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Vatikan veröffentlicht Memorandum zu Muslimen und Christen

8. Mai 2016 in Weltkirche, 18 Lesermeinungen
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Erklärung des Dialogrates mit dem Royal Institut for Interfaith Studies: Weit mehr Verbindendes als Unterschiede - Bekenntnis zu tätiger Solidarität mit allen Notleidenden


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan hat ein Memorandum über das Zusammenleben mit Muslimen veröffentlicht. Zwischen Christentum und Islam gebe es wesentlich mehr Verbindendes als Unterschiede, heißt es in der Erklärung zum Abschluss einer Konferenz des Päpstlichen Rats für den interreligiösen Dialog und des Royal Institute for Interfaith Studies, eines jordanischen Think-Tanks. Die Gemeinsamkeiten in Glauben und Werten böten eine "solide Grundlage für friedliches und fruchtbares Zusammenleben", auch mit Menschen die keiner Religion angehörten.

Acht internationale Experten von katholischer Seite und sechs ebenfalls internationale Fachleute der muslimischen Delegation hatten sich zwei Tage lang über "Gemeinsame Werte im gesellschaftlichen und politischen Leben" ausgetauscht. Die Gespräche standen unter der Leitung von Kardinal Jean-Louis Tauran als Präsident des Dialograts und Prinz Hassan bin Talal, dem Gründungsvorsitzenden des islamischen Lehr- und Forschungszentrums mit Sitz in Amman. Am Samstag wurden die Teilnehmer von Papst Franziskus in Audienz empfangen.


In der gemeinsamen Erklärung heißt es weiter, Islam wie Christentum könnten zu einer humaneren und zivileren Gesellschaft beitragen, wenn die Gläubigen ihren jeweiligen Prinzipien von Gottesverehrung und Nächstenliebe folgten. Christen und Muslime glaubten an eine von Gott gestiftete Menschenwürde mit unveräußerlichen Rechten; diese seien durch das Gesetz zu schützen.

Zugleich bekannte sich die Dialoggruppe zu tätiger Solidarität mit Notleidenden unabhängig von deren Volkszugehörigkeit, Religion oder Kultur. In keinem Fall dürfe humanitäre Hilfe ein Mittel sein, um Andersgläubige abzuwerben. Gemeinsame Anliegen seien auch eine Erziehung der Jugend zu Bürgern, die kulturelle Verschiedenheit respektierten, sowie der Einsatz für einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen und für Konfliktlösungen auf der Basis des Rechts.

Bereits am Mittwoch hatte Papst Franziskus anlässlich der Konferenz zu einem Aufeinander-Zugehen zwischen Christen und Muslimen aufgerufen. "Wir haben alle einen gemeinsamen Vater. Wir sind Brüder", sagte er bei einer Begegnung mit den Tagungsteilnehmern. Aus einem Dialog der Worte könne eine Freundschaft entstehen. "Das kann jedes Kind. Warum machen das nicht auch wir?", fragte er.

Das 1994 gegründete Royal Institute for Interfaith Studies in Amman initiierte im Oktober 2007 den Appell "A Common Word", mit dem 138 Islamgelehrte die christlichen Kirchen zum Gespräch einluden.

Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 Walter Knoch 14. Mai 2016 

zu Stefan Fleischer

Herr Fleischer, es gibt nicht vieles, das schlimmer ist als ein Gottesstaat; wobei die anderen Schlimmen, auch ihren Gott hatten und haben, ihre Ideologie. An unserer freiheitlichen (Grund)Ordnung - bei allen Mängeln, Verwerfungen und Fehlentwicklungen, die gerade in den letzten Jahren Raum greifen - haben Christen, Juden, Agnostiker und Atheisten gebaut.
Ich will nicht auf die - ja - Verbrechen eingehen, auf die Vergewaltigung von Gewissen, die auch im Namen des christlichen Gottes geschahen. Gebt Gott, was Gottes und dem Kaiser (Staatsvolk), was dem Kaiser ist. Wie spricht nur dieser Meister im Neuen Testament: Lasst den Weizen mit dem Unkraut bis zur Ernte wachsen. Ich werde DANN die Spreu vom Weizen trennen. Als ich ein Bub war sagte meine Mutter immer dann, wenn bigotte Zungen im Tratsch des Dorfes ge-, verurteilt hatten. Hör' nicht hin. Ich verstand das so, dass nur einer den guten aber auch den bösen Willen sieht. Der böse Wille findet sich auch unter den Gottgläubigen.


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 Walter Knoch 14. Mai 2016 

zu Leonore

es ist eine Freude Ihre Stimme in diesem Forum zu "hören".
Und wie haben Sie recht, dass von staatlicher Seite mittlerweile der Boden der Menschenrechte verlassen wurde, und über die EU in die nationale Gesetzgebung Vorschriften implementiert werden, die jeglicher Vorstellung von Recht Hohn sprechen. Beispiel: ihre Erwähnung der Abtreibung. Die Legislative steckt das Individuum in eine libertinäre (nicht liberale =freiheitliche) Zwangsjacke, die es staatlichen Repressalien unterwirft, sofern es sich diesem als Recht verkauften Unrecht widersetzt. Manche nennen das den Weg zur Ochlokratie. Wir sind noch nicht dort an-, aber schon ein gutes Stück vorwärtsgekommen ... und es wird weiter gearbeitet.


1
 
 Walter Knoch 14. Mai 2016 

Trennung von Altar und Thron

Gibt es nicht diesen Bericht im Neuen Testament, in dem Jesus nach dem Bild auf einer römischen Münze fragt und dann zu der Aussage kommt: Gebt also Gott, was Gottes und dem Kaiser, was des Kaisers ist? Im Gegensatz zu einer anderen Religion, deren Namen ich mittlerweile nicht mehr nennen will, wird durch diese Aussage der Weg zu einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaftsordnung, zu einem Gemeinwesen geöffnet; zu einem Gemeinwesen, das im Laufe seiner Genesis dem Einzelnen Freiraum verschaffte, gegenüber jedem totalitären Anspruch.
Selbstorganisation der Kirchen, Verbände, Vereine, Vertragsfreiheit der Individuen.
Vor dem Gesetz. vor der Justiz sind wir alle - gemäß den Regelungen des Grundgesetzes - gleich; innerhalb privatrechtlicher Organisationsformen sind Unterscheidungen sehr wohl zulässig. Die Rede von der Unvereinbarkeit bestimmter Weltanschauungen bezieht sich auf die Ablehnung von Grundprinzipien unserer Verfassung (Beispiel: Gleichheit der Geschlechter etc.)


0
 
 Leonore 10. Mai 2016 
 

Das Gottesbild im Christentum und im Islam

Der Schöpfer/Erlöser/HeiligeGeist der Christen liebt die Menschen. Er liebt sie trotz ihrer Schwächen und Sünden so sehr, daß er Mensch geworden ist und Leid und Tod auf sich genommen hat, um uns zu erlösen. Und um uns zu sagen, welches das wichtigste Gebot ist: Gott und den Nächsten aus ganzem Herzen zu lieben.

Allah gibt den Muslimen Mohammed als Vorbild, der die Kamelräuber durch Ausbrennen ihrer Augen und Abhacken der Arme und Beine zu Tode gefoltert hat. (Sie baten, als sie verblutend in der Sonne lagen, um Wasser. Die Gefährten blickten auf Mohammed, und weil der ihnen keins gab, taten sie es auch nicht.)
Mohammed ließ den Schatzmeister des jüd. Stammes, den er besiegt hatte, zu Tode foltern (es wurde Feuer auf seiner Brust gemacht), um das Silberversteck zu erfahren.
Mohammed belog seine Frau, um ihre Sklavin Maria (Koptin) vergewaltigen zu können.

Allah verspricht den Muslimen nur dann, mit Sicherheit ins Paradies zu gelangen, wenn sie im Dschihad kämpfend getötet werden.


7
 
 Leonore 10. Mai 2016 
 

@Gloria Patri "Keine Religion ist mit dem GG vereinbar"

Diesen Artikel in der FAZ habe ich auch gelesen. Er enthält erstaunliche Denkfehler. Zum Beispiel übersieht er völlig, daß die Trennung zwischen Staat und Religion ("Gebt dem Kaiser...") als "unislamisch" angesehen und deshalb nur so lange akzeptiert wird, wie die Kräfte/Mehrheiten dies gebieten:
http://www.islaminstitut.de/Anzeigen-von-Fatawa.43+M5b09982cde0.0.html

2. Regeln wie "kein Priestertum der Frau" haben keine Auswirkungen auf Andersgläubige. Der Islam beansprucht jedoch, auch Details in der Lebensführung der "Dhimmis" zu bestimmen. Wem die Regeln des Christentums nicht passen, der kann austreten, ohne getötet zu werden...

Daß auch der Christ göttl. Gesetz über weltl. stellt, ist richtig. In einem Rechtsstaat sollte es allerdings kaum zum Konflikt kommen. Neuerdings verpflichtet die EU uns teuflischerweise allerdings darauf, Abtreibung als "Menschenrecht" anzusehen, bestraft ärztl.Personal, das nicht dabei mitwirken will, entzieht Eltern die Kinder wg. christl. Erziehung


6
 
 Gloria Patri 10. Mai 2016 
 

@Chris2

Beispiele für die Verfassungswidrigkeit des Katholizismus: Keine Priesterweihe für Frauen (Verstoß gegen Art. 3); Zölibat (Verstoß gegen Art. 6); keine Wahl des Papstes durch alle Gläubigen (Verstoß gegen das Demokratieprinzip).

Merken Sie wie unsinnig es ist, Religionen darauf abzuklopfen, ob sie grundgesetzkompatibel sind? Die Antwort ist immer nein. Und deshalb ist es irrelevant.

Bislang sind alle Versuche gescheitert, in der Flüchtlingskrise einen Verfassungsverstoß durch die Regierung gerichtlich feststellen zu lassen. Aber Sie dürfen natürlich gerne der gegenteiligen Auffassung sein.

Zu Art. 16a II GG: Danach hat zwar niemand Anspruch auf Asyl, der durch einen sicheren Drittstaat gereist ist. Aber das hindert den Staat gerade nicht (!) daran, ihm dennoch Asyl zu gewähren. Denn dies verbietet das GG nicht.

Zu Art. 5: Wann hat die Frau Merkel Ihnen oder sonstwem eine Meinung verboten?

Zum Pressekodex: Daran ist Frau Merkel gar nicht gebunden. Der gilt für Journalisten.


0
 
 Steve Acker 9. Mai 2016 
 

Gloria Patri- der Islam hat ganz wesentliche

Aspekte die mit einer Demokratie nicht vereinbar sind. Dazu gehört der Absolutheitsanspruch der bei Bedarf mit Gewalt durchgesetzt wird,ebenso die Tatsache dass Konvertiten den Tod verdient haben, oder die Behandlung von Frauen als Menschen zweiter Klasse.
Nicht umsonst ist der tolle "arabische Frühling" grandios gescheitert.
Prof Korchide, der einen gemäßigten Islam predigt, braucht hier Polizeischutz, vor seinen Glaubensgenossen.
Das sagt doch eigentlich schon alles aus, über die Gemeinsamkeiten zwischen Christentum und Islam.

Auch Prof. Bassam Tibi, der den Euro-Islam propagierte, hat das inzwischen für gescheitert erklärt.


6
 
 Peraspera 9. Mai 2016 
 

Grundgesetz

@ Chris2:
natürlich sind Christentum und Grundgesetz nicht vereinbar. Keine Religion ist mit dem Grundgesetz vereinbar, muss und soll sie aber auch nicht sein. Dort steht z.B.:
"Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin." (Art. 2, Abs. 2).
Die katholische Kirche hat eine andere Tradition, sonst gäbe es ein Priestertum der Frau. Soll sich die kath. Kirche Ihrer Meinung nach jedem nationalen Grundgesetz unterordnen??? Das wäre das Ende unserer globalen Kirche!


1
 
 Peraspera 9. Mai 2016 
 

religiöse Gemeinsamkeiten

@ Selene:
Ihre Fragen sind grundsätzlich berechtigt. Aber: Wenn man so argumentiert, gäbe es auch keine Gemeinsamkeiten zwischen Christentum und Judentum. Denn aus traditionell jüdischer Sicht ist das Christentum eine Häresie, welches einen Messias behauptet. Zudem ist die Vorstellung einer Trinität aus jüdischer Sicht ein Verstoß gegen den Monotheismus. Umgekehrt haben unsere christlichen Kirchen die Juden jahrhundertelang als Christusmörder bezeichnet und verfolgt.

Gott sei dank sind wir über so etwas hinweg. Ich danke dem Papst, dass er hinter den religiösen Differenzen, die zweifellos tief sind, nach den Gemeinsamkeiten sucht. Anders ist ein friedliches Zusammenleben niemals möglich.


1
 
 Chris2 9. Mai 2016 
 

Grundgesetz

@Gloria Patri Oh, also ist Ihrer Meinung nach auch das Christentum nicht mit dem Grundgesetz vereinbar? Interessant. Wobei sich andererseits die Frage stellt, welchen Wert eine Verfassung (?) hat, die von der Regierungsschefin einfach so, mir nichts, dir nichts, aufgehoben werden kann, etwa im Fall des GG Art. 16a (2). Von GG Art. 5 und Pressekodex 12.1 will ich jetzt gar nicht reden...


4
 
 Selene 9. Mai 2016 
 

Frage an den Papst

Welche Gemeinsamkeiten habe ich als Christin mit einer Religion die

1) Christen und Juden als Ungläubige bezeichnet

2) Christen und Juden als Affen und Schweine bezeichnet

3) zur Tötung der og "Ungläubigen" und Aller, die keine Muslime sind, aufruft

4) Die behauptet, dass das AT und NT von Christen und Juden gefälscht worden sei

5) Die behauptet Abraham, Moses und Jesus so wie jeder irgendwann auf der Welt gelebt habende Mensch seien Muslime gewesen

6)Deren Gründer seine Religion kriegerisch verbreitet hat

7) Die Versklavung und Vergewaltigung "ungläubiger" Frauen und Kinder auch heute noch explizit erlaubt und betreibt.

Die einzige Gemeinsamkeit, die ich sehe, ist die, dass wir alle Menschen sind. Und dass Gott alle Menschen liebt, auch die, die einer Religion des Schreckens angehören.


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 Liberius1961 9. Mai 2016 
 

@Tonika

"Es ist traurig, dass in diesem Pontifikat die materielle Armut als größere Not betrachtet wird als die Tatsache, dass vielen Menschen Christus und das Evangelium vorenthalten werden."

So reden "satte" Christen.
Ich empfinde solche Sätze als unerträglich und verletzend gegenüber den Leidenden der Welt.
Einem verhungernden Kind müssen Sie nicht das Evangelium vorlesen, sondern Sie müssen Ihm Brot geben. Punkt!
Und auch ohne christlichen Glauben kann ich ein erfülltes Leben haben und ich kann möglicherweise durch mein Handeln viel mehr "Christ" sein, als mancher "Bekennende".
Es wird höchste Zeit, dass die einseitige Verteufelung befreiungstheologischer Gedanken beendet wird. Nicht nur deshalb empfinde ich dieses Pontifikat als großen Segen für die Kirche.


1
 
 Veritasvincit 9. Mai 2016 

Mehr Verbindendes als Trennendes?

Gewiss kann man in den islamischen und christlichen Glaubensäusserungen manch Verbindendes ausmachen. Aber der Glaube an den menschgewordenen Gottessohn fehlt bei den Muslimen. Wiegt dieser fundamentale Unterschied nicht die nebensächlicheren Gemeinsamkeiten auf? Man muss ihn ausklammern, um wenigstens auf rein menschlicher Ebene friedlich zusammen leben zu können. Der Vatikan wäre offenbar dazu bereit. Sind es auch die Muslime?


5
 
 Tonika 9. Mai 2016 
 

Es ist richtig u. wichtig, dass Christen sich um Frieden bemühen aber nicht auf Kosten der Wahrheit.

Der Koran und der Islam machen deutlich, dass der sohnlose Allah alle hart bestrafen wird, die an den Sohn Gottes glauben. Muslime werfen Christen vor Vielgötterei zu betreiben, weil sie den EINEN DREIFALTIGEN GOTT anbeten. Der Islam lehnt JESUS CHRISTUS als GOTTESSOHN und das Kreuz ab. CHRISTUS das Zentrum unseres Glaubens trennt uns von Muslimen, das alleine ist entscheidend und nur das zählt. Da aber Jesus will, dass Christen barmherzig sind, alle Menschen lieben, wohlwollend und gut behandeln, ist es klar, dass wir Christen uns um ein friedliches Zusammenleben mit Muslimen bemühen sollten aber bitte nicht auf Kosten der Wahrheit. Wie Christus schon sagte, man kann nicht zwei Herren dienen. Christen dürfen niemals Christus überflüssig machen um eine theologische Verbrüderung mit dem Islam zu konstruieren. Der Islam hat ein anderes Menschenbild als das Christentum.


11
 
 Tonika 9. Mai 2016 
 

Papst:"Ohne die Verkündigung Jesu "werden wir eine mitleidige regierungsunabhängige Organisation"

"In keinem Fall dürfe humanitäre Hilfe ein Mittel sein, um Andersgläubige abzuwerben."
Die Aposteln haben genau das getan Menschen gespeist, geheilt, befreit und Ihnen von CHRISTUS erzählt. Bei der Kirche muss humanitäre Hilfe nie Selbstzweck sein, sondern immer auf Bekehrung zielen. Es ist traurig, dass in diesem Pontifikat die materielle Armut als größere Not betrachtet wird als die Tatsache, dass vielen Menschen Christus und das Evangelium vorenthalten werden. Franziskus sagte:"Ohne die Verkündigung Jesu "werden wir eine mitleidige regierungsunabhängige Organisation". "Wenn wir ohne das Kreuz voranschreiten, aufbauen und bekennen, dann sind wir keine Jünger des Herrn. Die katholische Kirche entwickelt sich aber immer mehr zu einer mitleidige NGO.Wenn jemand nicht dein Freund sein will, da kann zu ihm tausendmal sagen du bist mein Freund, wie sind Brüder es hilft nichts. Jedes Kind versteht auch, dass man Freundschaft nicht herbeireden und erzwingen kann.


10
 
 Gloria Patri 9. Mai 2016 
 

@Karlmaria

Sind Sie sicher, dass Sie den Text überhaupt gelesen haben? Sie spielen mit Ihren Aussagen doch das Spiel der Isamisten: Ohne jede Differenzierung schlagen Sie verbal auf alles ein, was wie ein Moslem aussieht und wundern sich dann, warum die islamischen Fanatiker gegenüber den Gemäßigten die Oberhand gewinnen. Unterstützen Sie doch diejenigen, die sich dem Ziel verschrieben haben, ein friedliches Miteinander zwischen Christen und Muslimen zu ermöglichen!

Und wenn "wir" uns nicht vorstellen können, wie sich ein Glaubensabfall unter Muslimen auswirkt, woher haben Sie dann Ihre unglaublich konkreten Insiderkenntnisse?

Im Übrigen: keine Religion ist mit dem Grundgesetz vereinbar (was Ihnen offenbar aber nur beim Islam etwas ausmacht). Und seit wann muss eine Religion (Islam) mit den Werten einer anderen Reigion (Christentum) vereinbar sein?


2
 
 Stefan Fleischer 8. Mai 2016 

Es gibt auf beiden Seiten

Es gibt auf beiden Seiten viele sehr vernünftige und gutmeinende Menschen, die sich sehr bemühen, Wege für ein friedliches Zusammenleben unter den Religionen zu finden und aufzuzeigen. Entscheidend aber wird sein, wie weit es gelingt die Menschen, insbesondere die Verantwortlichen und Meinungsmachenden zu überzeugen, diese auch zu gehen, ist eine andere Frage. Das bedingt nämlich zu allermeist eine Umkehr, und zwar nicht einfach die Umkehr der anderen Seite. Das bedingt, dass wieder Gott in seiner ganzen, umfassenden Grösse ins Zentrum gestellt wird, dass wieder sein Wille geschehe, nicht unser eigener. Und das wiederum bedingt die Einsicht: "An Gottes Segen ist alles gelegen!" Es gibt so viel zu tun. Lasset uns beten!


6
 
 Karlmaria 8. Mai 2016 

solide Grundlage für friedliches und fruchtbares Zusammenleben

Ja wenn man es so sehen will. In den USA gibt es auch einen Colt der Peacemaker heißt. Der Islam bedroht jeden der die Gemeinschaft des Islam verlassen will mit der Todesstrafe. Das können sich diejenigen die schon immer Christen waren gar nicht vorstellen wie das ist. Deshalb ist das auch so lange verborgen geblieben. Der Islam ist mit dem Grundgesetz und mit christlichen Werten überhaupt nicht vereinbar!


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