also ist wären - hinsichtlich des Verfassungsranges - eher die einzelnen, sehr unterschiedlichen Landesverfassungen relevant. Auch die Konkordate sind zwischen den Ländern und dem Heiligen Stuhl geschlossen.
Der Unterschied, wenn man insbesondere Bremen und Bayern vergleicht, ist schon gewaltig.
Die Schulaufsichtsbehörden sind zwar nicht für die Inhalte, sehr wohl aber für Methodik und Didaktik (damit auch die Lehrmaterialien) verantwortlich.

Somit ist der gesetzgeberische Weg von Land zu Land verschieden. Sicher ist es überall notwendig und geboten, mit den Religionsgemeinschaften die Verträge anzupassen aber letztlich (wenn es zum Schwur kommt) können die Länderparlamente mit einfachen Gesetzen den Rahmen ändern - das kann ein Konkordat nicht verhindern.


3
 
 antonius25 2. Mai 2016 
 

Finde ich gut.

Dann kann man endlich einen richtigen Katechismus in den Gemeinden anbieten. So kenne ich das auch aus Italien: Da gibt es zwar katholischen Religionsunterricht an der Schule, der eigentliche Unterricht im Glauben findet aber abends oder samstags in der Gemeinde statt - bei uns fehlt das fast komplett.

Es ist eine Illusion zu glauben, der Bekenntnisunterricht an der Schule wäre für die Kirche ein besseres "Geschäft" als für den Staat. Zusätzlich: Wer heute im Schul-Religionsunterricht sich zum Glauben bekennt, wird ein Außenseiter - so war das zumindest schon vor 10-20 Jahren auf dem katholischen Land und wird heute kaum besser sein. In der Gemeinde treffen sich dagegen nur Kinder und Jugendliche, die zumindest ein grundlegendes Interesse am Glauben haben.


17
 
 Der Gärtner 2. Mai 2016 

@ Antigone

Für mich stellt sich schon lange und völlig unabhängig von irgendwelchen Meinungen der Frau Petry die Frage, wo denn der Religionsunterricht besser aufgehoben wäre.
Kurz nach der Wiedervereinigung hatte ich eine Weile Gelegenheit, Einblick in katholische Gemeinde in den neuen Bundesländern zu nehmen. Da war der Religionsunterricht noch nicht in der Schule, sondern in der Pfarrei angesiedelt. Ich fand dies nicht schlecht und denke, dass die Pfarrer über Jahrzehnte unter widrigen Umständen gute arbeit geleistet haben.
Mich würde Ihre Meinung dazu interessieren. Wie sehen Sie diese Möglichkeit?


14
 
 SCHLEGL 2. Mai 2016 
 

RU in Deutschland

Ich kenne zwar die deutsche Gesetzeslage nicht, könnte mir aber vorstellen, dass der konfessionelle Religionsunterricht ähnlich wie in Österreich im KONKORDAT und im SCHULGESETZ verankert ist. Da ein Konkordatsgesetz zu den Verfassungsgesetzen gehört, könnte es nur mit Zweidrittelmehrheit geändert werden. In Österreich haben jedenfalls analog zum Konkordat, ebenso die 2 evangelischen Gemeinschaften, die orthodoxen Landeskirchen, die altorientalischen Landeskirchen, sogar einige Sekten (Mormonen, Zeugen Jehovas), sowie die israelitische Kultusgemeinde und islamische Religionsgemeinschaft das Recht in den Schulen einer konfessionellen Religionsunterricht anzubieten. Die Lehrpläne und die Lehrbücher sind zuerst dem Unterrichtsministerium zur Genehmigung vorzulegen. Ist es in Deutschland genauso? Msgr. Franz Schlegl


3
 
 Helena_WW 2. Mai 2016 
 

@Antigone : Wie auch Chris2 schildert haben wir leider schon seit Jahren religionswissenschaftlich

ausgerichteten Religionsunterricht. Wo zwar aussen noch eine christliche Konfession draufsteht, aber inhaltlich es ein Sammelsurium ist.


15
 
 Palüm 2. Mai 2016 
 

Sache der Eltern und der Kirche

Ich denke, nach diesem Statement von Frau Petry haben plötzlich einige rechtskatholischen Kreise, die in der AfD die Retter des christlichen Abendlandes sehen, ein Problem. Denn einmal mehr geht es der AfD nicht darum, den Glauben auch in den Schulen zu lehren, sondern darum, den Kirchen die Hoheit über den Religionsunterricht zu nehmen. Wenn aber die Kirchen in den Schulen keinen konfessionsgebundenen Religionsunterricht mehr anbieten dürfen, wird das zukünftig der Staat machen.

Zu jedem Religionunterricht gehört natürlich auch der Blick ins Umfeld. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von katholischem und evangelischem Glauben sollten genau so erschöpfend behandelt werden, wie die Auseinandersetzung mit dem Islam. Nur hätte ich schon gerne, dass dieser Unterricht nicht gänzlich unabhängig von der Kirche stattfindet. Es darf meiner Ansicht nach kein staatliches Interesse an einer religiösen Erziehung der Kinder geben. Das ist primär Sache der Eltern - und der Kirche.


5
 
 CkH 2. Mai 2016 
 

Unterricht vs. Katechese

Religionsunterricht ist doch schon lange keine Form der Kateches mehr.
Es wird doch auch hier immer "bunter".
Da ist es mir schon 100mal lieber, wir stellen uns dieser Realität, nennt das ganze Religions- und Anschauungs- und Meinungs- Schulfach (also demächst RAMSCH auf dem Stundenplan) und trennen uns von staatlicher und kirchenfunktionärer Allmachtskontrolle und sehen wieder die Familie als Urzelle des Glaubens!


10
 
 Antigone 2. Mai 2016 
 

Da kann ich Ihnen mal zustimmen, @Helena_WW

Das, was Frauke Petry vorschlägt, haben wir im Osten doch schon: Ethik-Unterricht. Ob das einen Schüler interessiert, naja, ein Bekenntnis wird sich d a r a u s eher nicht entwickeln.
Aber der Vorschlag zeigt doch, wie christlich verortet die AfD wirklich ist.


4
 
 Helena_WW 2. Mai 2016 
 

@Willigis : Das Konglomerat MerkelUnion/LinkRotGrün macht mit Salamitaktik seit Jahren dasselbe

Es wäre zu wünschen, dass sich die CSU mal gründlich besänne. Ich bin dann geographisch kreativ genug, dass meine Heimat eigentlich zu Bayern gehört ;-)


7
 
 elmar69 2. Mai 2016 
 

Der Grund für islamischen Religionsunterricht

war bislang hauptsächlich, dass man die religiöse Unterweisung aus den Hinter-zimmern der Moscheen in die Schulen verlegen wollte.

Wenn in der Schule für alle einheitlich Religionskunde unterrichtet wird, ergibt sich daraus für die Notwendigkeit, die direkte Kathechese der Kinder auszuweiten, dann kann sich keiner darauf zurückziehen, dass es ja den schulischen Unterricht gibt.


7
 
 Magdalena77 2. Mai 2016 

Gar nicht verkehrt

Ich kann dem Vorschlag von Frau Petry durchaus etwas abgewinnen. Wäre der christliche Reli-Unterricht strikt wissenschaftlich ausgerichtet,könnten nicht Hinz und Kunz ihren eigenen Senf dazugeben und dies als christlichen Glauben ausgeben, wie es heute vielfach geschieht. Oder eben diesen Glauben lächerlich machen.Vielleicht würden dann mehr Kinder etwas darüber hören, was Christen und christliche Konfessionen im Einzelnen tatsächlich glauben.Die Weitergabe des Glaubens kann man keinesfalls der Schule überlassen.


20
 
 Willigis 2. Mai 2016 
 

Man kann wirklich nur davor warnen...

...aus Enttäuschung gegenüber den etablierten Parteien zur AfD zu laufen. Da kommt man vom Regen in die Traufe.


7
 
 Chris2 2. Mai 2016 
 

Reliunterricht

Bei mir war der Religionsunterricht zuletzt "religionswissenschaftlich ausgerichtet" (80er in BaWü): Der Lehrer glaubt offenbar selbst nichts und stützte sich auf die h.-k. Methode, die offenbar nur darauf basiert, alles für Humbug zu erklären, was (noch) nicht wissenschaftlich erklärbar ist (Wunder, Auferstehung, Prophezeiungen etc.). Ich wäre froh froh gewesen, ich hätte in Ethik wechseln können, dann wäre wenigstens Kritik möglich gewesen, denn linksautoritär war er auch noch (oder damals schon, wie heute viele Linken) und reagierte gereizt, wenn man seine Position vorsichtig "hinterfragte". Allerdings weiß ich nicht, ob er von der Kirche oder von Staat kam, offenbar gibt es beides...


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 Helena_WW 2. Mai 2016 
 

Möchte Perty sich nicht den GRÜNEN oder den diversen LINKEN anschließen?

Noch eine Partei sie seit National/DDR Sozialismus Zeiten gegen die christlichen Konfessionen arbeitet braucht Deutschland wirklich nicht. Davon haben wir schon genug und das ist auch keine Alternative.


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