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Papst: Mehr Schutz für Christen im Nahen Osten

10. Mai 2016 in Aktuelles, 15 Lesermeinungen
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Papst Franziskus wünscht sich mehr Einsatz der Internationalen Gemeinschaft zum Schutz der Christen und anderer religiöser Minderheiten im Nahen Osten.


Vatikanstadt (kath.net/KNA) Papst Franziskus wünscht sich mehr Einsatz der Internationalen Gemeinschaft zum Schutz der Christen und anderer religiöser Minderheiten im Nahen Osten. Er hoffe, dass es ihr gelinge, «weise und gerecht» auf die «beispiellose Gewalt» zu antworten, unter der besonders die Christen in Syrien und im Irak sowie andere religiöse Minderheiten litten, heißt es in einem Brief an das Oberhaupt der koptisch-Orthodoxen Kirche, Papst Tawadros II., den der Vatikan am Dienstag veröffentlichte.

«Meine Gedanken und Gebete sind jeden Tag bei den christlichen Gemeinden in Ägypten und im Nahen Osten, wo so viele Elend und tragische Situationen erleben», so Franziskus darin weiter. Wie Tawadros II. sei auch er sehr besorgt um die Lage der Christen in der Region. Das Oberhaupt der katholischen Kirche betonte in dem Brief zum Tag der Freundschaft zwischen Kopten und Katholiken, der am Dienstag begangen wurde, auch die Fortschritte im Dialog der beiden christlichen Religionen.


«Was uns verbindet ist größer, als das, was uns teilt», schreibt Franziskus. Kopten und Katholiken teilten wichtige Werte, wie die Würde des menschlichen Lebens, die Heiligkeit von Ehe und Familie sowie den Respekt für das Leben und die den Menschen von Gott anvertraute Schöpfung. «Angesichts vieler aktueller Herausforderungen sind Kopten und Katholiken aufgerufen, eine gemeinsame Antwort zu finden, die auf dem Glauben basiert.»

Franziskus erinnerte zudem an das Treffen mit dem Kopten-Papst vom 10. Mai 2013 im Vatikan und lobte den gemeinsamen Weg. «Nach Jahrhunderten der Stille, von Missverständnissen und sogar Feindschaft, vermehren sich die Begegnungen von Katholiken und Kopten jetzt wieder, es gibt Dialog und Zusammenarbeit bei der Verkündigung des Glaubens und im Dienst für die Menschen.»

Die Kopten sind die größte christliche Gemeinschaft in Ägypten. Sie führen ihre Anfänge auf den Evangelisten Markus zurück. Angaben über Mitgliederzahlen schwanken zwischen 7 und 10 Millionen unter den insgesamt rund 80 Millionen Einwohnern Ägyptens. Etwa eine weitere halbe Million Kopten lebt in anderen Ländern, davon schätzungsweise 6.000 in Deutschland.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 bellis 12. Mai 2016 

Philipp

Ein Wunsch, aber andere sollen es richten? mehrfach geäußert und ohne Folgen?
Tut mir leid, was soll das? Das ist Populismus. "Seht wie sie einander lieben", sagte man von den ersten Christen. Vielleicht könnte es ein Anfang sein, in den apostolischen Palast zu ziehen, viel Geld für den Sicherheitsapparat im Gästehaus einzusparen, in den freiwerden Räumen christliche Flüchtlinge einziehen zu lassen und vom dem eingesparten Geld zu versorgen?


1
 
 Theodor69 12. Mai 2016 
 

@Smaragdos

Wenn Sie es so meinen, dann habe ich sie wirklich falsch verstanden. Entschuldigung!

Ich reagiere etwas überempfindlich auf ein "mitteleuropäisches christliches Märtyrertum".


2
 
 Smaragdos 11. Mai 2016 
 

@Theodor69:

Da haben Sie mich falsch verstanden: ich meine nämlich genau diese Christen aus dem Nahen Osten, die selbst BEI UNS in Deutschland noch von Moslems weiter drangsaliert werden, was eine unerhörte Frechheit ist, siehe Artikel weiter oben.


3
 
 Stefan Fleischer 11. Mai 2016 

@ Tonika

Sehr richtig, aber zu oft vergessen! "Die Bibel versteht also unter Bruderliebe, die Liebe der Gläubigen untereinander." Lev. 19,18 spricht im Zusammenhang mit der Nächstenliebe von den ¨"Kindern deines Volkes." Erst in Vers 19 wird das dann ausgeweitet auf den "Fremden, der bei dir wohnt". Und bei Paulus finden sich mehrere Stellen, die den Vorrang der Brüder im Glauben bezeugen.


9
 
 Tonika 11. Mai 2016 
 

Kopten sind unsere Glaubensbrüder, da der Glaube an Christus das Band ist, das uns verbindet.

"Was uns verbindet ist größer, als das, was uns teilt», schreibt Franziskus. Kopten und Katholiken teilten wichtige Werte, wie die Würde des menschlichen Lebens, die Heiligkeit von Ehe und Familie sowie den Respekt für das Leben und die den Menschen von Gott anvertraute Schöpfung."

Das ALLERWICHTIGSTE Kopten und Katholiken sind durch den Glauben an CHRISTUS zur Einheit verbunden. Die Bruderliebe ist eine besondere Liebe, die zwischen den Gläubigen des Herrn besteht, die durch den gemeinsamen Glauben an Jesus Kinder Gottes, Kinder eines Vaters geworden sind. Deshalb sind sie im wirklichen Sinne des Wortes "Geschwister". Die Bibel versteht also unter Bruderliebe, die Liebe der Gläubigen untereinander. Diese Liebe sollen wir Christen in Ehren halten und solidarisch an der Seite der verfolgten Christen stehen und in Gedanken und Gebeten bei ihnen sein.


8
 
 Tonika 11. Mai 2016 
 

Warum verurteilt der Papst ISIS nicht direkt und nennt den islamischen Terror beim Namen?


9
 
 carolus romanus 10. Mai 2016 

Der Wind dreht sich

Das spürt auch der BvR Franziskus. Mehr Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft. Wer und was ist damit gemeint? Die Außenwirkung der letzten Monate war doch, dass sich die Oberhirten um Muslime sorgen und kümmern. Der Vertauensverlust bei praktizierenden Christen in D und A ist massiv und unübersehbar, ablesbar an irreversiblen Verlusten bei Union und ÖVP. Aber vielleicht werden ja die jubelnden Antikatholischen, Agnostiker, Nicht-Katholiken und Muslime katholisch?


9
 
 Philip 10. Mai 2016 
 

@novara

Der Wunsch kommt nicht sspät, er wird nur wiederholt:

http://de.radiovaticana.va/news/2015/04/21/franziskus_%E2%80%9Ekirche_ist_heute_eine_kirche_der_m%C3%A4rtyrer%E2%80%9C_%E2%80%93_ge/1138475


2
 
 Hubert_2 10. Mai 2016 
 

Die internationale Gemeinschaft,

also die USA, EU, China, Indien,Russland,Nigeria, Saudiarabien; was verbindet diese Länder schon? Und die sollen gemeinsam weise und gerecht gegen Gewalt vorgehen. Mir dünkt, dies sind anspruchsvolle Wünsche. Und weil sie so anspruchsvoll sind, gehen die Aufforderungen wirkungslos über die Köpfe hinweg. Wie sagte einst ein bairischer Politiker: Man muß seine Ideale so hoch hängen, dass man gut unter ihnen durchschlüpfen kann.


4
 
 Wiederkunft 10. Mai 2016 
 

Täter?

Sind nicht die Täter noch vor kurzem unsere Brüder genannt worden, die wir alle nach Europa rein lassen sollen?


10
 
 Magdalena77 10. Mai 2016 

@Anjokasi

Ich habe beim Lesen ganz ähnliche Gedanken gehabt... Außerdem hatte ich beim Lesen der Überschrift zunächst die kleine Hoffnung, der Papst habe seinen Wunsch nach einem stärkeren Schutz der Christen an die Leute gerichtet, die in dieser Beziehung auch etwas ausrichten können (EU- und Regierungsvertreter, Machthaber islamischer Staaten etc.), und nicht an das Oberhaupt einer ebenfalls verfolgten Kirche...


5
 
 antonius25 10. Mai 2016 
 

Schutz vor wem?

Vor unseren "Brüdern"?


6
 
 evangelisch 10. Mai 2016 
 

Dem Glauben Werke folgen lassen

Wie können unsere Geschwister im Heim betreuen und für open doors etc. spenden. Wir können Infoveranstaltungen und Gebetsaufrufe starten. Es gibt viele Möglichkeiten. Zudem können wir den Politikern schreiben und Petitionen zum Schutz für Christen starten. Und wir können anfangen,den Opfern priorisiert Hilfe zukommen zu lassen, indem wir verstärkt christliche Flüchtlinge aufnehmen und islamische Staaten zwingen, auch Flüchtlinge aufzunehmen. Sollen sie doch mal erleben, wie liebevoll es bei den Saudis, den Hütern des Islams, ist.


11
 
 Anjokasi 10. Mai 2016 
 

Was uns mit den Kopien verbindet

Ich dachte, uns verbindet v.a.der gemeinsame Glaube an Jesus Christus. Aber wenn Werte wie die Würde des Menschen und die anvertraute Schöpfung wichtiger sind... Ob die Kopten deswegen verfolgt werden? Und ob ihnen wohl auch die Werte, die aus dem Glauben resultieren erwähnenswerter sind als der Glaube selbst?
Es tut mir ja leid, aber auch diese Äußerungen unseres Papstes finde ich wenig überzeugend.


14
 
  10. Mai 2016 
 

Der Wunsch.....

...kommt reichlich spät!


13
 

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