Umfrage: Wahl von Johannes Paul II. war sehr wichtig für Polen2. Mai 2016 in Chronik, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Viele Polen halten laut einer Umfrage die Wahl des Krakauer Kardinals Karol Wojtyla zum Papst für eines der bedeutendsten Ereignisse in der Geschichte des Landes.
Warschau (kath.net/KNA) Viele Polen halten laut einer Umfrage die Wahl des Krakauer Kardinals Karol Wojtyla zum Papst für eines der bedeutendsten Ereignisse in der Geschichte des Landes. Nach Angaben des Meinungsforschungsinstituts CBOS (Donnerstag) stufen 43 Prozent der erwachsenen Polen die Wahl von Johannes Paul II. im Jahr 1978 als besonders wichtig ein. Unter den Ereignissen des 20. und 21. Jahrhunderts rangiert nur die Wiedererlangung der Unabhängigkeit Polens 1918 höher. 52 Prozent halten sie für besonders wichtig. Den EU-Beitritt Polens 2004 fanden mit 33 Prozent ebenfalls viele Befragte sehr bedeutend für die Landesgeschichte.
Johannes Paul II. (1978-2005) hatte durch seine Unterstützung für die damalige Opposition in seiner polnischen Heimat maßgeblich zum Ende des kommunistischen Regimes in Warschau 1989 beigetragen. Sein 26-jähriges Pontifikat war das zweitlängste der Kirchengeschichte. Papst Franziskus hatte seinen Vorvorgänger im April 2014 heiliggesprochen. Habemus Papam - Johannes Paul II.
Offizielles polnisches Lied zur Heiligsprechung von Johannes Paul II. - Pod prąd
(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Christin16 3. Mai 2016 | | | Papst Johannes Paul II. hat mich tief beeindruckt und ich habe es auch ihm zu verdanken, heute Katholikin zu sein und während seines Pontifikats konvertiert zu sein. Er war ein wahrer Fels in der Brandung. Seine Standhaftigkeit nötigt mir noch heute großen Respekt ab. Ebenso wie das Pontifikat und das Wirken unseres em. Papstes Benedikt XVI.
Tja, Florian75, wie Recht Sie haben! | 5
| | | anjali 3. Mai 2016 | | | Papst Joannes Paulus II Ja so empfinde ich es auch. Ich vermisse ihn! | 5
| | | Maria Gustavo 3. Mai 2016 | | | Polens Bedeutung Sie liegt nicht nur bei diesem wundervollen Papst, sondern auch in seinem ganzen Volk und seiner, oft schwierigen Geschichte. Bis heute ist Polen ein christlicher Hort in Europa und leistet mit seinen Priestern auch in anderen Ländern wahrhaft Grosses! | 5
| | | Florian75 3. Mai 2016 | | |
Stolz können die Polen auch mit recht sein, auf ihren großen Papst.
Was haben wir Deutsche mit unseren Hl. Vater gemacht? Schämen müssen wir uns heute noch darüber. | 5
| | | 3. Mai 2016 | | | @ Magdalena 77 Volle Zustimmung zu Ihrem Beitrag!
Viele Menschen denken mit Wehmut aber auch mit Freude und Dankbarkeit an den heiligen Johannes Paul II., diesen GROßen Papst! | 6
| | | Magdalena77 3. Mai 2016 | | | Nicht nur für Polen Die Wahl von Papst Johannes Paul II. war sogar für ganz Europa - und nicht nur- von umwälzender Bedeutung. Ich denke oft mit Sehnsucht an die Zeit zurück, als im Büro der päpstlichen Gemächer abends noch Licht brannte (hat man oft im polnischen Fernsehen gesehen) und ich wusste: Da sitzt nun der Heilige Vater und betet und arbeitet für die Kirche. Darin lag ein großer Trost. Oft kam er auch unverhofft nochmal ans Fenster, um Gläubige zu begrüßen. Er war ein Gigant des Geistes und dabei ein so väterlicher, herzlicher Mensch, spontan und humorvoll. Bitte verzeiht mir, dass ich dies hier noch einmal loswerden musste... Heiliger Johannes Paul II., bitte für uns und die ganze heilige Kirche! | 6
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |