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Ein kirchliches Ereignis mit Seltenheitswert

3. Mai 2016 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen
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Im norwegischen Trondheim wird am 19. November 2016 die neue Bischofskirche St. Olav eingeweiht


Trondheim (kath.net/Bonifatiuswerk) In Nordeuropa wächst die katholische Kirche. In Norwegen sogar um 12 Prozent im Jahr. Die alte Kirche in Trondheim wurde viel zu klein, zudem war sie baufällig und musste abgerissen werden. Derzeit wird mit finanzieller Hilfe der deutschen Katholiken und des Bonifatiuswerkes eine neue Bischofskirche gebaut. Sie entsteht innnerhalb von nur einem Jahr. Am 19. November 2016 wird die Kathedrale St. Olav eingeweiht. Dies gab der Bischof von Oslo und Administrator der Prälatur Trondheim, Bernt Eidsvig, am vergangenen Wochenende bei einem Gottesdienst mit deutschen Journalisten in der Interimskirche in Trondheim bekannt.

Die Gemeinde St. Olav zählt 5.500 Mitglieder. In den 1970er-Jahren waren es gerade einmal wenige hundert. An gewöhnlichen Sonntagen werden bis zu 13 Messen in unterschiedlichen Sprachen gefeiert. Mehr als 1.000 Gläubige aus über 100 Nationen nehmen daran teil. „Die neue Kirche ist ein wichtiger Ort der Gemeinschaft und der Integration, zugleich ein Hoffnungszeichen und Symbol für den Aufbruch der Kirche in Skandinavien“, sagte Bischof Eidsvig. Zudem betonte er, wie dankbar die katholische Kirche in Norwegen für die finanzielle Unterstützung aus Deutschland sei. Ohne diese sei das Gemeindeleben vor Ort undenkbar.


Der Dom mit integriertem Gemeindezentrum entsteht unmittelbar am Fluss Nidelva, angrenzend an den Stadtpark und die Hauptstraße Trondheims. Der Neubau und der protestantische Nidarosdom, in dem sich das Grab des Nationalheiligen Olav befindet, ergeben eine deutlich erkennbare Sichtachse. Der schlichte Kirchbau erinnert architektonisch an frühchristliche Kirchen wie die Santa Sabina in Rom.

Der Neubau kostet rund 12,5 Millionen Euro und wird aus dem und über das Bonifatiuswerk mit 3,7 Millionen Euro unterstützt. Darin enthalten sind Spenden in Höhe von 1.135.500 Euro aus dem Bonifatiuswerk, Fördergelder in Höhe von 506.775 Euro aus dem Diaspora-Kommissariat der deutschen Bischöfe sowie Spenden der deutschen Diözesen.

Der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, Monsignore Georg Austen, sieht in diesem Bauprojekt eine besondere Strahlkraft: „Direkt vor Ort konnten wir uns von der Bedeutung des Kathedralneubaus überzeugen. Die Einweihung im November ist ein katholisches Ereignis mit Seltenheitswert. Hier entsteht ein Ort, an dem die Kirche aktiv in die Gesellschaft hineinwirkt und den Menschen eine Beheimatung im Glauben gibt.“ Für tausende von Menschen habe Trondheim und die Gemeinde St. Olav eine sehr große Bedeutung für das Pilgern. Am Grab des Nationalheiligen Olav fänden sie einen Ort, an dem Begegnung und Gemeinschaft möglich seien und Raum für Glauben entstünde, fügte Austen hinzu.

kath.net-Leserreise nach Norwegen mit Pater Andreas Schätzle im Juli 2017 - Unverbindliches Vormerken unter [email protected]

Anmeldung ab Anfang August 2016 möglich!

Foto: Neubau St Olav Trondheim: Der sich im Bau befindliche Dom St. Olav in Trondheim soll architektonisch an frühchristliche Kirchen, wie die Santa Sabina in Rom, erinnern. © Bonifatiuswerk/Ludger Heuer


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Lesermeinungen

 mphc 3. Mai 2016 

Der röm.kath. Erzbischof György Jakubinyi

von Alba Julia in Rumänien tritt für Esperanto als neue Sprache der Kirche statt Latein ein. Dann wäre alles viel einfacher und billiger. Das würde das Sprachenproblem im Alltag der Weltkirche auf internationaler Ebene lösen. Zeichen dafür, dass die Kirche bereit ist, Esperanto als neues "Kirchenlatein" zu akzeptieren, sind schon da: Einige davon: Esperanto-Sendungen auf Radio Vaticana, Approbation der Messtexte, Grüße der Päpste zu Weihnachten und Ostern auf Esperanto, Anerkennung der Intern. Kath. Esperanto-Union als kirchliche Organisation......
Die Sprache ist neutral und schön und hat wie jedes lebende Idiom seine eigene Sprachmelodie. Dank vieler Vor- und Nachsilben und einer sehr einfachen Grammatik ist sie sehr leicht zu lernen. www.lernu.net


0
 
 Aknarf 3. Mai 2016 
 

Klüngelei und Fehl-Integration?

Die Gottesdienste in der Nationalsprache finde ich nicht gut, denn sie dienen wenig der Integration. In diesem Punkt kann ich verstehen, dass man für die alte lateinische Sprache ist. Ich frage mich eigentlich, was sich die katholische Gemeinde in Trondheim denkt, dass verschiedene Priester in - unglaublich, aber wahr - 13(!) Sprachen die Messe lesen. Das dient der Abspaltung und Klüngelei. Schade, dass diese Fehl-Integration sogar von der Kirche gefördert wird. Abgesehen davon freue ich mich aber sehr, dass der Katholizismus wieder in das staatskirchlich-lutherisch geprägte Norwegen Einzug hält. Vergessen darf man jedoch nicht, dass die überwiegende Zahl der Katholiken Zugewanderte (plus deren Nachkommenschaft) sind. Habe aber auch schon von Konversionen der Einheimischen gehört, worüber ich mich ganz besonders freue.


1
 
 Glocke 3. Mai 2016 
 

Also Mut, deutsche Diaspora!!!

@...an gewöhnlichen Sonntagen werden bis zu 13 Hl. Messen in unterschiedlichen Sprachen gefeiert.

I have a dream: wir feiern einmal EINE Hl. Messe für unterschiedliche Sprachgruppen in der Sprache der Kirche - Latein - und sprechen gemeinsam:

Credo in unum Deum ....Pater noster ...Ave Maria ...
Wäre DAS nicht sinnvolle praktizierte Integration?


6
 
 Stephaninus 3. Mai 2016 
 

Wunderbare Nachricht

Die Kirche wächst dort, wo sie einst fast völlig verschwunden war. Ich sehe in solchen Entwicklungen bedeutungsvolle Zeichen.


6
 

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