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Gute Nachrichten für Eltern

22. Mai 2016 in Kommentar, 3 Lesermeinungen
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Über eine christliche Bildung in Deutschland. idea-Kommentar von Wolfgang Stock


Berlin (kath.net/idea) Christliche Eltern von schulpflichtigen Kindern haben Grund zur Freude in diesen Tagen: In Baden-Württemberg haben die machtvollen Demonstrationen bewirkt, dass die hoch umstrittenen Änderungen des Bildungsplans von Kultusminister Andreas Stoch (SPD) nicht umgesetzt wurden – und die dafür verantwortliche SPD nach ihrer Wahlniederlage aus der Regierung im Südwesten ausscheiden musste. Auch im Nordosten Deutschlands, im Bundesland Berlin, gibt es überraschende Entwicklungen in der Schulpolitik. Im September wird dort das Abgeordnetenhaus gewählt, und deshalb gehen die Parteien auf den Wunsch von immer mehr Eltern nach Alternativen zu staatlichen Schulen ein – viele von ihnen sind christliche Schulen. Selbst die SPD, die bis vor kurzem freie Schulen gerne knebelte, verspricht freien Schulen jetzt ein partnerschaftliches Miteinander und öffnet staatliche Förderprogramme. Für CDU, Grüne und selbst Linke in Berlin ist das bereits selbstverständlich. Sie haben schon seit längerem realisiert, dass sich Eltern von den oft unattraktiven staatlichen Schulen abwenden.


Evangelische Schulen sind im Aufwind

In der Berliner CDU gibt es bereits Forderungen, die freien Schulen genauso gut zu finanzieren wie staatliche Schulen. Das wäre nur gerecht, denn in Berlin werden schon mehr als 10% aller Grundschüler in Schulen in freier Trägerschaft unterrichtet, davon viele in evangelischen Schulen. Das sind gute Nachrichten für Eltern, denen christliche Werte für ihre Kinder wichtig sind. Und sie bestätigen den Aufwind, den evangelische Schulen und Kindergärten spüren. Fast überall in Deutschland übersteigt die Nachfrage der Eltern die Zahl der verfügbaren Plätze, unabhängig davon, ob es freie Elterninitiativen sind, die meist im Verband Evangelischer Bekenntnisschulen organisiert sind, oder Schulstiftungen der Landeskirchen. Und wie idea Jahr für Jahr dokumentiert, entstehen kontinuierlich neue evangelische Schulen und Kindertagesstätten (Kitas) aus dem festen Willen glaubensstarker Eltern heraus, dass ihre Kinder auf der Basis des christlichen Bekenntnisses gebildet werden sollen.

Große Chancen für eine christliche Bildung

Nur die wenigsten Christen wissen, dass christliche Bekenntnisschulen ein Grundrecht sind, das fest in Artikel 7 unseres Grundgesetzes verankert ist. Ein höchstrichterliches Urteil von 1992 hat klargestellt, dass sie nicht nur anders sein dürfen, sondern sogar zwingend anders sein müssen als staatliche Schulen: Ihr Unterricht muss in allen Fächern vom Bekenntnis ihrer christlichen Lehrer geprägt werden. Eltern sind also aufgerufen, als Christen für ihre christlichen Kinder und mit christlichen Pädagogen Schule zu machen. Und weil viele dieser Schulen und ihre Kitas sehr attraktiv sind, melden immer mehr kirchenferne Eltern ihre Kinder dort an – vielleicht ein Grund für manche Gemeinde, sich mehr für das Thema Bildung zu interessieren?

Der Autor, Wolfgang Stock (Woltersdorf), ist Geschäftsführer des Christburg Campus, der in Berlin für fast 1.000 Kinder evangelische Kindertagesstätten und Schulen anbietet.


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Lesermeinungen

 gert 24. Mai 2016 
 

gert

Das war ein Husarenstück was KM Andreas Stoch sich erlaubte, die stark umstrittenen Bildungspläne für die Schulen BW lautlos, gegen Elternwillen, in Kraft zu setzen. Diese Arglist spricht für sich. In der Endfassung hat man letzten Endes dem Änderungsbedarf des Bildungsplanes nicht wie gewünscht entsprochen, besonders nicht bei den sechs sogenannten Leitperspektiven, die“ Akzeptanz, Toleranz und Vielfalt" einschließen. Ob die unabgesprochenen Änderungen des Planes die Protestie-renden beruhigen können wird sich zeigen.
Von einem Zufriedensein sein mit dem Bildungsplan kann jedenfalls noch keine Rede sein. Somit ist für Misstrauen noch ausreichend Grund gegeben.


1
 
 Deborah1903 23. Mai 2016 
 

Die Freude ist verfrüht

KM Stoch hat den Bildungsplan noch vor der Wahl in Kraft gesetzt inklusive der sechs Leitperspektiven, die Akzeptanz und Toleranz von Vielfalt" umfassen. Die (sexuelle) "Vielfalt" wurde erweitert um Behinderung, Migrationshintergrund, Geschlecht etc. Es wurde zwar verbal abgerüstet, aber das Versprechen von Stoch ist noch im Ohr: "Ich werde das so machen, dass kein Lehrer darum herum rudern kann." Weiterhin in Kraft ist auch der "Aktionsplan für Toleranz und gleiche Rechte", mit dessen Hilfe Homophobie überall bekämpft werden soll. Es gibt genug Gründe, misstrauisch nd wachsam zu bleiben.


2
 
 Innozenz 23. Mai 2016 
 

Gute Nachrichten für Eltern

Es wäre wirklich zu schön um wahr zu sein. Warten wir es ab! Der hinterlistige ehemalige Kultusminister Andreas Stoch (SPD), der die Einführung der Genderideologie am letzten Regierungstag der alten Landesregierung unterzeichnet hat, ohne dass das Parlament reagieren konnte, mischt in der neuen Baden-Württembergischen Landesregierung hinter den Kulissen weiter mit!


3
 

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