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Die Umkehr – der Weg zum Geschenk der Gnade Gottes

18. Juni 2016 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus: Umkehr und Vergebung der Sünden – zwei wesentliche Aspekte der göttlichen Barmherzigkeit. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Darauf öffnete er ihnen die Augen für das Verständnis der Schrift. Er sagte zu ihnen: So steht es in der Schrift: Der Messias wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen, und in seinem Namen wird man allen Völkern, angefangen in Jerusalem, verkünden, sie sollen umkehren, damit ihre Sünden vergeben werden. Ihr seid Zeugen dafür“ (Lk 25,45-48).

Die Umkehr und die Vergebung der Sünden – zwei bedeutsame Aspekte der göttlichen Barmherzigkeit: sie sind der Kern der Verkündigung, die Jesus nach seiner Auferstehung den Aposteln aufträgt. Dies betonte Papst Franziskus in seiner Katechese zur heutigen Jubiläums-Audienz, um sich dann mit der Umkehr zu beschäftigen.

Die Umkehr finde sich in der ganzen Heiligen Schrift. Von ihr sei besonders bei den Propheten die Rede, die immer wieder das Volk dazu aufriefen, zum Herrn zurückzukehren und das Leben zu ändern.


Der Ruf zur Umkehr – „Kehr um und glaubt an das Evangelium“ – stehe dann am Beginn der Verkündigung Jesu. Der Herr bitte darum, seine Botschaft als das letzte und endgültige Wort anzunehmen, das der Vater zur Menschheit spreche. Dabei gehe es ihm um die innere Dimension der Umkehr, die den ganzen Menschen einbeziehen müsse, damit er „neue Schöpfung“ werde.

So trete Jesus nicht als Richter auf, sondern sei uns nahe und teile unser Menschsein. Durch seine liebevolle Gegenwart rühre er an die Herzen der Menschen, die sich von der Liebe Gottes angezogen und veranlasst fühlten, ihr Leben zu ändern. So erfolge die wahre Umkehr, wenn wir das Geschenk der Gnade Gottes annähmen.

Oftmals verspüre der Mensch das Bedürfnis nach einer radikalen Veränderung. Jesus stehe neben uns mit ausgestreckter Hand und sage: „Komm, komm zu mir. Die Arbeit mache ich. Ich werde dir das Herz ändern. Ich werde dir das Leben ändern. Ich werde dich glücklich machen“. „Glauben wir wirklich daran?“, fragte der Papst die Pilger auf dem Petersplatz: „Was denkt ihr? Glaubt ihr daran oder nicht?“, worauf Franziskus ein „Ja“ entgegenhallte. Jesus säe im Menschen zusammen mit dem Heiligen Geist jene Unruhe aus, das Leben zu ändern und besser zu werden:

„Wir wollen also dieser Einladung des Herrn folgen und keinen Widerstand leisten, denn nur wenn wir uns seiner Barmherzigkeit öffnen, finden wir das wahre Leben und die wahre Freude. Wir müssen nur die Tür aufmachen, und er macht den Rest. Er macht alles, doch wir sind es, die das Herz weit aufmachen müssen, damit er uns heilen und vorwärtsgehen lassen kann. Ich versichere euch, dass wir glücklicher sein werden“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Von Herzen grüße ich die Pilger aus den Ländern deutscher Sprache, die zur heutigen Jubiläumsaudienz gekommen sind, insbesondere die Alumnen des Priesterseminars Eichstätt. Jeden Tagen spüren wir die Notwendigkeit, unser Leben neu am Wort Gottes auszurichten. Leisten wir der Einladung des Herrn zur ständigen Umkehr keinen Widerstand, sondern lassen wir uns von seiner Gnade umwandeln, um in ihm das wahre Leben und die echte Freude zu finden. Gott segne und behüte euch allezeit.

Video der Ansprache




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Lesermeinungen

 Stefan Fleischer 18. Juni 2016 

Das Thema Umkehr

Für diese Katechese bin ich unserem Heiligen Vater sehr dankbar. So kann nun wohl niemand mehr - direkt oder indirekt - behaupten, man könne die Barmherzigkeit Gottes erlangen ohne die Umkehr, ohne zumindest den Willen und das ehrliche Bemühen dazu. Nur dann kann der Herr alles andere machen, nur dann steht er nicht vor verschlossenen Türen. Diese grenzenlose und bedingungslosen Barmherzigkeit, die so oft und auch zu Recht verkündet wird, kann der Mensch selber behindern oder gar verunmöglichen, indem er die Tür nicht öffnet, die Umkehr verweigert. Auch das sollte immer wieder verkündet werden.


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