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| Heiligsprechungen: Papst beruft für 20. Juni Konsistorium ein14. Juni 2016 in Weltkirche, keine Lesermeinung Kanonisierung von fünf Glaubensvorbildern auf der Agenda Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus hat die in Rom anwesenden Kardinäle für kommenden Montag, 20. Juni, zu einer Versammlung in den Vatikan einberufen. Wie der Vatikan diesen Montag mitteilte, soll das sogenannte Ordentliche Konsistorium über die Heiligsprechung der italienischen Ordensmänner Alfonso Maria Fusco (1839-1910) und Lodovico Pavoni (1784-1849), des französischen Märtyrers Frère Salomon Leclercq (1745-1792), der französischen Mystikerin und Ordensfrau Elisabeth Catez (1880-1906) sowie des spanischen Bischofs Manuel Gonzalez Garcia (1877-1940) entscheiden. Zuletzt hatte Franziskus am 5. Juni die schwedische Ordensgründerin und Judenretterin Elisabeth Hesselblad (1870-1957) und den polnischen Ordensgründer Jan Papczynski (1631-1701) kanonisiert, wie es offiziell heißt. Am 4. September spricht der Papst Mutter Teresa heilig. Die Heiligsprechung ist in der katholischen Kirche eine feierliche Erklärung des Papstes über das vorbildlich christliche Leben eines Menschen und über dessen endgültige Aufnahme zu Gott. Nach dieser "Kanonisation", die im Rahmen eines Festgottesdienstes vollzogen wird, darf die betreffende Person weltweit verehrt werden. Der Heiligsprechung geht ein kirchlicher Prozess über mehrere Instanzen voraus. Dabei muss nachgewiesen werden, dass auf Fürsprache des Verstorbenen ein Wunder geschehen ist. Bei Märtyrern, die wegen "Hass auf den Glauben" ermordet wurden, wird auf den gesonderten Nachweis eines nach dem Tod gewirkten Wunders verzichtet. Dem Papst steht es zudem frei, Persönlichkeiten unter bestimmten Voraussetzungen auch ohne Nachweis eines Wunders heiligzusprechen. Vor einer Heiligsprechung steht die Seligsprechung. Bei ihr wird nur eine regionale Verehrung des Seligen zugelassen. In der Kirche wurden anfangs die Heiligen ohne förmlichen Prozess anerkannt. Weil es dabei zu Übertreibungen und Parteilichkeiten kam, zog der Papst den Vorgang an sich. Der erste von einem Papst Heiliggesprochene war Bischof Ulrich von Augsburg im Jahr 993. Das offizielle Gesamtverzeichnis der Seligen und Heiligen der katholischen Weltkirche von 2004 ("Martyrologium romanum") nennt mehr als 6.650 namentlich bekannte Selige und Heilige. Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuHeilige
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