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Christi Himmelfahrt und die Hoffnung des Christen

8. Mai 2016 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus: Gott ist der Gott-mit-uns, der in Christus ganz nahe ist. 50. Welttag der sozialen Kommunikationsmittel. Gruß an die Teilnehmer am ‚Marsch für das Leben’. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Regina caeli“ am siebten und letzten Sonntag der Osterzeit 2016, Muttertag. Auch die sechste Ausgabe des „Marsches für das Leben“ zog sich durch die römische Innenstadt, um zum Abschluss gemeinsam mit Papst Franziskus das traditionelle Mittagsgebet auf dem Petersplatz zu beten. Zehntausende unterstützten mit ihrer Anwesenheit das Anliegen für den Schutz und die Förderung des Lebens.

Gerade an diesem Sonntag war in den Medien der Rückgang in Italien von Frauen im Alter von 30 bis 34 Jahren ein Thema. Waren es im Jahr 2005 noch 2.263.843, so schrumpfte die Zahl in zehn Jahren auf 1.797.049, ein fünftel weniger. Angesichts der aktuellen Tendenz im Land kann davon ausgegangen werden, dass diese nur ein Kind pro Kopf zur Welt bringen werden: nicht mehr und nicht alle von ihnen. Experten sprechen von einer dramatischen „demographischen Falle“. Im Jahr 2015 wurden in Italien 478.000 Kinder geboren, während das Minimum, das ein Überleben des demographischen Niedergangs gerade noch ermöglicht, bei 500.000 liegt.

In seiner Ansprache kommentierte der Papst das Evangelium von Christi Himmelfahrt (Lk 24, 46-53). In Italien und in anderen Ländern wird das Hochfest an diesem Sonntag nachgefeiert. Franziskus betonte, dass unsere Menschheit so in den Himmel gebracht worden sei, und erinnerte daran, wie das Lukasevangelium die Reaktion der Jünger zeige: „Und während er sie segnete, verließ er sie und wurde zum Himmel emporgehoben; sie aber fielen vor ihm nieder. Dann kehrten sie in großer Freude nach Jerusalem zurück. Und sie waren immer im Tempel und priesen Gott“ (V. 51.53).


Es sei dies die Rückkehr dessen gewesen, der die Stadt, die den Meister abgelehnt
habe, und eine bedrohende Macht darstelle nicht mehr fürchte. Von jenem Tag an sei es für die Apostel und für jeden Jünger Christi möglich gewesen, in Jerusalem und in allen Städten der Welt zu leben, auch in denen, die am meisten von Ungerechtigkeit und Gewalt gequält seien, „denn über jeder Stadt ist derselbe Himmel und jeder Einwohner kann den Blick voll Hoffnung erheben“. Unser Anker sei im Himmel.

In diesem Himmel wohne der Gott, der uns im Antlitz Christi als Mensch nahe sei. So bleibe er immer der Gott-mit-uns und lasse uns nie alleine. In der Himmelfahrt Christi sei die Verheißung unserer Teilhabe an der Fülle des Lebens bei Gott gegeben.

„Ihr seid Zeugen dafür“, habe Jesus vor seinem Abschied gesagt (V. 48): „Der Messias wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen, und in seinem Namen wird man allen Völkern, angefangen in Jerusalem, verkünden, sie sollen umkehren, damit ihre Sünden vergeben werden“ (V. 47). Dies sei das gelebte Zeugnis, das jeden Sonntag aus unseren Kirchen herausgehen sollte, um während der Woche in den Häusern, in den Büros, in den Schulen, an den Orten der Vergnügens, in den Krankenhäusern, in den Gefängnissen, in den Altenheimen, an den von Immigranten gefüllten Orten, in den Peripherien der Stadt einzutreten.

Jesus sage: „Und ich werde die Gabe, die mein Vater verheißen hat, zu euch herabsenden. Bleibt in der Stadt, bis ihr mit der Kraft aus der Höhe erfüllt werdet“ (V. 49). Hier liege das Geheimnis dieser Sendung: die Gegenwart des auferstandenen Herrn unter uns, der mit dem Geschenk des Heiligen Geistes fortfahre, unseren Sinn und unser Herz zu öffnen, um seine Liebe und Barmherzigkeit auch in den widerspenstigen Teilen unserer Städte zu verkünden.

Der Geist erwirke das vielfältige Zeugnis, das die Kirche und jeder Getaufte vor der Welt ablegten. Daher dürfe die Sammlung im Gebet vor Gott nie vernachlässigt werden, um ihn zu preisen und den Geist anzurufen. In dieser Woche vor Pfingsten sollen wir im Abendmahlssaal versammelt bleiben.

Nach dem Gebet des „Regina caeli“ erinnerte der Papst daran, dass heute der 50. Tag der Sozialen Kommunikationsmittel begangen wird. Franziskus sprach die Hoffung aus, dass die Art der Kommunikation in der Kirche immer einen eindeutigen, dem Evangelium entsprechenden Stil habe, einen Stil, der Wahrheit und Barmherzigkeit vereint.

Zum Muttertag empfahl Franziskus alle Mütter Maria: "Wir wollen mit Dankbarkeit und Zuneigung an alle Mütter denken – an jene, die heute hier auf dem Platz sind, an unsere Mütter, an jene, die noch unter uns sind und an jene, die in den Himmel gegangen sind – und sie Maria, der Mama Jesu, anempfehlen".

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